Namir ging es nach seiner ungewollten Pause inzwischen deutlich besser, doch zugleich wurde er zunehmend unruhiger. Er wollte wieder reisen, forschen, entdecken. Die übrigen Gefährten, Ulfrik, Ghin, Aaravos, Sylvatica, und Liniphia, sowie Marion Trembley von der Magiergilde waren ursprünglich mit dem Schiff Richtung Dolchsturz aufgebrochen und wollten Gerüchten über ein Geisterschiff in der Iliacbucht nachgehen. Nach einer Weile voller Ungewissheit erreichte den rothwardonischen Schreiber schließlich eine Nachricht, die Gefährten seien in Hews Fluch gelandet. Ruptga allein wusste, wie sie dorthin gekommen waren. Als es Hinweise gab, die Gefährten würden per Schiff weiter nach Dolchsturz reisen, gab es für Namir kein Halten mehr. In einer kurzen Diskussion mit der Mäzenin des Hauses, Madame Barneau, setzte der Schreiber durch, Wegesruh endlich verlassen zu können, um sich mit den Gefährten zu treffen.
Doch die Gefährten kamen nicht. Ob die Hinweise falsch waren, oder die Reise sich verzögert hatte, dem Rothwardonen wurde die Warterei in Dolchsturz jedenfalls zu lang, und er beschloss kurzerhand, einmal mehr den Ilessanischen Turm aufzusuchen, um sich die Zeit zu vertreiben. Er kannte sowohl die unterirdischen Gewölbe als auch die dort lauernden Gefahren von früheren Erkundungen und bereitete sich entsprechend darauf vor. Ein waldelfischer Bosmer namens Finlas Morgentau, mit dem Namir zuvor im Gasthaus ins Gespräch geraten war, riet dem Forscher dringend von der Erkundung der Gewölbe ab. Doch Namir ließ sich nicht beirren. Da Finlas noch eine Weile in Dolchsturz bleiben würde, bat der Schreiber ihn, den Gefährten eine kurze Nachricht zu überbringen, sollten sie doch noch eintreffen.
Endlich erreichten die Gefährten Dolchsturz und suchten das Gasthaus auf. Dort erkannte sie Finlas dank Namirs Beschreibung recht schnell und brachte ihnen wie gewünscht die Nachricht des Forschers. Eine knappe Mitteilung über die Absicht des Rothwardonen, den Ilessanischen Turm zu erkunden, irgendetwas wegen Aldfelden, und dass die Gefährten … Der Rest der Nachricht war durch die Einwirkung von Wasser zu unleserlich, um noch etwas zu erkennen.
Acht Tage war das nun her, als sie die Nachricht erhielten. Acht Tage ohne jede Spur von Namir ... Für eine Erkundung des Ilessanischen Turms war das bereits viel zu lange, und den Gefährten dämmerte, dass sie dem Leiter des Forscherhauses einmal mehr aus Schwierigkeiten helfen mussten.