Schwarzes Brett - Gerüchte und Aushänge aller Art

  • [AD] - Himmelswacht

    Der Duft der Alchemie und
    ... Ermittlungen
    ?

    Seit einigen Tagen hört man hier und da immer wieder, das Magus Bates auf dem abendlichen Weg nach Hause von einem etwas... spezielleren Duft begleitet wird. Die einen tuscheln von giftigen Dämpfen, die anderen von wohlduftenden Salben, die man garantiert auch irgendwo in der STadt erstehen kann! Andere wiederum könnten darauf schwören, dass Sie aus Richtung der Terrasse seltsame Lichter und Rauchwolken sahen, als würde dort eine Hexenküche brodeln! Gegen diese Gerüchte spricht jedoch die Tasche, mit der der Magus am Abend auch immer „bewaffnet“ ist. Aus dieser hängen nämlich gerne einmal die Finger von Handschuhen oder Teile einer Schürze heraus, die eindeutige Flecken in Grün und Braun aufweisen. Offenbar Anzeichen der Alchemie...

    ...wie auch eine Stadtwache am Middas morgen überprüfte, als man Magus Bates – ob der ganzen Tuschelei – auf dem Weg zur Arbeit anhielt, um einen Blick in die Tasche zu werfen und der Erläuterung zu lauschen, mit der er seinen neuerlichen Fokus auf die Alchemie erklärte.
    Zur gleichen Zeit
    , ein paar Straßen weiter, reiht sich auch das eifrige Getuschel zweier Altmerdamen auf dem Markt mit ein, die formvollendet in ihrem Ton zwischen Entrüstung und Ignoranz von Befragungen erzählen...

    „Und da fragt er mich doch tatsächlich, wie lange ich denn schon hier wäre!“
    „Nein!“
    „Doch! Ob ich das denn überhaupt angemessen beurteilen könnte!“
    „Oh!“
    „Ich meine..ich bitte Euch. Die Beschreibung eines ‚Rothwardonen mit zerfurchtem Gesicht‘ und einer ‚Bosmer mit verschlungenem Geweih‘...könnte auch direkt aus einem Roman stammen! Als wüsste ich mich dann nicht zu erinnern!!!“
    „Lächerlich!“
    „Ja, lächerlich!“

    Ein Räuspern folgt schließlich vom Bäcker, der dies beobachten...musste.
    „Welche Brötchen dürfen es denn nun sein?"

    Und wie aus einem Munde tönen die Damen, noch immer entrüstet:
    „Milchhörnchen!"

  • Gegen Mittag sieht man Amu am schwarzen Brette von Himmelswacht einen neuen Aushang aufhängen.


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    Klick: Khajiitische Korbwaren und Allerlei

  • [AD] - Himmelswacht - Fleißige Arbeiter auf dem Herbstmarkt


    Immer und immer wieder sieht man Handwerker, Lieferkarren und Beamte der Stadt zwischen Himmelswacht und dem angrenzenden Herbstmarkt pendeln. Die örtlichen Handwerksbetriebe freuen sich natürlich über die ganze Arbeit, die Sie bekommen. Beamte und Reisende mögen sich sicherlich über das Rege treiben und die penible Planung und Aufstellung des Markts durch den Stiftsvogt ärgern.


    Am Ende zählt aber doch das Ziel, einen gelungenen Markt für alle eröffnen zu können. Für Händler, Bewohner, Besucher und Reisende!

    Sogar eine Spendenkiste für das örtliche Waisenhaus fand vor wenigen Tagen einen Platz auf dem Markt.


    OOC:

    Bald ist es so weit! Am Freitag, dem 15.09.2023 eröffnet der Herbstmarkt in Himmelswacht um 19:30 die Pforten für ein 3-Tägiges Markttreiben!
    Wo und wie es genau stattfindet, könnt Ihr unter der folgenden Verlinkung Nachlesen!

    Himmelswacht - Hotspot für offenes RP

  • Ein einfacher Brief, groß, sauber, deutlich und ohne Schmuckelemente, wird in allen Hauptstädten an den Anschlagstafeln angebracht. Zusätzlich erhalten alle Niederlassungen der Magiergilde und der Kriegergilde ein Exemplar.


    "Den Göttlichen zum Gruße,


    mein Name ist Cirion Maganni und ich möchte eine archäologische Expedition zu verschiedenen Stätten der Ayleiden unternehmen. Dafür suche ich Zeichner, Gelehrte verschiedener Richtungen, Schutzleute, eine Proviantmannschaft und Kundschafter! Geboten werden ein guter Lohn, das erhebende Wissen, der Forschung geholfen zu haben und eine namentliche Erwähnung in meinem Expeditionsbericht, wenn das gewünscht wird.

    Ich rechne mit einer Expeditionsdauer von einigen Monaten!


    Zu diesem Zwecke lade ich alle Interessenten am 22. diesen Monats ab der 18. Stunde 4 Stunden lang in mein Ausstattungshaus "Der zauberhafte Eindruck" bei Kvatch ein. Ziel ist es, dass sich alle Interessenten kennen lernen können und der genaue Ablauf der Expedition mit allen Beteiligten besprochen wird. Jeder Teilnehmer soll wissen, worauf er sich einlassen würde, was erwartet wird, aber auch, welche vielleicht lukrativen Möglichkeiten bestehen.


    Mögen die Göttlichen Sie segnen!


    Cirion Maganni"


    ooc: Jeder der Interesse hat, egal, ob ich schon davon weiß, oder noch nicht, kann am Freitag, 22.09.2023 ab 18 Uhr mich unter Quarzkristall ingame anflüstern oder vorher eine Nachricht schicken oder direkt dann zu meinem Hauptwohnsitz porten. Ich werde bis 22:30 Uhr on sein.

    Erkenntnisse:


    Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!

    So vermeide Falschheit und Wut.


    Wissen und Verstehen sind nicht der Tod der Phantasie sondern ihre Nahrung!


    "Man sieht nur mit dem Herzen gut." - Ein Satz: beliebt und verletzend fordernd!

  • [AD] - Himmelswacht

    Vorbereitungen für das Hexenfest

    Über den Tag verteilt sah man auf dem Marktbereich der Stadt immer wieder Arbeiter - oder auch die Standbesitzer - die mit den Vorbereitungen für die kleinen, abendlichen, Feierlichkeiten beschäftigt waren.


    Neben einer kleinen Kiste nahe der Bühne, die für die geplante Kostümwahl vorgesehen ist, sah man auch hier und da ein paar kleinere Aushänge, die zum Fest passende zusätzliche Angebote für Speis und Trank ankündigten:


    - Gegrillte Spieße mit Kartoffeln, Kürbis und Wildfleisch

    - Kürbiskuchen

    - Mit Honig glasierte Äpfel


    - Apfelmost


    Natürlich gibt es zu diesen besonderen Speisen auch die üblichen Angebote wie zum Beispiel praxisches Zitronenwasser, heimische Weine und natürlich auch Süßkringel im Angebot. Etwaige Angebote hierzu wurden bereits auch mit ein paar jungen Mer besprochen, die diesen Abend wohl als Bedienung arbeiten sollen.


    OOC:

    Für eine Kostümabstimmung bitte eine PN an mich!

    Für das Fest selbst, mit Beginn ab 19:00 Uhr, steht @Jarjar1991 bereit. Treffpunkt ist die Bühne in der Stadt, nahe der Brücke hinter den Toren!

  • [DB] Wegesruh


    Clarice schrubbte gerade am Waschbrett die Hosen ihres Mannes. Neben ihr saßen andere Frauen die ebenfalls Waschtag hatten. Sie war mit einer Nachbarin namens Aethel im Gespräch. Clarice war sich sicher und legte allen Nachdruck in ihre Stimme den sie aufbieten konnte - und das konnte sie gut - um Aethel von dem überzeugen zu wollen was sie gesehen hatte.

    "Wenn ich es dir doch sage! Es war die Kommandantin höchstselbst! Wie sie aussah - in ihrer feinen, schicken Rüstung. Mit dem ganzen Gold und so! Und dann diese Männer in ihren Uniformen an ihrer Seite - ich wette mit dir die prügeln sich drum wer es dieser Gewitterziege als erstes besorgen darf. Aber die Hexenjäger sehen schon schneidig aus... Das sollte ich meinen Mann nicht hören lassen? Pah - dieser Tunichtgut ist doch zu nichts zu gebrauchen! Weder bei der Arbeit noch im Bett! Oder warum glaubst du das ich noch kein einziges Kind geworfen habe? Da werde ich wohl noch einem Tagtraum nachhängen dürfen. Aber wo war ich? Ach ja, da ist also diese eiserne Vettel mit ihren Kompagnons los gezogen, nach Dreughseit. Ich hab's genau gesehen wie sie zu den Toren marschiert sind. Die Dreugh sind da ja schon seid einer Weile ein arges Problem. Maida da drüben - das faule Stück - hat ihre ganze Familie an diese gierigen Biester verloren. Die haben sich da eingenistet, fühlen sich wohl - was weiß ich schon von Dreugh? Die Stadtwache ist völlig überfordert, die kriegen ja auch gar nichts zu Stande. Letztens haben solche kleinen Rotzgören dem Mikka was vom Stand geklaut und weißt du was die Wachen sagten? Er solle halt drauf aufpassen! Da siehst du's, zu nichts zu gebrauchen das Pack! Und die bezahlen wir! Wir mit unseren Steuern. Ha! Einen feinen König haben wir da, dessen Wachen für nichts und wieder nichts sorgen als sich die Taschen voll zu hauen. Ja ich weiß das Rowens Mann ein Wachmann ist, und? Der ist doch auch nur ein notorischer Säufer. Was guckst du so Rowen!? Jeder hier weiß dass Borris trinkt! Du bringst mich ganz durcheinander Aethel! Also, die Hexenjäger halten in Dreughseit die Stellung und trotzdem kommen jeden Tag Flüchtlinge in die Stadt. Da fragt man sich doch ob die nur gut aussehen und am Ende aber genauso nutzlos sind wie die Wachen! Ich soll nicht so laut reden? Was denn, denkst du die verbrennen mich gleich deswegen oder knüpfen mich auf? Na das sollen sie mal versuchen!"

  • [DB] Wegesruh


    Die Magiergilde Wegesruh - ein Ort voller Wissen, Forscherdrang, Bücher, kurioser Artefakte ... und Gerüchte. Und von denen sorgte eines derzeit besonders für Aufmerksamkeit.


    Schon seit Tagen wurde unter den Adepten und Magiern gerätselt und getuschelt. Es gab Gerüchte über ein machtvolles Artefakt, welches in Kürze in Wegesruh eintreffen sollte. Von enormen Sicherheitsvorkehrungen war die Rede, aber auch von Streitigkeiten sowohl unter den Magistern als auch zwischen der Gilde und dem Haus der Wissenschaft. Es drängte sich geradezu der Verdacht auf, dass es einen Zusammenhang zwischen den aktuellen Gerüchten, den Streitigkeiten und der letzten Forschungsreise vom Haus der Wissenschaft gab. Auch Madame Barneau wurde zuletzt wieder öfter in der Gilde gesehen, was die Gerüchteküche nur zusätzlich anheizte.


    Adepten und auch Magier bekamen so gut wie keine handfesten Informationen. Zu sehr war die Gildenleitung darauf bedacht, möglichst wenig an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Lediglich Magus Aaravos schien einer der wenigen zu sein, die zumindest etwas wussten.


    Magische Artefakte, die nach Wegesruh gebracht wurden, waren nun wirklich nicht ungewöhnlich. Dass bei einigen dieser Artefakte besondere Schutzmaßnahmen nötig schienen, war ebenfalls nicht neu. Doch warum diese Geheimniskrämerei? Und warum gab es unter den Magistern Streit um ein Artefakt, das noch gar nicht in Wegesruh eingetroffen war? Warum wieder das vermehrte Erscheinen von Madame Barneau in der Gilde?


    Was immer es mit diesem mysteriösen Relikt auf sich hatte, anhand zufällig aufgeschnappter geflüsterter Worte in der Gildenhalle konnte man fast meinen, dass einige der Magister das Relikt regelrecht fürchteten.

  • DB [Wegesruh]


    Der Hafen von Wegesruh


    Feuer im Hafen! Von den hohen Mauern der Stadt aus konnte man die Rauchschwaden sehen die von den Docks aus Richtung Stadt wallten. Wie es passiert war konnte keiner nachvollziehen. Plötzlich hatte eine Schaluppe Flammen gefangen und das Feuer breitete sich rasch auf dem Pier aus, verschlang Kisten und Fässer. Während mutige Männer und Frauen Eimer, um Eimer heran schleppten um die feurige Glut zu zähmen, geschah etwas noch viel Merkwürdigeres: Ein Schiff ganz in der Nähe, auf dem zuvor Kampfgeräusche zu hören waren, brach plötzlich auseinander und wurde in einem Strudel aus leuchtendem Farbenspiel und wogenden Fluten hinab in die Tiefe gezogen. Gerüchte zu Folge handelte es sich bei dem Segler um das Eigentum der Maormer-Piratin Lysia. Vor gar nicht allzu langer Zeit waren Gerüchte aufgekommen, das Schiff hätte sich für die Piratin aus grausigen Untiefen erhoben um sie zu neuen Überfällen über die See zu tragen. Doch nun war es versunken, im Hafen von Wegesruh, und von Überresten fehlte jede Spur. Es hatte sich in Luft aufgelöst, so schien es…

  • Dolchsturzbündnis - Wegesruh


    Als die Sonne unterzugehen begann und einen warmen goldenen Schein über die malerische Stadt Wegesruh warf, war die Atmosphäre in der Taverne "Zur Trüben Neige" von einem Gefühl der Ruhe erfüllt. Es war ein entspannter Sundas für das müde Wirtshauspersonal, das den Tag unermüdlich damit verbracht hatte, seine Gäste zu bedienen. Und heute schienen die Gäste Trost zu suchen, ihre Herzen waren mit Sorgen beladen, die nur ein Glas Spirituosen vorübergehend lindern konnte.


    Unter dem Klirren der Gläser und dem leisen Summen der Gespräche unterhielt die springende Bardame, die für ihre fesselnden Geschichten bekannt ist, die Menge mit einer Geschichte, die ihre Neugier geweckt hatte. Sie erzählte von einem Zauberer, einem Rothwardonen, der sich am Abend auf ein kulinarisches Abenteuer unter der Führung des Kochs Leobois Viliane begeben hatte und dabei die kleinen Freuden der bretonischen Esskultur entdeckt hatte. Es hieß, diese neu entdeckte Wertschätzung für die köstlichen Aromen und Düfte der Küche der Region sei das beste Heilmittel gegen Kummer und Sorgen, ein Balsam für geplagte Seelen, die eine Pause von ihren Sorgen suchen. Zumindest waren das die Versprechungen, aus dem Mund einer rothaarigen jungen Frau von der Magiergilde. Ob es dem Rothwardonen half, die Trauer eines tragischen Verlustes zu bewältigen?


    Über die sagenumwobenen Gerüchte über eine Magierexpedition in Bangkorai, erfuhr die Schankmaid jedoch in dem ganzen Trubel nicht viel mehr. Für Wissbegierige wäre der Faden vielleicht eine persönliche Frage wert!


    Doch der Abend bot mehr als nur kulinarische Genüsse. Ein angesehener Besucher hatte die Taverne mit seiner Anwesenheit beehrt, er kam vom geschäftigen Hafen. Baron Pierrick, ein einflussreicher und wohlhabender Mann, stach aus der Menge hervor. Und er war nicht allein. Sein Abend schmückte ein Armband, ein exquisites Schmuckstück, das vor Opulenz funkelte und Hunger hatte. Es war kein physisches Schmuckarmband, das die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zog; es war die Frau neben ihm, Madame Maxime.


    Madame Maxime strahlte mit ihrer bezaubernden Schönheit einen Hauch von Raffinesse aus. Dennoch hatte sie etwas an sich, das einen anhaltenden Geruch in der Luft hinterließ – einen Duft, der unangenehm stark war. Ihre Anwesenheit erfüllte den Raum nicht nur mit einem Duft, sondern trug auch den unverkennbaren Duft von Reichtum in sich. Die Gäste der Taverne kamen nicht umhin, sich zu fragen, ob ihre Freundschaft mit dem bedrängten Baron Pierrick ihre Besitztümer gefährden würde, denn seine Probleme schienen ihm wie ein Schatten zu folgen.


  • [DB] Wegesruh


    Es war wohl schon länger bekannt, doch das Haus der Wissenschaft wollte mit der Veröffentlichung der Nachricht warten, bis es offiziell bestätigt wurde. Nun gab es endgültig Gewissheit - Delia Lerineaux, Heilerin und langjährige Gefährtin im Forscherhaus, war nach schwerer Krankheit gestorben. Unmittelbar nach der letzten Forschungsreise wollte die bretonische Heilerin vorübergehend eigene Wege gehen und hatte sich dem Gelehrten Rafaal el-Bahay angeschlossen. Während einer Forschungsreise von el-Bahay hatte sich Mademoiselle Lerineaux mit einer heimtückischen Fiebererkrankung infiziert und konnte trotz intensiver Bemühungen nicht mehr gerettet werden.


    Nicht nur die Gefährten des Forscherhauses, auch viele Wegesruher Bürger trauerten um die Heilerin. Sie mochte für manch einen wie eine edle Dame gewirkt haben (und sicher war sie das auch), doch sie zögerte nie, sich die Hände schmutzig zu machen, wenn es darum ging, in Not geratenen Menschen und Mer zu helfen. Manch einer erinnerte sich an ihre nicht unbedeutende Rolle, als sie dazu beigetragen hatte, eine Gruppe von Boethiah-Kultisten in Wegesruh zu bekämpfen.


    In einer öffentlichen Stellungnahme sagte Madame Barneau, Mäzenin des Forscherhauses, der Tod von Delia Lerineaux sei ein schwerer Verlust für das Haus der Wissenschaft. Sie habe sich auf gesellschaftlichen Anlässen perfekt zu benehmen gewusst, und doch kein Blatt vor den Mund genommen, wenn sie sich für Schwächere eingesetzt habe.


    Am kommenden Middas ab der achten Abendstunde würde es im Gasthaus Zur trüben Neige ein offenes Treffen geben für all jene, die einen letzten Becher auf die Heilerin erheben wollten, um sich von ihr zu verabschieden.

  • [DB] Wegesruh


    Wer regelmäßig die Geschehnisse rund um das Haus der Wissenschaft verfolgte, den konnte die Ankündigung kaum wirklich überraschen. Madame Barneau, Mäzenin des Forscherhauses, verkündete schriftlich, dass die Gefährten im Monat Abendstern nicht für Aufträge zur Verfügung stehen würde und man im Haus auch keine Besucher empfangen könne. Man wolle die letzten Tage und Wochen des Jahres zur inneren Einkehr nutzen und ein wenig zur Ruhe kommen.

    Zu viel war in der letzten Zeit geschehen. Der Leiter des Forscherhauses, Namir al-Rashid, wusste noch immer nichts über das Schicksal seines einstigen Mentors Victor Guérin. Die letzte Forschungsreise war allem Anschein nach ganz und gar nicht gut gelaufen und hatte den rothwardonischen Schreiber Gerüchten zufolge an seinen Führungsfähigkeiten zweifeln lassen. Der überraschende Tod der Heilerin Delia Lerineaux war eine weitere schwere Last, mit der die Gefährten fertig werden mussten. Und als ob das noch nicht genug wäre, gab es einen schwelenden Streit zwischen der Magiergilde Wegesruh und dem Haus der Wissenschaft bezüglich Kompetenzen und der Erforschung eines speziellen Artefakts, das für beide Parteien wohl einen besonderen Wert zu haben schien.

    Für einige Tage behaupteten einige Klatschweiber sogar, Aaravos Arden und Ulfrik Grimmson würden das Haus der Wissenschaft verlassen, und Namir al-Rashid würde die Leitung des Hauses an den Bibliothekar Ghin Korcisis abgeben. Aber es war eben nur ein Gerücht, das sich schnell als frei erfundener Unsinn herausstellte.

  • [DB] Wegesruh


    Vielleicht lag es daran, dass die Stadtwachen alles daran setzten, den Vorfall nicht an die große Glocke zu hängen. Möglicherweise wollten viele Wegesruher Bürger sich so kurz vor Saturalia auch einfach nicht mit einem solch grausamen Verbrechen beschäftigen und sich lieber auf die anstehenden Festlichkeiten vorbereiten. Womöglich war das Opfer, ein altmerischer Gelehrter, einfach zu unbekannt, als dass das Verbrechen bei mehr als nur einigen Klatschweibern 2 oder 3 Tage lang für Gesprächsstoff sorgte. Den Stadtwachen konnte das geringe Aufsehen jedenfalls nur recht sein, denn sie hatten rein gar nichts an der Hand, was auch nur andeutungsweise zur Aufklärung des Mordes hätte beitragen können.


    Bei dem Opfer handelte es sich um einen Altmer, der vor einigen Jahren nach Wegesruh gekommen war, angeblich aus Himmelswacht. Keiner wusste seinen Namen, und er setzte alles daran, so unauffällig und zurückgezogen wie nur möglich zu leben. Ein Gelehrter, vermutlich Magister, möglicherweise Mitglied der Magiergilde (obwohl der Altmer dort nie gesehen wurde). Sein Kammerdiener fand den Mann vor wenigen Tagen tot in seinem bescheidenen Herrenhaus. Mal hieß es, das Opfer sei mit Jarrinwurzel vergiftet worden. Dann wieder war von unaussprechlichen Foltermethoden die Rede. Die wenigen Informationen, die zutage kamen, blieben äußerst vage, und die ganze Angelegenheit blieb bis auf weiteres ein Mysterium.


    Doch in gewissen Kreisen erregte der Vorfall besondere Aufmerksamkeit. Kreise, mit denen anständige Wegesruher aus gutem Grund nichts zu tun haben wollten, und die sie zurecht fürchteten.

  • [DB] Wegesruh


    In Wegesruh machen die Dinge schnell die Runde! Darum schien es kaum verwunderlich das die Nachricht aus Wrothgar, die Hexenjäger hätten die Wünsche-erfüllende Hexe von Wegesruh in der Wildnis der Orks gestellt, in aller Munde war. Die wildesten Gerüchte gingen umher! Die Hexenjäger hätten gegen einen Drachen gekämpft der Gift und Galle spucken konnte! Ein Ungetüm das die Hexe beschworen habe um den Untergang der Menschheit einzuläuten. Andere Gerüchte besagten die Hexenjäger hätten selbst einen Pakt mit der Zauberin getroffen um sie zu vertreiben. Die Wahrheit lag wahrscheinlich irgendwo zwischen all diesem Gerede. Doch eines Stand außer Zweifel: Die Hexe war verschwunden.

  • [DB] Wegesruh


    In der Magiergilde von Wegesruh feierte man die Rückkehr von Magistra Velynea Maryon. Hatte man die dunmerische Lehrmeisterin doch für verschollen, ja Tod sogar, gehalten nachdem diese von einer Hexe in eine Welt aus Schatten gezerrt wurde. Doch den Hexenjägern und deren Gefährten war es gelungen die Magierin aus den Klauen der Wilden zu befreien und sie von der Besessenheit durch die Schattenmagie zu erlösen. Junge Novizen wird zweifelsohne das Herz aufgehen, dass die gestrenge Lehrerin in Bälde ihren Dienst wieder antreten wird!


    Gleichwohl betrauerte man den Verlust eines langjährigen geschätzten Mitglieds des Kollegiums: Magister Otto Sicarius war plötzlich in hohem Alter verstorben. Hatte der alte Kampfmeister noch vor kurzem junge Novizen in den Schoß der Gilde geführt, glitt seine Seele nun nach Aetherius. Bei einer großen Trauerfeier sprach der Hochmagier Benry Claverie über das Leben und Wirken des Magiers ehe sich die versammelte Gilde von ihrem geschätzten Mitglied ehrfürchtig verabschiedete. Die Magierin Amaure übernahm daraufhin die Pflichten des alten Magiers.

  • [DB] Wegesruh


    Das Jahr 592 der Zweiten Ära hatte begonnen. Wie so oft bei einem Neubeginn hofften nicht wenige Menschen und Mer, Khajiit und Argonier auf bessere Zeiten und schauten mit Freude, aber vielleicht auch mit Bangen auf für sie wichtige bevorstehende Ereignisse im neuen Jahr.


    Es war noch früher Morgen in Wegesruh, doch herrschte bereits reges Treiben auf dem Markt. Mägde eilten emsig über den Marktplatz, um die zuvor bei einem Tratsch verlorene Zeit wieder gut zu machen. Handwerker und Händler öffneten ihre Stände oder priesen ersten Kunden ihre Waren an. Zwei Bettler stritten sich um einen besonders guten Sitzplatz zum Betteln. Stadtwachen absolvierten gelangweilt ihre Runde. Ein Dieb prüfte unauffällig mit abschätzendem Blick einen wohlhabend aussehenden Dunmer. Ein Pferd scheute, als eine Gruppe von Kindern das arme Tier erschreckte.


    Niemand schenkte dem Altmer, der an jenem Morgen in feinem Anzug über den Markt lief, Aufmerksamkeit. Hochelfen waren in der Hauptstadt des Bündnisses keine Seltenheit. Dabei war der Altmer selbst für einen Angehörigen seines Volkes ungewöhnlich groß. Und die verbrannte linke Gesichtshälfte war alles andere als ein schöner Anblick. Hätte man jedoch später jemanden auf dem Marktplatz nach eben jenem Hochelf gefragt, es hätte sich niemand so recht an ihn erinnern können.


    Und so ging der Altmer unbeachtet von den Bewohnern Wegesruhs seines Weges, geradewegs zum Emporium Arcanum, um dort bereits zum zweiten Mal eine Reihe von alchemistischen Zutaten zu erwerben, die für sich genommen völlig harmlos waren und selbst einem erfahrenen Alchemisten unverdächtig vorkommen mussten. Wer sich jedoch mit der Herstellung seltener und zudem illegaler Tränke auskannte, dem wäre beim Anblick der vermeintlich harmlosen Zutatenliste unbehaglich geworden, wenn nicht gar ein eisiger Schauer über den Rücken gelaufen.

  • [DB] Wegesruh


    Über mangelnde Gerüchte konnte man sich dieser Tage in der Hauptstadt des Bündnisses wahrlich nicht beklagen. Manches davon war erheiternd, anderes geheimnisvoll, und einiges wiederum höchst beunruhigend.


    Da war zum Beispiel der Zwischenfall im Emporium Arcanum, jenem Magierladen der Magistra Aethyra. Die Magistra hatte dem Lehrling Gad für ein paar Stunden den Laden überlassen - keine gute Idee, wie sich schnell herausstellte. Es war nicht ganz klar, was genau passiert war, doch einige Bewohner berichteten nicht ohne Spott und Häme, das Arcanum sei durch ungeschicktes Magiewirken des Lehrlings unter Wasser gesetzt worden. Das Emporium Arcanum dürfte nun so sauber sein wie lange nicht mehr. Und den Lehrling dürfte sicherlich eine äußerst unangenehme Strafe erwarten.


    Ein wenig geheimnisvoll, wenn nicht gar unheimlich war dagegen ein ganz anderes Gerücht. In der Nacht von Loredas auf Sundas hatten gleich mehrere Bewohner von Wegesruh, schätzungsweise 20 bis 25, einen verblüffend ähnlichen Traum. Auffälligerweise waren es vor allem Barden, Poeten, und sehr sensible Personen, die davon berichteten. Hätten sich einige Barden und Poeten nicht im Gasthaus darüber ausgetauscht, die Sache wäre womöglich gar nicht weiter aufgefallen. Die Betroffenen erzählten übereinstimmend und unabhängig voneinander, dass sie sich in einer riesigen Dwemerschmiede auf einer Art Brücke oder Übergang befunden hätten und ein kleiner Trupp dwemerischer Soldaten geradewegs auf sie zumarschiert sei. Viel mehr sei eigentlich gar nicht passiert, doch fast alle Träumenden hatten das Erlebte als zutiefst real und beklemmend empfunden, als stünde im Traum unmittelbar ein besonders schwerwiegendes Ereignis bevor.


    Dunkle Magie? Ein missglücktes Experiment der Magiergilde? Eine Warnung? Oder einfach nur eine Laune der Götter? Die ganze Angelegenheit blieb bis auf weiteres ein Geheimnis. Aber immerhin bot sie interessanten Gesprächsstoff und viel Platz für wilde Spekulationen.


    Nicht weniger geheimnisvoll, doch weitaus verstörender war der Mord an einem bosmerischen Gelehrten. Trotz aller Bemühungen der Stadtwache, möglichst wenig Informationen an die Öffentlichkeit geraten zu lassen, sickerten schnell erste Hinweise durch. Der Bosmer wurde auf äußerst grausame Weise gefoltert und zugleich mit einem langsam wirkenden Gift qualvoll getötet. Die Parallelen zu einem vorhergehenden Mord vor gut 1 Monat waren beim besten Willen nicht zu leugnen. Wieder handelte es sich um einen Bürger, der einige Jahre zuvor aus Himmelswacht nach Wegesruh gekommen war. Wieder war es ein Gelehrter, der äußerst zurückgezogen lebte und alles daran zu setzen schien, keine Aufmerksamkeit zu erregen.


    War dem ersten Mord dieser Art noch wenig Beachtung geschenkt worden, zeigten sich nicht wenige Wegesruher dieses Mal äußerst beunruhigt. Schnell kam das Gerücht auf, Mitglieder des Thalmor könnten ungehindert in Wegesruh ihnen unliebsame Personen ermorden. Für die Stadtwachen war das eine denkbar schlechte Entwicklung der Dinge, zumal sie immer noch keinerlei Hinweise hatten, wer dahinter steckte.

  • [DB] Wegesruh


    Kommt es einem vielleicht nur so vor oder ist die Population von Banditen und Wegelagerern in und um die Straßen von Wegesruh in letzter Zeit stetig gesunken? Tatsächlich erzählt man sich von immer weniger Händlern, die unliebsame Begegnungen mit Kriminellen hatten, welche ihre Taschen ausrauben wollten. Manche loben dafür die Stadtwache des Nachts besonders aktiv zu sein. Andere Stimmen sprechen hingegen von einem geheimnisvollen Helden, welcher auf eigene Faust die Straßen sicherer macht. Manch Lausbub welcher nach seiner Schlafenszeit noch draußen mit seinen Freunden flanierte erzählte sogar aufgeregt, dass er von einer maskierten Gestalt, mit einem roten Umhang und ebenso rotem Hut vor Banditen gerettet wurde, die ihm Böses wollten und sie niederstreckte. Von den angeblichen niedergestreckten Banditen fehlte am nächsten Morgen jedoch jede Spur. Diese geheimnisvolle Gestalt ist nun dennoch, trotz des nicht geprüften Wahrheitsgehalts, als "Der rote Rächer" in aller Munde.

  • [DB] Wegesruh


    Die Bürger von Wegesruh waren ganz und gar nicht froh darüber das die Gaststube „Zur Trüben Neige“ für einen vollen Tag schließen musste, weil der Orden der Hexenjäger Untersuchungen in dem Etablissement durchführte. Wenn man den Worten der verärgerten Stadtbewohner glauben schenkte, hatten die Hexenjäger den begründeten Verdacht eine Abscheulichkeit würde sich dort verbergen und den braven Leuten von Wegesruh Gift ins Essen und in die Getränke mischen. Dem Orden soll eine magische Aura in der Wirtschaft aufgefallen sein.

    Tatsächlich wurde eine rothaarige Schankmaid, die noch nicht lange im Gasthof arbeitete, für weitere Befragungen abgeführt. Vom Dienstpersonal des Schlosses erfuhr man später das es sich bei dem jungen Mädchen um eine arme Seele handelte die mittels Illusionsmagie schlimme Narben vor den Augen ihrer Mitmenschen zu verbergen suchte um ihr groteskes, entstelltes Aussehen zu verschleiern. Die Dienstmagd wurde schließlich auch wieder entlassen und wart bereits am nächsten Tag wieder in der Taverne zu sehen. Von da an soll sie wohl großzügig mit Trinkgeld bedacht worden sein.

  • [DB] Wegesruh


    Große Neuigkeiten! Riesig! GIGANTISCH!!

    Der König hat eine neue Hofmagierin zu Wegesruh ernannt und das ist niemand geringeres als Nehelia höchstselbst. Gut, der Name sagt dem geneigten Bürger so jetzt erstmal wenig. Aber wer ein wenig aufmerksam gegenüber dem aktuellen Geschehen war, der weiß, dass es eine Hexe aus dem Reik war, welche dem Orden der Hexenjäger freiwillig geholfen hat, die Machenschaften einer mächtigeren, weitaus böseren Hexe zu beenden, die Wegesruh seit einiger Zeit terrorisiert hatte. So hatte der König selbst entschieden jene Hexe zu entlohnen indem er ihr die freie Stellung als Hofmagierin und königliche Beraterin für das Okkulte anbot, aber auch weil es immer gut war, interne Einsichten in das Hexenwerk zu bekommen, sollte sich eine ähnliche Bedrohung abermals erheben. Die Bevölkerung Wegesruhs ist über diese Entscheidung recht zweigeteilt. Während die einen die üblichen Vorbehalte gegen eine wilde Hexe in einer solch machtvollen Position haben (und ihr sogar vorwerfen den König verhext zu haben um an diese Stellung zu kommen), feiern andere wiederum die überraschende Heldin wider allen Erwartens, welche allen Widrigkeiten zum Trotz Gutes getan und Unschuldige beschützt hat. Nun darf man abwarten welche Taten die Hofhexe wohl noch vollbringen wird.

  • [DB] Wegesruh


    Etwas bedrohliches lag in der Luft. Die Bürger von Wegesruh konnten nicht genau sagen, was es war, doch sie spürten es nur zu deutlich. Es gab nicht den einen ausschlaggebenden Anlass. Vielmehr waren es eine ganze Reihe "kleinerer" Ereignisse, die in zu kurzer Zeit zusammenkamen - und womöglich miteinander zusammenhingen?


    Die umliegenden Strassen von Wegesruh waren zuletzt sicherer geworden, kaum ein Wegelagerer hatte reisende Händler und Bürger überfallen. Zunächst waren viele Wegesruher darüber erfreut. Doch inzwischen kamen Zweifel auf. Was, wenn es gar kein Erfolg der Stadtwachen war, sondern die Räuber und Diebe ahnten (oder gar wussten), dass eine düstere Bedrohung über der Stadt lag? Was, wenn sie sich aus Angst zurückgezogen hatten? Aus Angst vor dem, was der Stadt noch bevorstand?


    Auch mehrten sich die Gerüchte, dass in der Magiergilde vor kurzem ein besonders gefährliches Relikt eingetroffen war. Ein Relikt, das selbst vor den eigenen Mitgliedern der Gilde beschützt werden musste. Die Gilde selbst äußerte sich wie gewohnt nicht zu derlei Spekulationen, doch es war unbestreitbar, dass der Orden des Lichts im Gildenhaus mehr Präsenz zeigte als sonst. Angeblich waren auch verschiedenste Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden, ohne nähere Angabe von Gründen.


    Vor mehr als 2 Wochen gab es außerdem einen merkwürdigen Zwischenfall, der bei den meisten Bewohnern der Stadt allenfalls als "geheimnisvolle Geschichte" abgetan worden war. Eine Reihe von Barden, Poeten und besonders empfindlichen Personen hatte behauptet, den gleichen Traum von einer Dwemerschmiede gehabt zu haben. Nun schien es, als habe sich der Vorfall wiederholt, allerdings mit weitaus drastischeren Folgen. Es traf weitestgehend die gleichen Leute, viele von ihnen waren am Tag darauf völlig verstört. Drei von ihnen verloren den Verstand und waren zutiefst verängstig, ohne wieder einen klaren Geist zu erlangen. Alle berichteten übereinstimmend, sie hätten von einer mächtigen Waffe geträumt und von einem wahnsinnigen Dwemer, der versucht hatte, sie umzubringen.


    Letzten Monat gab es einen grausamen Mord an einem altmerischen Magier. Ziemlich genau 4 Wochen später wurde ein Bosmer auf die gleiche Weise ermordet. Und nun gab es ein weiteres Opfer, das qualvoll gefoltert und zugleich vergiftet wurde. Wieder war es ein Altmer, der vor einigen Jahren aus Himmelswacht hierher gekommen war und zurückgezogen in Wegesruh lebte, wie die beiden Opfer zuvor. Allem Anschein nach stand er kurz davor, die Stadt überstürzt zu verlassen. Die Stadtwachen schienen bei den Morden weiterhin nicht den geringsten Hinweis zu haben. Schnell machte das Gerücht die Runde, der Thalmor stecke hinter all dem, und der Ring der Dolche sei auf der Jagd nach dem Mörder - oder den Mördern?


    Ein weiterer Mord von ganz anderer Art sorgte ebenfalls für Unruhe. Vor zwei Tagen wurde die Leiche eines Vampirs gefunden, in unmittelbarer Nähe des Marktes. Der Gedanke, Vampire könnten in der Stadt sein, war mehr als beängstigend. Die Bürger vermuteten rasch, der Orden der Hexenjäger stecke dahinter. Hatten sie nicht erst vor kurzem eine junge Schankmaid aus dem Gasthaus geholt und sie zu Unrecht beschuldigt? Wenn es jemanden gab, der es mit Vampiren aufnehmen konnte, dann doch wohl der Orden. So ehrenhaft ihr Kampf gegen die Vier Abscheulichkeiten war, Wegesruh war deswegen noch lange nicht ihre Stadt, in der sie hemmungslos auf die Jagd gehen konnten. Doch was, wenn nicht der Orden, sondern jemand ... oder etwas anderes dahinter steckte?


    Und genau in dieser Zeit wurde eine Reikhexe Hofmagierin? Das konnte unmöglich ein Zufall sein. Hatte Großkönig Emeric die Hexe in weiser Voraussicht an den Hof geholt? Wusste er womöglich, welche Bedrohung auf Wegesruh zukam? Oder war sie selbst Teil all der rätselhaften und beunruhigenden Ereignisse, die sich in den letzten Wochen auffallend häuften? Hier und da gab es noch eine andere Überlegung, doch niemand traute sich, es laut auszusprechen - was, wenn der Schakal zurückgekehrt war? Jener Boethiah-Kultist, der mit seinen Anhängern schon einmal für Angst und Schrecken in Wegesruh gesorgt hatte und nun nach Rache strebte?


    All das war kein Zufall, es hing miteinander zusammen. Etwas bedrohliches lag in der Luft, dessen waren sich die Wegesruher Bürger sicher ...

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