Dunmer RP - Das dunkle Volk


  • Vor den Toren Balmoras, auf Vvardenfell…


    Fenond Ondyril, der dürre Wirt aus der Taverne Zum spitzen Netch, ist sich noch nicht sicher, ob er sich auf den anstehenden Markttag freuen soll oder es mal wieder nur ein langer anstrengender Arbeitstag werden wird.

    Ja, er war definitiv voller Vorfreude auf dieses Ereignis, das sich von den alltäglichen Angeboten der Stadt in so einigen Dingen unterscheidet.

    Beim Anbringen der Ankündigungen hat er voller Eifer selbst Hand angelegt und seine handwerkliche Unfähigkeit zur Belustigung vieler Stadtbewohner zur Schau gestellt.

    Es war ihm egal, ob er sich öffentlich lächerlich gemacht und sich mehrfach die Finger blutig geschlagen hat.

    Dieser Markttag sollte ihm endlich die Abwechslung vom ewig gleichen Tun in der Taverne bringen.

    Aber nun, als der Markt beginnt, ist er einmal wieder unsicher.


    Der Marktplatz füllt sich langsam.


    Fenond ist erstaunt.

    Mit so vielen Marktbesuchern hat er gar nicht gerechnet.

    Er hat gehofft, er könne mit jemand Bekannten an seinem Stand die verschiedenen Weine und Käsesorten selbst testen, die an am heutigen Tage feilbietet.

    Doch es gibt erstaunlich viel zu tun.

    Ihm gegenüber hat noch ein anderer Händler einen Stand eröffnet.

    Fenond meint, dass er ihn schon einmal gesehen hat, doch ist ihm der Name wieder entfallen.

    Er hat Waffen und Rüstungen im Angebot, was natürlich bereits einige Interessenten anlockt.

    Waffen gehen immer, denkt sich der schlanke Wirt, als auch er in diesem Augenblick die erste Kundin begrüßen darf.


    Ira Ilethryl und Almdroni Nethlas testen den Wein von Fenond Ondyril.


    Die Priesterin Ira Ilethryl steht vor ihm und beäugt sein Angebot.

    Sie besieht sich die verschiedenen Weinflaschen auf dem Tresen des Verkaufsstandes, die allerdings nicht wirklich geordnet wirken.

    Daneben hat Fenond einige Teller mit unterschiedlichen Käsesorten positioniert.

    Sie verströmen ebenso verschiedene Dürfte und Aromen, die dem Besucher in die Nase kriechen und ihn zum Kauf animieren sollen.

    Die Dienerin im Tempel des Tribunals in Balmora scheint sich aber wohl nur für die Weine zu interessieren, und zwar die süßen.

    Davon hat Fenond zwei im Angebot.

    Die möchte Ira testen und freut sich besonders, dass gerade die Bardin Almdroni Nethlas dazu kommt.

    Almdroni war eine ganze Zeit wie verschwunden, wie auch Fenond anmerkt.

    Es mag niemanden entgangen sein, dass Ira und Alndroni wohl ein wenig verbindet als pure Freundschaft.

    So nutzt Ira die Gelegenheit, um die Bardin zu einer kleinen Weinprobe einzuladen.


    Beim Stand von Logis Nogan ist einiges los.


    Während sich Ira und Alndroni dann wohl in den Surilie-Weißmerlot vergucken, wird ein weiterer Verkaufsstand eröffnet.

    Fenond beäugt es aus der Ferne mit ein wenig Skepsis.

    Es sind zwei Aschländer, die ihm immer schon merkwürdig vorkamen.

    Natürlich ist es ein Vorurteil, hatte er bisher im Grunde kaum Begegnungen mit ihnen, aber er kann sich gegen sein Bauchgefühl nicht wehren.

    Ereshki Ashaladairan heißt die Aschländerin, die zusammen mit Shirmipal-Banu, Stammeserzeugnisse feilbietet.

    Was damit genau gemeint ist, kann er nur raten, doch sieht er, wie sich schon nach kurzer Zeit einige Besucher für ihre Waren zu interessieren scheinen.

    Wenn er noch ein wenig Zeit hat, wird er vielleicht auch dort vorbei schauen, aber dann so, dass es nicht auffällt, dass er womöglich interessiert sei.


    Dem einzelnen schwert-schluckenden Gaukler schenkt man kaum Beachtung.


    Logis Nogan heißt er.

    Der andere Händler, dessen Namen Fenond gerade wieder eingefallen ist, hat alle Hände voll zu tun.

    Er fuchtelt mit den Händen umher und erklärt wohl den Interessenten alles Wichtige zu einer Klinge, die der Wirt von seinem Stand aus nicht genau erkennen kann.

    Er muss von Fach sein, sich auskennen, so wie er sich gibt, denkt sich Fenond, als er nun in die Verhandlungen mit Ira geht, die sich in der Tat für den Surilie-Weißmerlot entschieden hat.

    Die Priesterin will gar einige Kisten ordern, für den Tempel, sagt sie.

    Fenond wittert ein gutes Geschäft, doch Ira erweist sich als ausgezeichnete Händlerin, die beim Feilschen auf Kurs bleibt.

    Nach einer wahren >Schlacht< um das beste Angebot, können sich die Zwei aber dann doch einigen und die Priesterin darf sich über einige Kisten des Surilie-Weißmerlot für den Tempel in Balmora freuen.

    Vom Käse wird zwar ordentlich genascht, aber für echten Umsatz hat im Grunde nur Ira Ilethryl gesorgt.

    Ganz schöne Saufnasen, diese Priester, denkt sich Fenond, als er Alndroni daran erinnert, dass sie noch ihren Auftritt zu tätigen hat.


    Der Stand der Aschländer Ereshki Ashaladairan und Shirmipal-Banu.


    Während das bunte Treiben auf dem Marktplatz seinen Gang nimmt, stimmt Almdroni Nethlas ihre Laute an und gibt in den folgenden Minuten einige Kostproben ihrer musikalischen Künste, die sich bereits in der ganzen Stadt herum gesprochen haben.

    Fenond konnte sie im Rahmen der Verhandlungen mit Ira davon überzeugen, ihre Sangeskünste an seinem Stand darzubieten.

    Ein kluger Schachzug, denkt er sich, da die gute aussehende Almndroni sicher alle Blicke auf sich ziehen wird.

    Dagegen wird ein einzelner Gaukler, der etwas abseits seine Künste zeigt, kaum beachtet.

    Schwerter zu schlucken und Feuer zu speien, sind zwar durchaus herausragende Fähigkeiten, die nicht ungefährlich sein mögen, doch will ihm an diesem Abend keiner so richtig Beachtung schenken.


    Die Bardin Alndroni Nethlas tritt auf.


    Und so geht ein Markttag dann doch langsam zu Ende, der vielen sicher in positiver Erinnerung haften bleiben wird, hat er doch für einige Abwechslung im tristen Alltag in Balmora gesorgt.

    Fenond beginnt seine Sachen einzupacken und entscheidet sich dann, dass ihm der Markt gefallen hat...



    [OoC]


    Vielen Dank an alle, die beim Markt als Händler geholfen haben und an alle Besucher, die ihn durch ihren Besuch lebendig werden ließen.

    Es hat Spaß gemacht!

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • besuch10.png


    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Nethlas-Anwesen...


    Gamam ist überhaupt nicht erfreut darüber, dass er Astrotia bei einem Auftrag begleiten soll.

    Dass er die Mauern der Andaai-Geschwister auch mal wieder verlassen kann, ist einerseits gut, doch kann er Astrotia so gar nicht leiden, die Iveffyn Andaai scheinbar ins Herz geschlossen hat.

    Er hat noch gut in Erinnerung, wie sich sie und die andere Klinge, Llenri Naral, auf persönliche Einladung von Iveffyn in der Badehalle zu dritt amüsiert haben, während er Wache stehen sollte.

    Gut, dass er einen Helm trägt, der sein gesamtes Gesicht bedeckt und man so nicht seine Wut sehen kann, denkt er sich, als sie das Nethlas-Anwesen betreten.

    Was sollen sie nur hier, fragt er sich und wundert sich nur einen kurzen Moment, dass das Tor gar nicht verschlossen ist.


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    Astrotia und Wachmann Gamam betreten das Nethlas-Anwesen.


    Iveffyn will wohl sicher gehen und heraus finden, ob die Bardin Almdroni Nethlas während ihrer Gefangenschaft auch wirklich alles zum Verbleib des gesuchten Llovryn Velas erzählt hat.

    Natürlich hat sie Astrotia damit beauftragt.

    Ihn hat man nur als Schoßhündchen mitgenommen, dabei weiß doch die Dunmer selbst auf sich aufzupassen.

    Er ist sich sicher, dass er ihr auf die Nerven geht und sie lieber alleine arbeitet.

    Keiner, der den Auftrag versauen könnte oder in irgendein Fettnäpfchen tritt.

    Das wiederum erheitert Gamam in diesem Moment und zaubert ein leichtes Lächeln in sein Gesicht, was natürlich niemand sehen kann.

    Diese arrogante Zicke wird sicher an ihrer Überheblichkeit irgendwann zu Grunde gehen, denkt sich der Wachmann, während man langsamen Schrittes auf das Haupthaus zugeht.

    Dort steht bereits die Hausherrin und Gaman kann sich den Gedanken nicht verkneifen, dass es so aussieht, als würde Almdroni Nethlas bereits auf sie warten.


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    Es scheint, als würde Almdroni Nethlas bereits auf sie warten.


    Besonders überrascht scheint sie nicht zu sein.

    Astrotia kommt ohne Umschweife zum Punkt, aber ihre Fragen bringen im Grunde keine weiteren Erkenntnisse.

    Gamam meint eine gewisse Spannung zwischen den beiden Dunmer erkennen zu können, so als wären sie mit einigen Spitzen versucht, die Andere aus der Reserve zu locken.

    Die Bardin ist ihm ein wenig zu selbstbewusst.

    Sie sollte froh darüber sein, dass sie noch ihr Leben hat.

    So gerne hätte sich Gamam um sie >gekümmert<, als sie alleine im Kerker waren, doch am Ende hat natürlich wieder seine Unentschlossenheit gesiegt.

    Oder war es pure Feigheit?

    Stimmt es womöglich, dass er ein Nichtsnutz ist, dem man besser keine wichtigen Aufträge erteilt, die er nur versauen würde?

    Jetzt aber sieht er, wie Almdroni voller Selbstbewusstsein nur so strotzt und Astrotias Fragen sie nie aus der Bahn wirft.


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    Astrotia befragt die Hausherrin.


    Fast schon wäre dieser Auftrag jäh zu Ende, ist doch rasch erkennbar, dass diese Befragung keinen echten Nutzen hat und nur Zeit kostet.

    Da schaltet sich doch Gamam ein und will etwas zum mysteriösen Tode des in Balmora angesehen Geschäftsmannes Oviros Redaathram wissen, den man allerorts nur den >Dicken< gerufen hat.

    Schließlich hauchte er hier auf diesem Anwesen bei seinem Feste sein Leben aus und brachte anschließend so viele Ereignisse erst ins Rollen.

    Der Mörder ist immer noch nicht gefunden, obwohl man sich doch sicher sein muss, wer der wahre Täter ist.

    So führt sie die Bardin zu jener Stelle in der Empfangshalle, wo man ihm die Kehle durchtrennte.

    Dort, an Tischende, ließ man ihn ausbluten, denkt sich Gamam.

    Er selbst hat ihn nur wenige Male zu Gesicht bekommen.

    Ja, er war ein schmieriger dicker Dunmer, doch irgendwie mochte er ihn.


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    Dort auf jenem Stuhl, erklärt Alndroni, starb der >Dicke<.


    Almdroni scheint aber dann plötzlich ein wenig in Eile, hat wohl noch etwas vor.

    Gamam kommt das seltsam vor, hat sie doch vorher diese Ruhe ausgestrahlt, als könne ihr niemand etwas antun.

    Doch jetzt wirkt sie unruhig und entschuldigt sich.

    Dass es daran liegt, dass sie von oben Geräusche hören?

    Es muss also noch jemand im Haus sein.

    Der gerüstete Wachmann ist auf jeden Fall gewarnt und hat bereits seine Hand an der Klinge.

    Sicher ist sicher, Vorbereitung ist alles.

    Kaum ist Almdroni Nethlas verschwunden, nähern sie Schritte von der Treppe, die nach oben führen.

    Gamams Körper versteift sich, er wäre bereit, sich einer etwaigen Gefahr zu stellen, während Astrotia scheinbar weitern entspannt in Richtung Treppe blickt.

    Diese Lässigkeit ärgert ihn.


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    Man hört Geräusche von oben und Almdroni wirkt etwas unruhig.


    Nur kurze Zeit später steht eine andere Dunmer vor ihnen.

    Die berobte Gestalt beäugt die beiden mit einer Ruhe, die jene Selbstsicherheit ausstrahlt, die anfangs Almdroni umhüllte.

    Das Gesicht ist durch eine Kapuze kaum erkennbar.

    Während Astrotia weiterhin recht entspannt jener Unbekannten entgegen sieht, ist Gamam kurz davor seine Klinge zu ziehen, um ihr zu zeigen, dass sie besser achtsam sein sollte.

    Natürlich sie sie das und lächelt nur.


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    Eine mysteriöse Dunmer taucht auf.


    Noch so ein arrogantes Weib, denkt sich Gamam in diesem Moment und ist wohl besser beraten, seine Klinge stecken zu lassen...


    (Fortsetzung folgt...)


    [OoC]

    Wer Lust auf Dunmer-RP auf Vvardenfell oder auf ein Zusammenspiel hat, funkt mich gerne an.

    Wir freuen uns immer über neue RPler :) :thumbup:

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    Einmal editiert, zuletzt von Spiffypurse ()


  • Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Nethlas-Anwesen...


    (...Fortsetzung)


    Arle ist ihr Name, sagt sie.

    Sicher nicht ihr richtiger, denkt sich Wachmann Gamam in diesem Moment und ist weiterhin bereit, seine Klingen blitzschnell zu ziehen, um diesem Weib das Fürchten zu lehren.

    Geheuer ist sie ihm definitiv nicht.

    Als die Hausherrin Almdroni Nethlas unruhig den Saal verließ und die Astrotia und ihn einfach so zurück ließ, mutet es schon sehr seltsam an, dass nur kurze Zeit später diese mysteriöse Dunmer auftaucht.

    Gamam ist gewarnt und vorbereitet, doch Astrotia, die ihm vorsteht, scheint die momentane Szenerie recht gelassen einzuordnen.

    Oder es ist nur Schein, ein Trick, um Stärke zu zeigen?


    Arle ist in Roben gehüllt, das Gesicht halb durch einen Schleier verdeckt.

    Das erweckt nicht gerade Vertrauen, denkt sich Gamam, der selbst die meiste Zeit mit einem Helm herum läuft, der sein komplettes Haupt umhüllt.

    Auch Astrotia zeigt nicht ihr ganzes Gesicht, doch will die Wache wohl lieber Vorsicht walten lassen und hat scheinbar eine ordentliche Ablehnung gegenüber selbstbewusst auftretenden Frauen, die ihm durch ihr Auftreten nur verdeutlichen, wie klein und jämmerlich er in Wahrheit ist.

    Wenn sie es drauf anlegt, zerschneide ich sie in kleine Scheiben, denkt er sich, während Astrotia eine Unterredung beginnt.

    Gamam ist unsicher, ob sie sich nur unterhalten oder ob es ein Verhör ist.

    Und wenn, ist zudem auch für ihn nicht direkt ersichtlich, wer hier eigentlich wen verhört.


    Die mysteriöse Dunmer nennt sich Arle.


    Eine reisende Magierin ist sie, erklärt sie.

    Sie will sich hier in jener Bibliothek des Hauses weiter fortbilden.

    Gamams angespannte Körperhaltung wird ein wenig aufgelöst, als er meint, dass es hier zunächst nicht auf eine Konfrontation hinaus läuft.

    Natürlich ist ihm dennoch unklar, warum sie auf die Fragen von Astrotia zunächst ein wenig ausweichend reagiert.

    Sie weiß mehr, als sie sagt, meint der Gerüstete und formt seine Augen zu kleinen Schlitzen, als hoffe er, er könne dadurch mehr an Arle erkennen.

    Astrotia nennt ihr bei ihrer Vorstellung einen anderen Namen.

    Genial, denkt sich Gamam, als ihm plötzlich eine Idee in den Sinn kommt.

    Auch er stellt sich vor, nachdem er sich bei Astrotia vergewissert hat, sprechen zu dürfen.

    Ihm als einfache Wache steht das normalerweise nicht zu.


    Arle scheint für einen Moment plötzlich abwesend, in Gedanken.


    Als er sich als >Llovryn Velas> vorstellt, tritt plötzlich eine kurze Stille ein, die er selbst gar nicht recht wahrnimmt.

    Ob nun gewollt, oder nicht, reagiert Arle dann doch und es wird deutlich, dass sie, die umherziehende Magierin, scheinbar doch nicht so zufällig hier ist.

    Und dass sie mehr über die Geschehnisse rund um den Tod des <Dicken>, sowie Llovryn Velas, weiß, als sie zunächst zugegeben hat.

    Gamams Körper versteift sich einmal wieder, als die mysteriöse Dunmer ihren Tonfall ändert und andeutet, dass es besser wäre, man würde keine Scherze mit ihr treiben.

    Astrotia ist wohl recht schnell klar, dass es von Vorteil wäre, ihren Wachmann im Zaun zu halten.

    Eine direkt Konfrontation würde nicht gut für den teils naiven, aber angriffslustigen Gamam ausgehen.

    Und das hilft nun mal niemanden weiter, zumal sie sich vermutlich dann gegenüber Iveffyn Andaai rechtfertigen muss, warm Dunruhn ein Wache weniger in ihren Reihen hat.


    Für Gamam sieht es indes so aus, als würden Astrotia und Arle auf bestimmte Weise miteinander flirten, als einander auszuhorchen.

    Sein limitierter Verstand kann das nicht verstehen und so bekommt er auch nicht mit, dass Arle plötzlich zusammen zuckt und mitten im Wort inne hält, als hätte sie einen Geist gesehen.

    Es scheint, als würde der mysteriöse Gast auf dem Nethlas-Anwesen in Gedanken, ja fast schon abwesend.

    Gamam tut es als Arroganz ihnen gegenüber ab, als wäre sie ihn überdrüssig, nicht mehr von Wert.

    Das macht ihn nur noch wütender.

    Was würde er darum geben, seine Klingen ziehen zu dürfen und Arle zu zeigen, zu was er mit seinen Waffen imstande sein kann.


    Astrotia ist es, die es am Ende durch eine klar gestellt Frage schafft, die Antworten zu bekommen, nach denen man die ganze Zeit suchte.


    Astrotia ist es aber dann, die, statt nur herum zu reden, direkt auf den Punkt kommt und Arle eine Frage stellt, die - hätte man sie zu Beginn gestellt - allen wohl eine Menge Zeit erspart hätte.

    Denn die Antwort ist genau so klar, wie die Frage, was umgehend dazu führt, dass es wohl keinen weiteren Anlass gibt, einander auf den Zahn zu fühlen.

    Manchmal kann es doch einfach sein, denkt sich Gamam, der sich weiterhin nicht darüber im Klaren ist, ob sein zuvor erdachter >genialer< Schachzug, ihn nicht später einmal einholen wird.

    So verlassen Astrotia und Gamam das Nethlas-Anwesen, um Iveffyn Bericht zu erstatten und lassen Arle mit ihren Gedanken zurück.

    Gamam ist sich sicher, dass sie diese Dunmer so schnell nicht wieder sehen.


    Aber sicher ist wohl nur, dass er sich hier, wie in so vielen Dingen, wohl erheblich täuscht...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


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  • Balmora auf Vvadenfell, in der Taverne Zum spitzen Netch


    Fenond Ondyril, der dünne Wirt aus der Taverne Zum spitzen Netch, ist gerade dabei den Tresen zu wischen und ist sich sicher, dass er an diesem Abend einmal wieder einen eher ruhigen Abend verbringen wird.

    Die teils halbvollen Weinflaschen, sowie einige Kelche, die auf dem Tresen verteilt sind, umwischt er mit gekonnter Leichtigkeit und denkt gar nicht daran, sie vorher wegzustellen.

    Der Lappen, den er für seine Säuberungsaktion verwendet, hat auch schon bessere Tage gesehen und weist gar ein paar kleine Blutflecken auf, die von Fenonds verletzten Finger stammen.

    Er freut sich schon darauf, die halbvollen Weinflaschen selbst zu leeren, wenn Carellon nicht mehr da ist, da öffnet sich die Tavernentüre und der erste Gast tritt ein.

    Es wird nicht der einzige bleiben.


    Es dauert in der Tat nicht lange und die Taverne füllt sich an diesem Abend.

    Das wird wohl dann nichts mit dem ruhigen Abend, denkt sich Fenond und zermartert sich das Hirn, wo er jenen Dunmer schon einmal gesehen hat, der als erster herein kam und mit dem sich nun die Priesterin Ira Ilethryl so angeregt unterhält.

    Während er weiter Kelche befüllt, jeden Gast willkommen heißt und so freundlich wir nur möglich zu wirken versucht, versucht er ein paar Wortfetzen vom Gesprächen zwischen Ira und dem Dunmer mit dem silberfarbenen Haar zu erhaschen.

    Der Name Dravelyn Voloori fällt ein paar Mal, aber so gut er sich auch zu erinnern versucht, hört er diesen Namen zum ersten Mal.

    Dennoch ist er sich immer noch sicher, sein Gesicht schon einmal gesehen zu haben.

    Woher nur, fragt er sich, als er weitere neue Gäste begrüßt.


    Eine volle Theke, mit einigen neuen Gesichtern, wie Dravelyn Voloori, der mit Ira Ilethryl ins Gespräch kommt.


    Recht viele neue Gesichter, denkt sich Fenond und überlegt, ob es irgendetwas Neues in der Stadt gäbe, was Reisende so gebündelt gen Balmora reisen lassen könnte.

    Er, der im Grunde immer alles weiß, was so in der Stadt passiert, noch bevor es passiert, mag nichts einfallen und stempelt es einfach als reinen Zufall ab.

    Die zwei neuen Gäste, Satele und Radeth, scheinen auf der Suche.

    Vielleicht nach Arbeit, nach dem schnellen Gold?

    Oder nach Abenteuer?

    Er müsste sie näher kennenlernen, um das herauszufinden.

    Allerdings scheinen sie ein wenig unter sich bleiben zu wollen.

    Sie prüfen die Lage, beobachten die Leute.

    Interessant, denkt sich Fenond und wendet sich anschließend einem bekannten Gesicht zu.


    Die blinde Nevrel Dath'harian bevorzugt ruhige Ecken, genau wie Rienna Arle.


    Die blinde Nevrel Dath'harian war auch schon länger nicht mehr Gast in Zum spitzen Netch.

    Wie gewohnt, sucht auch sie lieber die etwas ruhigere Ecke, als den belebten Tresen.

    Dem Augenlicht zwar beraubt, wird sie von ihrem Platz aus sicher alles mitbekommen, was im Gastraum so gesprochen wird, da ist sich Fenond sicher.

    Die Erfahrung zeigt, dass man sie meist auch in Ruhe lässt.

    Was, wenn sie gar nicht blind wäre, fragt sich der dürre Wirt öfter und sie so geschickt Dinge mitbekommt, die andere nicht einmal erahnen würden.

    Wer kümmert sich schon um eine blinde Dunmer, die ruhig in einer Ecke sitzt?

    Da fällt ihm die andere blinde Dunmer ein, Adori Mheszen Viden.

    Sie hat er schon sehr lange nicht mehr gesehen.

    Ob ihr etwas passiert ist?

    Er hätte es gehört, eindeutig.

    Nichts entgeht dem Wirt von Zum spitzen Netch.


    Zwei neue Gesichter, Satele und Radeth, die wirken, als wären sie auf der Suche.


    Da gesellt sich ein weiterer neuer Gast dazu.

    Eine auf den ersten Blick mysteriös anmutende Dunmer, in dunklen Roben gehüllt, die sich ebenfalls in eine ruhige Ecke verzieht, nahe Nevrel.

    Was ist denn heute nur los?

    So viele neue Gäste.

    Aber auch sie sah Fenond schon einmal.

    Und ihren Namen hat er nicht vergessen: Rienna Arle.

    Er traf sie vor der Taverne, als er versucht hat, Aushänge anzubringen.

    Nun ist hier als Gast und das ist gut, denkt er sich.

    Gäste bringen Gold in die Kasse.

    Zu verschenken hat er auch nichts und von irgendwas muss auch ein armer Wirt nun mal leben.


    Fenond zeigt Satele und Radeth ihr Zimmer für die Nacht.


    Jetzt fällt es ihm wieder ein.

    Dravelyn Voloori, der Dunmer, der weiterhin angeregt mit Ira Ilethryl am Tresen plaudert, war auch beim Markttag, der kürzlich vor den Toren der Stadt stattfand.

    Ja, genau.

    Er kam aber nicht zu seinem Stand, kaufte bei Logis Nogan ein und interessierte sich wohl für die Waren der Aschländer.

    Aber er war an jenem Markttag nicht alleine, das weiß er genau.

    Er wirkt interessant auf ihn, aber auch ein wenig geheimnisvoll.

    Zeit, weiter über den silberhaarigen Dunmer nachzudenken, hat Fenond aber nicht, denn die zwei anderen neuen Gäste, Satele und Radeth, suchen ein Zimmer für die Nacht.

    Das letzte Mal, als hier jemand übernachtet hat, fehlte anschließend die Zeche samt Gäste, die dann unauffindbar schienen.

    Diese Mal wird Fenond klüger sein und die Zeche von ihnen im voraus einfordern.


    So einen Aufstand wie zuletzt mit den Fremdländern möchte man ja nicht noch einmal erleben...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


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  • Balmora auf Vvardenfell, die Krypta auf dem Anwesen des <Dicken>…


    Seldris schaut durchaus skeptisch in Richtung von Delvis Uvuralo.

    Ihm ist gar nicht wohl bei dem, was man ihm nun aufgetragen hat.

    Er steht am Scheiterhaufen vor der Krypta des Oviros Redaathram, auf dem dessen Leichnam aufgebahrt ist.

    In seiner Rechten hält er die entzündete Fackel, während er seinen toten Herrn, den alle nur den <Dicken> nannten, ansieht.

    Delvis Uvuralo, der Schreiber des Hauses, hat Befehl erteilt, die Feuerbestattung zu vollziehen.

    Seldris, die getreue Wache, zögert.


    Seldris erhält den Befehl, die Feuerbestattung zu vollziehen.


    "Seid Ihr sicher, dass es geschehen soll?", fragt Seldris unsicher.

    "Natürlich. Tut, wie Euch aufgetragen.", fordert Delvis mit strenger Stimme.

    Der dürre Schreiber hat sonst immer zurückhaltend auf Seldris gewirkt, doch nun wirkt er wild entschlossen und hat wohl auch die Autorität, es anzuordnen.

    "Ich bin nur ein wenig unsicher. Sagten die anderen nicht, dass wir mit dem Feuer noch warten sollen, um..."

    "Um was zu tun?", unterbricht ihn Delvis.

    Seldris wirkt eingeschüchtert.

    "Ich meinte, man wolle noch weitere Untersuchungen..."

    Der Schreiber winkt ab.

    "Ach was. So tragisch sein Tod auch ist, er ist nun lange genug nicht mehr unter uns. Es wird Zeit, ihn den Flammen zu übergeben. So, wie wir es schon immer taten."


    Rasch lodern die Flammen auf.


    Seldris nickt sachte und tritt mit der Fackel näher an den Scheiterhaufen heran.

    Delvis erhebt die Stimme.

    "Oviros Redaathram, hiermit überantworten wir Euch dem Feuer, damit Ihr wieder zu der Asche wird, aus der Ihr entstanden seid. Aus Asche wird wieder Asche."

    Der Schreiber senkt das Haupt, während Seldris den Scheiterhaufen entzündet.

    Rasch lodern die Flammen auf und umhüllen den Körper des <Dicken>, als würden sie ihn umarmen und willkommen heißen.

    Seldris ist deutlich angefasst, kann den Blick kaum auf seinen toten Herrn halten.

    Doch reißt er sich zusammen, hält er es für seine Pflicht, ihm die letzte Ehre zu erweisen.


    Während die Flammen den Leichnam verzehren, ist Seldris in Gedanken.


    Während die Flammen den Körper des Oviros Redaathram verzehren, ist Seldris immer noch unwohl bei dem Gedanken, ihn schon jetzt verbrannt zu haben.

    Ob man jemals seinen Mörder wird finden können, fragt er sich in diesem Moment.

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)


  • Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Anwesen der Andaai-Geschwister...


    Gamam atmet einmal wieder schwer, während er auf der kleinen Brücke, die zum Eingangstor führt, den heutigen Gast zu empfangen hat.

    Der schwere Helm, den er stets zu tragen pflegt, trägt im besonderen Maße dazu bei, dass so einige meinen, er würde wirklich schlecht Luft bekommen.

    Durch die schmalen Schlitze des Visiers beäugt Gamam die in Rüben gehüllte Dunmer, die soeben eintritt.

    Er kennt sie bereits, von dem letzten Besuch auf dem Nethlas-Anwesen.

    Zusammen mit Astrotia ging es darum, noch einmal Almdroni Nethlas zu Llovryn Velas zu befragen, als jene mysteriöse Dunmer aufgetaucht ist und sich als Rienna Arle vorgestellt hat.

    Nun ist sie hier, scheinbar auf Einladung von Iveffyn Andaai.


    Gamam empfängt Rienna Arle.


    Iveffyn ist die jüngere Schwester von Midyn Andaai, dem <Einäugigen>, wie ihn manche hinter vorgehaltener Hand nennen.

    Zusammen stehen sie <Durnruhn> vor und leiten sämtliche Geschäfte von diesem Anwesen aus.

    Gamam ist schon seit geraumer Zeit in Diensten der Andaai.

    Er kann sich eigentlich nicht beschweren.

    Er hat ein Dach über den Kopf, stets einen vollen Teller auf dem Tisch und Wein im Überfluss.

    Doch fühlt er sich oft übergangen, wenn andere, teils neue in ihren Reihen, ihm direkt vorgesetzt werden.

    Wie diese Astrotia und Llenri Naral.

    Aber er hält sich zurück, tut seinen Dienst wie befohlen und denkt sich insgeheim, dass seine Stunde irgendwann kommen wird.

    Nun geleitet er Rienna Arle zu seiner Herrin Iveffyn auf eine Dachterrasse hinauf und wird sich anschließend wieder zurückziehen, so wie man es von ihm als Wache erwartet.


    Er führt sie auf eine Dachterrasse, wo Iveffyn Andaai wohl bereits wartet.


    Iveffyn ist fast gänzlich in weiß gekleidet und begrüßt Rienna mit einem Lächeln.

    Natürlich ist zu erwarten, dass die freundliche Art von ihr wohl nur gespielt ist, doch gehört das wohl zum Spiel dazu, wenn es darum einander im Gespräch kennenzulernen und etwaige Schwächen auszuloten.

    Die in dunklen Roben gehüllte Rienna spielt dieses Spiel mit.

    Sie scheint darin geübt, das wird schnell klar.

    Ihr Gesicht hat sich mit einem Schleier fast vollständig bedeckt, was ihre mysteriöse Aura nur noch verstärkt.

    Iveffyn bittet ihren Gast Platz zu nehmen und bietet ihr Wein an, den sie dankend ablehnt.

    Der Hausherrin ist klar, warum dies so ist, auch wenn Rienna es kurz zu erklären versucht.

    Sie scheint nicht gerne um den heißen Brei herum zu reden und macht deutlich, dass man zum Punkt kommen möge.

    Als ob Zeit eine Rolle spielen würde, denkt sich Iveffyn in diesem Moment, wohlwissend, wer ihr da am Tisch gegenüber sitzt.


    Während Iveffyn ihren Gast begrüßt, ist noch eine weitere Gestalt vor Ort, die die Szenerie aus der Entfernung beobachtet.


    Aber die Zwei sind nicht alleine.

    Zunächst noch ein wenig abseits, auf der Mauer der Terrasse hockend, so als würde sie die Szenerie erst genauestens beäugen wollen, nähert sich nun eine dunkle Gestalt.

    Ihr Name ist Dun.

    Zumindest wird sie so gerufen.

    Dun steht wohl im Dienste von <Dunruhn>.

    Selbst Gamam, der ein wenig abseits steht und das Geschehen von seinem Platz verfolgt, ist wohl ein wenig überrascht über die Existenz von Dun, sieht er sie scheinbar auch zum ersten Mal.

    Wieder eines dieser kleinen Geheimnisse, die Iveffyn hat, denkt er sich in diesem Augenblick.

    Rienna Arle ist nicht sonderlich überrascht, was Gamam ebenfalls verblüfft.

    Kennen sie sich etwa?

    Dem Helm sei Dank, dass niemand seine Verwunderung sehen kann.


    Iveffyn will wohl Arle für <Dunruhn> gewinnen und macht ihr Angebote.


    Iveffyn ist wohl von der ersten Minute an klar, was Dun und Arle verbindet.

    Es ist weniger ein möglicher Kontakt, sondern vielmehr die Tatsache, dass beide von derselben <Art> sind.

    Sie scheint das nicht zu beunruhigen.

    Dun gibt ihr wohl die nötige Sicherheit.

    Aber eine von ihnen reicht ihr wohl nicht und so geht das Gespräch recht schnell zu einem doch intensiven Versuch, Arle für <Dunruhn> zu gewinnen.

    Diese ist nicht abgeneigt, gibt aber zu verstehen, dass das Angebot von Iveffyn sie nicht direkt vor Freude in die Luft springen lässt.

    Ein Angebot nicht abzulehnen, ohne es aber auch umgehend anzunehmen, scheint eine passende Verhandlungstaktik zu sein.

    Womöglich genießt sie es nur, dass man um sie wirbt.

    Dass Iveffyn bestrebt ist, das Geschäft weiter voran zu bringen und hier alles versucht, aus jeder Möglichkeit Profit zu schlagen, ist allen klar und nimmt man ihr wohl auch nicht übel.


    Dun kommt dazu, die sich mindestens genau so mysteriös wie Rienna Arle gibt, während Gamam das Ganze aus sicherer Entfernung beäugt.


    So einigt man sich am Ende dann doch.

    Eine Art Versuch, könnte man sagen.

    Ein Geben und Nehmen.

    Als sich Rienna Arle wieder auf den Weg macht, ist eine Sache für alle klar: hier traut keiner dem anderen über den Weg.

    Ob das Zukunft hat, scheint auf den ersten Blick unrealistisch.

    Oder es ist gerade deswegen eine Zusammenarbeit mit Perspektive.


    Man wird sehen...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)


  • In Balmora und anderen Orten auf Vvardenfell…


    In den Straßen von Balmora kann man jüngst vielfach Soldklingen aus dem Hause Andaai sehen, die eine Ankündigung ihres Hauses aushängen.

    Es scheint, als würden die Andaai-Geschwister neue Dunmer suchen.

    Böse Zungen behaupten, ihnen gehen die Leute aus, was aus ihrer Sicht heißt, dass man sie nie wieder sieht.

    Andere lecken sich wohl schon die Zunge, wittern gut verdientes Gold.

    Man könnte auch meinen, die Geschäfte laufen derart gut, dass man sich vergrößern müsse.



    Aber nicht nur in Balmora werden die Zettel ausgehängt.

    In Suran, der Hafenstadt Sedy Neen und sogar in Vivec kann man Aushänge finden.

    Es sollte nicht überraschen, würden einige der Papiere sogar den Weg bis nach Sadrith Mora finden oder über ein Schiff in Steinfälle landen.



    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


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  • nyx10.png


    In Balmora, in der Taverne Zum spitzen Netch


    Für Fenond Ondyril ist es ein ruhiger Abend.

    Der dürre Wirt der Taverne Zum spitzen Netch ist einmal wieder dabei den Tresen zu säubern.

    Dabei nutzt er jenen Lappen, bei dem man sich fragen könnte, ob er selbst schon einmal gereinigt wurde.

    Fenond verrichtet seine Arbeit in gemäßigtem Tempo, da ja eh nix los ist.

    Kein Gast weit und breit, warum als hetzen?

    Ein Abend wie so viele, denkt er sich, als in diesem Moment die Tavernentüre aufgeht und ein ihm unbekannter Dunmer eintritt.


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    Ein neues Gesicht betritt die Taverne Zum spitzen Netch .


    Fenond putzt zunächst weiter und gibt sich größte Mühe, seine Freude über eine anstehende Abwechslung in Form eines Gastes, den er noch nicht kennt, zu verbergen.

    Fast beiläufig, während der dreckige Lappen in kreisförmigen Bewegungen über den Tresen wandert und im Grunde die Flecken nur weiter verschmiert, mustert er den Fremden, der erst einmal eine ganze Portion Asche von der Kleidung den Stiefeln entfernt.

    Der Unbekannte scheint gut in Form, denkt sich Fenond, als sich dieser, nach kurzer Betrachtung des Gastraumes, dem Wirt nähert.

    Ein wenig fluchend ob des miesen Wetters, klopft er sich den letzten Rest Asche von der Kleidung.

    Fenond fragt sich insgeheim, ob das Wetter draußen wirklich so schlecht ist und erschreckt innerlich, dass er in der Tat einmal wieder eine ganze Weile die Taverne nicht verlassen hat.

    Auf jeden Fall ist er hocherfreut, einmal ein ihm gänzlich neues Gesicht begrüßen zu können und zeigt es dem Dunmer ganz offen.

    Der stellt sich als Nyx vor und scheint ein ständiges Lächeln im Gesicht zu haben.

    Fenond fragt sich, ob es ein freundliches Lächeln ist oder eher von der Art, als würde man sich über andere belustigen.

    Er nimmt sich vor, dies herauszufinden, während er ihm etwas zu trinken serviert.


    nyx_310.jpg

    Die immer mürrisch drein blickende Carellon interessiert sich wohl nicht für das Gespräch zwischen Fenond und Nyx.


    Nyx ist aber nicht nur durstig.

    Der Jägersmann, der er laut seiner Aussage ist, hat auch Hunger, denn die Jagd mache nun mal hungrig.

    Statt Kwamaeierquiche bevorzugt er aber wohl die Redoran-Pfeffermelone, was Fenond ein wenig wundert.

    Er gibt Obst den Vorrang vor einem Fleischgericht und verzichtet ebenfalls auf einen Becher Sujamma, den viele nach anstrengenden Reisen bestellen.

    Doch er scheint freundlich und bereit, sich zu unterhalten.

    Das kommt Fenond gerade recht, hat er doch schon damit gerechnet, den Abend alleine schweigend neben der mürrischen Carellon verbringen zu müssen.

    So wird aus dem Abend sicher noch ein unterhaltsamer, da ist er sich sicher, zumal Nyx auch großes Interesse an den Geschichten rund um Balmora hat.

    Er war wohl schon länger nicht mehr in der Stadt und so ist es Fenond eine Freude, ihm über all das zu berichten, was sich unlängst hier zugetragen hat.


    Da wird selbstverständlich der Mord an den <Dicken> erwähnt, dem reichen Geschäftsmann Oviros Redaathram, dem man auf dem Anwesen der Bardin Almdroni Nethlas die Kehle aufschlitzte.

    Als Fenond von Llovryn Velas erzählt, der zusammen mit Fremdländern die Taverne besuchte, die Zeche prellte und verschwand, kann man seinen Zorn darüber in seiner Stimme durchaus wahrnehmen.

    Auch dass Velas und seine Gefährten in Verdacht stehen, etwas mit dem Mord an dem <Dicken> zu tun zu haben, erzählt er frei heraus, wobei er allerdings dabei betont, dass wohl nichts bewiesen sei und der Mörder, oder die Mörderin, immer noch auf freiem Fuß wäre.

    Die Organisation Dunruhn scheint wohl die Gerüchte hierbei ein wenig zu befeuern.


    nyx_410.jpg

    Ein neuer Gast, der sich sehr für all das interessiert, was in Balmora zuletzt so geschah. Und ein Wirt, der seinen Mund nicht halten kann...


    Fenond fühlt sich plötzlich richtig gut gelaunt.

    Endlich hat er jemanden, mit dem er mal einfach plaudern kann.

    Ein neues Gesicht, der einem zuhört.

    Er erwägt wohl auch, noch eine Weile in der Stadt zu bleiben, erklärt er, nachdem er seine Redoran-Pfeffermelone verdrückt hat.

    Fenond ist es ganz recht und drückt ihm eine Ausschreibung des Hauses Andaai in die Hand, die Leute suchen.

    Nyx macht auf Fenond den Eindruck, als würde er einem Kampfe nicht aus dem Wege gehen und Dunruhn kann solche Dunmer immer gut gebrauchen.

    Als sich Nyx dann auf den Weg macht und die Taverne verlässt, fragt sich Fenond dann aber doch, ob er bei der Unterhaltung überhaupt viel über sich gesagt hat.

    War es nicht eher so, dass nur er die ganze Zeit gesprochen hat?


    Der dürre Wirt zuckt kurz mit den Schultern und macht sich wieder daran den Tresen zu putzen..

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


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  • verhan12.png


    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Anwesen der Andaai-Geschwister...


    Meles hat sich an die steinerne Mauer der kleinen Brücke angelehnt, die vom Eingangstor zum Innenhof des Andaai-Anwesens führt, und spielt mit einer Münze.

    Die Soldklinge steht noch nicht sehr lange in den Diensten des Hauses Andaai.

    Die Gesuche nach Leuten, die allerorts aushängen, haben ihn auf diese Anstellung aufmerksam werden lassen.

    Er wurde direkt rekrutiert, als suche man händeringend nach jenen, die im Umgang mit der Klinge geübt sind.

    Ihm ist es gleich, was sie über ihn denken, Hauptsache, er hat ein Dach über den Kopf und kann einige Münzen verdienen.

    So, wie diese, mit der er gerade spielt, während er auf einen angekündigten Gast wartet.


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    Meles erwartet den Besuch an der kleinen Brücke beim Eingang.


    Wieder einmal stattet die mysteriöse, stets vermummte Rienna Arle, dem Anwesen der Andaai einen Besuch ab.

    Von Meles, der scheinbar auf sie bereits wartet, nimmt sie im Grunde gar keine Notiz.

    Ein einfacher unbedeutender Dunmer, dem niemand bei seinem Tode hinterher trauern wird.

    Meles gibt zwar an, dass man sie erwarte, doch hätte er sich diesen Hinweis auch sparen können.

    Arle steuert direkt auf Gamam zu, der vor dem Haupthaus auf sie wartet.

    Den stetig schwer atmenden Wachmann kennt sie bereits von einigen Treffen und so folgt sie ihm ins Haupthaus, in den ersten Stock, wo diesmal Midyn Andaai der Grund ihres Besuchs ist.

    Mit Iveffyn Andaai hatte sie zuletzt bereit eine lose Vereinbarung getroffen, aber nun ist es wohl an der Zeit, auch ihren Bruder zu treffen, um ihn kennenzulernen und sich ein Bild von ihm zu machen.


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    Gamam wartet vor dem Haupthaus und führt Arle zu Midyn…


    verhan17.jpg

    … der sie im Arbeitszimmer empfängt.


    Midyn wartet im Arbeitszimmer, dort, wo er sich meistens aufhält.

    Als Arle eintritt, beäugt er sie zwar mit einem durchaus kritischen Blick, doch lädt er sie direkt ein, sich doch zu ihm zu begeben.

    Auch Meles ist inzwischen gefolgt und verschließt die Türe, um sich anschließend, genau wie Gamam, ein wenig zurückzuziehen und die Szenerie aus einer gewissen Entfernung zu verfolgen.

    Arle tritt recht selbstbewusst auf und erklärt erst einmal Midyn, wie wenig sie von den Wachen des Hauses hält.

    Dem einäugigen Midyn bringt die durchaus kritische Einleitung nicht aus der Ruhe zeigt dem Gast, dass er bereits einiges über sie zu wissen scheint.

    Gleiches gilt natürlich für Arle, sodass man schnell zum eigentlichen Grund des Besuchs kommen kann.

    Die bereits recht lockere Vereinbarung, die Iveffyn vor einiger Zeit mit Arle getroffen hat, ist der Teil, der Midyn wohl am meisten interessiert.

    Ihr Angebot klingt auf den ersten Blick verlockend, doch merkt man rasch, dass der ältere Bruder aus dem Hause Andaai zurückhaltend wirkt.

    Ihm ist klar, von welcher Art Arle ist und ihm scheint der Gedanke, an einer Zusammenarbeit nicht so ganz geheuer.


    verhan18.jpg

    Die Wachmänner behalten die Szenerie im Blick, während sich Midyn und Arle besprechen.


    Dennoch interessiert er sich augenscheinlich für Arle.

    Man kann förmlich spüren, dass er mit sich am ringen ist, ob eine etwaige Kooperation für das Geschäft von Dunruhn nützlich sein kann oder ihm gar Schaden zufügen wird.

    Arle indes macht deutlich, dass sie zwar eine Vereinbarung eingehen würde, aber auch nicht unbedingt.

    Und wenn, dann eh nur zu ihren Bedingungen.

    Auch ein kurzer thematischer Abstecher zum Tode des <Dicken> bestätigt nur einmal wieder, dass man sich auch hier wenig Vertrauen schenkt, gleich, wie charmant und vermeintlich offen die Worte gewählt werden.


    verhan19.jpg

    Ein gegenseitiges Abtasten und nicht zu viel preisgeben. Arle und Midyn misstrauen zwar einander, erwägen dennoch eine mögliche Zusammenarbeit.


    Und so geht man auch bei diesem Treffen mit dem Ergebnis auseinander, dass man es sich überlegen, einige Nächte darüber schlafen wird und einander nicht über den Weg traut.

    Dennoch scheinen die Zeichen auf eine Vereinbarung zu deuten, wenngleich völlig offen ist, wie sie am Ende aussehen könnte.

    Midyn sichert zu, sehr intensiv über alles nachzudenken und wird mit seiner Schwester Iveffyn sprechen, so sie wieder zurück ist.

    Es heißt, sie sei vor ein paar Tagen in Begleitung einiger Soldklingen gen Sadrith Mora aufgebrochen...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


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  • Auf Vvardenfell, beim Hafen von Sadrith Mora...


    Iveffyn Andaai schenkt dem Bootsmann keinen weiteren Blick mehr, der sie soeben sicher gen Sadrith Mora gebracht hat.

    Sie hat sehr wohl seinen gierigen Blick gespürt, der ihr während der Überfahrt zuteil wurde und hat seither gescheut, ihn direkt anzublicken, um ihn womöglich nicht noch zu ermutigen.

    Vor ihr liegt die Küstenstadt Sadrith Mora, fest in Telvanni-Hand.

    Iveffyn hat nicht ohne Grund den weiten Weg auf sich genommen.

    Eine bestimmte Person ist das Ziel ihres Interesses und diese soll sich in dieser Gegend aufhalten.


    Iveffyn bespricht sich mit Astrotia,...


    ...während Tuler vorgeschickt wurde und auf sie am Marktplatz wartet.


    An ihrer Seite hat sie dieses Mal zwei Soldklingen, die erfahrene Astrotia, die bei ihr bereits großes Vertrauen genießt und der temperamentvolle Tuler, der gerade erst vor wenigen Tagen in die Dienste von <Dunruhn> gekommen ist.

    Iveffyn hält nicht viel Tuler, der erst redet und dann denkt.

    Mit einer großen Klappe ausgerüstet, die nur von seiner Selbstverliebtheit und völlig überzogenem Selbstvertrauen übertroffen wird, hat er sie direkt genervt.

    Doch was will man machen, wenn man derzeit keine besseren Leute bekommt, fragt sie sich, als sie Astrotia kurz zu sich holt und Tuler vor schickt, die Lage auf dem Marktplatz zu sichten.

    Die beiden Frauen sind sich darüber einig, dass Tuler nur Schwierigkeiten machen wird und beschließen, diesen eigentlich unangenehmen Umstand für ihre Zwecke zu nutzen.

    Iveffyn klärt Astrotia ferner darüber auf, wen sie in Sadrith Mora zu finden erhofft.

    Es ist Viram Telmano, ein hier durchaus bekannter Telvanni, der in Beschwörungsmagier bewandert sei und sich als Geistrufer einen Namen gemacht hat.

    Hier in dieser Telvanni-Hochburg soll er zu finden sein und er ist der Grund dieser Reise.


    Im Gasthaus "Zum Tor" erhält Tuler einen Auftrag.


    Das erste Ziel ist das hiesige Gasthaus "Zum Tor".

    Man lässt Tuler bewusst vorgehen und hält sich selbst zurück.

    Iveffyn hat sich eine einfache Lederrüstung angelegt und ihren Kopf mit einer Kapuze bedeckt.

    Sie will nicht als gar wichtige Person auffallen und sich zunächst ein Bild aus der Distanz machen.

    Das hat sie oft schon so gemacht und bisher meist gute Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht.

    Im Gasthaus soll Tuler einen Bediensteten befragen.

    Während sich Iveffyn und Astrotia ein wenig zurückziehen, zeigt Tuler, was er drauf hat und legt sich prompt mit einem Telvanni ein, der nur wenig Minuten später in Begleitung eines Flammenatronarchen den Gastraum betritt.

    Das pampige respektlose Auftreten des Dunmer lässt die beiden Frauen doch ein wenig schmunzeln, die sich nur schwer vorstellen können, dass die sich anbahnende Konfrontation mit eben jenem Telvanni ein gutes Ende für Tuler nehmen wird.


    Tuler legt sich mit seiner frechen Schnauze prompt mit Viram Telmano an.


    Ein letzter Schluck Wein...


    Zum Erstaunen von Iveffyn stellt sich der Gast als die gesuchte Person Viram Telmano vor, der auf das rüde Verhalten von Tuler recht ruhig und freundlich reagiert.

    Statt ihn direkt zu ermahnen oder ihm eine Lektion zu erteilen, bietet er ihm an, seinen bestellten Wein zu zahlen, was Tuler siegessicher natürlich annimmt und gar mit Viram lautstark anstoßen will.

    Astrotia und Iveffyn haben es bei ihrer Beobachtung bereits vermutet, denn nach nur wenigen Minuten bricht der geschwätzige Tuler röchelnd zusammen, nachdem er vom Wein getrunken hat.

    Es wird Zeit, sich erkennen zu geben und so betreten Iveffyn und Astrotia die Bühne, um sich einerseits Viram vorzustellen, aber um andererseits auch abzuwägen, ob es sich lohnen würde, Tuler noch retten zu wollen.

    Astrotia würde ihm am liebsten die Klinge in seinen Leib stoßen, um seinem Leben direkt ein Ende zu setzen, doch es ist an Vilram nun zu entscheiden, ob der dem am Boden röchelnden und schwitzenden Tuler noch eine Chance bekommen soll.

    Das Gegengift in Händen offeriert er ihm sein Leben, so er seine Stiefel küssen würde.

    Selbst den Tod vor Augen kann Tulers Ego dieses Angebot nicht annehmen und so vergehen nur wenige Minuten, bis er vor den anderen am Boden sein Leben aushaucht.


    Iveffyn stellt sich Viram vor, während Tuler bereits tot am Boden liegt.


    Viram Telmano ist nicht gerade ein Freund davon, viele Emotionen zu zeigen.

    Den Tod des Tuler hat er ebenso emotionslos verfolgt, wie die Erkenntnis darüber, dass Iveffyn Andaai extra nur seinetwegen die lange Reise auf sich genommen hat.

    Es scheint, als gäbe es nicht viel, was diesen Telvanni zu interessieren scheint, doch er willigt für ein Gespräch ein und lädt die beiden Dunmer zu sich in seinen Turm ein.

    Jener Turm, der nicht unweit von Sadrith Mora liegt, ist hier unter dem Namen Tel Brynmeir bekannt.

    Das gesamte Anwesen ist abgelegen und wirkt auf den ersten Blick leer, als Viram sie zu seinem Turm führt.

    Dennoch beschleicht Iveffyn irgendwie das Gefühl, dass man sie beobachtet und sie eben nicht gänzlich alleine sind.

    Drinnen erkennt man rasch, dass man sich in einem Heim eines Magiebegabten befindet.

    Während im Hintergrund von irgendwo her leise Musik zu spielen scheint, lädt Viram seine Gäste ein, Platz zu nehmen.

    Astrotia zieht es vor, zu stehen und den Raum im Auge zu behalten, als Viram dann doch endlich den Grund ihres Besuchs erfahren will.

    Es ist vermutlich weniger ein Interesse, sondern wohl eher die Tatsache, dass er seine Zeit nicht mit unnützen Dingen verschwenden möchte.


    Viram führt Astrotia und Iveffyn zu seinem Turm.


    Der Telvanni ist bekannt für seine Fähigkeiten als Geistrufer und klärt Iveffyn umfangreich auf.


    Als Iveffyn den Grund ihres Besuchs erläutert, scheint sich doch etwas in Viram Telmano zu regen, fragt man doch nach seinen Fähigkeiten als Geistrufer.

    Obwohl Iveffyn zunächst arge Zweifel hat, dass man ihren Wunsch überhaupt wird erfüllen können, bekräftigt Viram mit fachlicher Genauigkeit, dass es im Grunde alles möglich wäre.

    Selbstverständlich nicht ohne den dafür zu entrichtenden Preis.

    Alles hat seinen Preis.

    Und wenn es darum geht, Geister zu rufen, dann kann der mitunter recht hoch sein, wie Iveffyn nun erfährt.

    Viram erklärt alles ganz genau, beantwortet jede Frage mit einer unendlichen Ruhe und will schon das Buch holen, um den Vertrag aufzusetzen.

    Doch Iveffyn ist sich nicht gänzlich sicher, ob sie bereit ist, den erforderlichen Preis zu zahlen.

    Sie weiß nun, dass jener Viram Telmano der ist, der es ermöglichen kann, der die Fähigkeiten hat, die bestimmten Geister zu rufen, die sie zu sprechen wünscht.

    Während sie sich dann verabschieden und um Bedenkzeit bitten, bekommt man kurz den Eindruck, dass Viram trotz kaum gezeigter Gemütsbewegungen, eine gewisse Traurigkeit in sich hat, als sie ihn wieder verlassen.

    Gut möglich, dass er kaum Besuch bekommt, hier in seinem Turm.


    Als sie gehen, sieht Viram doch etwas traurig aus.


    Vor der Rückreise gilt es noch Astrotia vollends aufzuklären.


    Bevor man sich dann wieder auf die Rückreise begibt, klärt Iveffyn Astrotia über ihre wahren Beweggründe dieses Besuchs auf.

    Es gibt viel zu besprechen und abzuwägen.

    Ist der zu zahlende Preis für das erklärte Ziel womöglich nicht doch etwas zu hoch?

    Ihren Bruder wird sie wohl erst einmal nicht über den Grund ihrer Reise informieren.

    Er muss ja nicht immer alles wissen...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


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    Auf Vvardenfell, in Balmora...


    Es regnet, wieder einmal.

    Die Straßen und Gassen der Stadt sind leer, bis auf einige Wachsoldaten, die ihren Dienst tun und auf Patrouille sind.

    Fast wirkt Balmora zu später Tagesstunde kaum bewohnt, gar friedlich.

    Aus der Taverne Zum spitzen Netch ertönen einige Stimmen.

    Wenn die Stadt zur Ruhe kommt, kehren sie in die Taverne für Wein und Sujamma ein und die Arbeit von Wirt Fenond Ondyril beginnt.


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    So nimmt kaum jemand Notiz von jener Gestalt, die in dunklen einfachen Roben gehüllt, durch die engen Gassen der Stadt spaziert.

    Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, geht der Dunmer ruhigen Schrittes seines Weges.

    Er bleibt jäh stehen, als er auf dem Boden einen Aushang erkennt, der wohl runtergefallen ist oder abgerissen wurde.

    Es wird aufgehoben, kurz betrachtet und anschließend wieder aufgehängt.

    Für einen Moment verharrt die Gestalt an diesem Platz, schreitet aber dann weiter und verschwindet irgendwo in den verwinkelten Gassen von Balmora.


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    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


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    In Balmora, in der Taverne Zum spitzen Netch


    Fenond Ondyril ist doch ein wenig verblüfft, als er den Gastraum der Taverne Zum spitzen Netch betritt.

    Es sind bereits Gäste da, noch vor dem Wirt.

    Das passiert wohl eher selten und ihm bisher noch nie.

    Dafür durften die zwei Dunmer, die es sich in einer hinteren Ecke gemütlich gemacht haben, mit Carellon vorlieb nehmen, die auch heute nicht mit einem herzhaften Lächeln zu glänzen weiß.

    Als er sich hinter die Theke beginnt, beschleicht Fenond sogleich das Gefühl, dass die Taverne am heutigen Abend wieder gut besucht sein wird.


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    Radeth Endo und Satele Somori sind bereits vor Fenond Ondyril in der Taverne und interessieren sich für das Angebot des Hauses Andaai.


    Und in der Tat dauert es nicht lange, bis sich der Gastraum füllt.

    Zuerst aber kümmert er sich um die zwei Dunmer in der Ecke, die ihm natürlich durchaus bekannt sind.

    Es sind Radeth Endo und Satele Somori, die bereits die Taverne besuchten und sogar je ein Zimmer für die Nacht genommen haben.

    Viel zu selten werden sie gebucht, denkt sich der dürre Wirt, als er die beiden freundlich begrüßt.

    Dabei gibt es in Balmora nur wenige Möglichkeiten gut ausgestattete Zimmer für die Nacht zu bekommen und Zum spitzen Netch hat einige davon.

    Für Fenond ein deutliches Zeichen, dass Balmora als Stadt wohl doch nicht so beliebt ist, wie so manche behaupten.

    Die Bande Dunruhn tut ihr übriges, um so einige zu verschrecken.

    Nachdem Radeth und Satele ihre Bestellung aufgegeben haben, stellt sich doch rasch heraus, dass die Zwei erwägen, etwas länger in der Gegend zu verweilen.

    Da wäre etwas Arbeit durchaus willkommen.

    Eine Ausschreibung des Hauses Andaai kommt da wie gerufen.

    Gut möglich, dass sie sich dort mal vorstellen, um zu sehen, ob sich das Angebot des Hauses als lohnenswert zeigt.


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    Almdroni Nethlas und Ira Ilethryl sieht man oft zusammen.


    Während Satele und Radeth wohl noch über das Haus Andaai und ihr Angebot sprechen, begrüßt Fenond derweil bekannte Gesichter an der Theke.

    Die Bardin Alndroni Nethlas, sowie die Priesterin Ira Ilethryl, geben sich die Ehre, der Taverne und dem dürren Wirt wieder einmal einen Besuch abzustatten.

    Während Fenond sich daran macht, ihre Bestellung zu servieren, denkt er sich schon, dass die beiden wohl ein durchaus inniges Verhältnis zueinander haben, sooft wie man sie zusammen sieht.

    Ihm ist das im Grunde egal, obwohl er sich vorstellen könnte, sein Herz für die Bardin zu erwärmen.

    Aber für etwaige Liebeleien hat der Wirt eh keine Zeit, schon gar nicht von der Art, die womöglich länger andauern könnten.


    volles19.jpg

    Volles Haus. Fenond hat gut zu tun.


    An diesem Abend scheint Ira besonders gut gelaunt, denn Fenond gelingt es, ihr einen Sujamma aufzuschwatzen.

    Die Priesterin, die sonst schon mal nur Tee bestellt, will wohl heute mal den starken dunmerischer Schnaps aus Morrowind probieren.

    Doch zunächst ziert sie sich noch, als wäre das Kosten dieses starken Getränks gar eine Art Mutprobe.

    Noch bevor sie ihren Sujamma anrührt, bekommen Ira und Almdroni Verstärkung an der Theke.

    Dravelyn Voloori gesellt sich zu ihnen.

    Der groß gewachsene Dunmer ist nun schon öfter einmal Gast des Hauses gewesen.

    Fenond kann ihn noch nicht so wirklich einschätzen.

    Er wirkt freundlich auf ihn oder ist es eher Höflichkeit?

    Dravelyn spricht in ruhiger Art, aber mit bestimmender Deutlichkeit, die klar macht, dass er von dem, was er von sich gibt, überzeugt ist.

    So lange sie alle gut zahlen und für den freundlichen Wirt ein paar Münzen extra übrig haben, ist es ihm auch egal, was die anderen alle so außerhalb der Taverne so treiben.


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    Der glatzköpfige Meles betritt die Taverne und wechselt ein paar Worte mit Fenond.


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    Meles macht für das Haus Andaai Werbung und lädt Satele und Radeth persönlich ein, sich zu bewerben.


    Ein wenig angespannter wird es, als ein weiterer Gast die Taverne betritt.

    Ein glatzköpfiger Dunmer, in einer einfachen Rüstung gehüllt und zwei Schwerter am Gürtel, schaut sich kurz um und steuert dann Fenond an, mit dem er ein paar Worte wechselt.

    Die teils neugierigen Blicke der anderen Gäste ignoriert er einfach und marschiert nach dem kurzen Gespräch mit dem Wirt zu Satele und Radeth, die weiterhin in ihrer Ecke weilen.

    Fenonds Mimik ist gut anzusehen, dass ihm die Anwesenheit jenes Dunmer nicht erfreut und auf Nachfrage von Almdroni spricht er nur die Worte <Dunruhn>.

    Der Glatzkopf heißt Meles und hat wohl gehört, dass sich Satele und Radeth für das Angebot des Hauses Andaai interessieren.

    So beschließt er wohl, sie direkt darauf anzusprechen, um eine persönliche Einladung auszusprechen.

    Man könnte vermuten, dass Dunruhn doch ganz schön dringend Leute derzeit benötigt, so offensiv sie dies bewerben und gar einfache Bürger ansprechen.


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    Keiner ist traurig, als Meles die Taverne wieder verlässt.


    Als Meles dann aber nach kurzer Zeit schon wieder die Taverne verlässt, scheint niemand traurig darüber.

    So genießen die anwesenden Gäste noch eine ganze Zeit einen angenehmen Abend in Zum spitzen Netch und Fenond freut sich über das eine oder andere Trinkgeld...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

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    Auf Vvadenfell, in Seyda Neen…


    Aaron Bourreau steht an der Reling des Handelsschiffes <Die Dicke Adele>, blickt gedankenverloren aufs Wasser hinaus und weiß nicht, dass er es nie wieder sehen wird.

    Der Soldat in Diensten der adeligen Ysellia Maveth ist mit der aktuellen Situation überhaupt nicht zufrieden und wägt bereits ein ganze Zeit ab, wie man sie verbessern kann.

    Sie sollten gar nicht an diesem Ort sein, doch die Götter hatten wohl andere Pläne mit ihnen.

    Anders kann er sich das Ganze nicht erklären.

    Oder war es doch nur ein einfaches Missgeschick als Resultat eines übereilten Aufbruchs?

    Er schüttelt sachte den Kopf, als wolle er es nach wie vor nicht wahrhaben und bemerkt zunächst gar nicht, wie Ysellia Maveth an seine Seite tritt.


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    Aaron Bourreau macht sich Sorgen und merkt zunächst nicht, dass Ysellia an seine Seite tritt.


    Seine jetzige Herrin Ysellia Maveth ist hübsch anzusehen.

    Im besten Alter und von schlanker Figur wäre sie für jeden Mann eine gute Partie, wäre sie nicht aus betuchter Familie und somit eben nicht für Jedermann bestimmt.

    Aaron hat den Auftrag erhalten, sie nach Hause gen Wegesruh zu begleiten.

    Ysellia war in Leyawiin Verwandte zu besuchen und wollte urplötzlich aufbrechen.

    Es ging dann alles sehr schnell, die nächste Schiffspassage war bereits erworben und so wurde Aaron als pflichtbewusste Wache mit geschickt, damit das hübsche Ding sicher wieder heimkehrt.

    Auch für kam dieser plötzliche Aufbruch und seine neue Aufgabe völlig überraschend, sodass sie gar nicht bemerkten, dass sie das falsche Schiff nahmen.

    Wie kann man nur so dumm sein, denkt er sich, während Yveffin nach ewig langer Zeit auf See endlich mal als Land möchte.

    Blöd nur, dass es hier kein Bündnisgebiet ist, wo das Schiff anlandete, sondern das der Dunmer, denen, das weiß Aaron gewiss, man nie über den Weg trauen kann.


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    Meles wartet bereits auf Astrotia und Llenri am Ortseingang.


    Die Soldklinge Meles wartet bereits an der kleinen Brücke, die zur Ortsmitte der kleinen Hafenstadt Seyda Neen führt.

    Ihm hat man die Aufgabe gegeben, die Lage zu sichten und den kleinen Karren ein wenig abseits der Häuser fern von allzu neugierigen Blicken abzustellen.

    Er tat, wie ihm aufgetragen wurde und sieht nun, wie seine Gefährten Llenri Naral und Astrotia Blitzschuppe näher kommen.

    Die Drei haben von Iveffyn Andaai den Auftrag erhalten, den Hafen von Seyda Neen unter die Lupe zu nehmen.

    Es heißt, als würde dort ein Handelsschiff aus den Bündnislanden für kurze Zeit anlegen.

    Für etwas Gold hat man wohl dafür gesorgt, dass statt Vivec nun Seyda Neen angelaufen wird, sodass die drei Dunmer von Dunruhn etwaige wertvolle Beute von der Fracht sichern können.

    Viele Worte wechseln sie nicht, denn es gibt nun zu tun.

    Rasch macht man sich zum Hafen auf.


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    Die drei Dunruhn-Soldklingen durchqueren auf dem Weg zum Hafen Seyda Neen.


    Aaron Bourreau ist gar nicht damit einverstanden, dass Ysellia an Land möchte.

    Schon gar nicht in diesem Aufzug.

    Doch sie hat nicht nur einen schönen, sondern auch einen sturen Kopf, wie der Gerüstete schnell merkt.

    Rasch wirft sie sich andere Kleidung über und kann es gar nicht erwarten, endlich wieder ihre Füße an Land zu setzen.

    Die Warnungen ihrer Leibwache nimmt sie nicht ernst, scheinen sie eher noch in ihrer Neugierde auf dieses dunkle Land und Volk zu befeuern.

    Aaron ist am verzweifeln, wird er gar noch von einem Insekt am Hals gestochen, noch bevor er sich den Helm aufsetzen kann.

    Wieviel Pech kann man nur haben, fragt er sich, als er Ysellia den Landesteg zum Pier hinunter begleitet.

    Womöglich handelt er sich noch irgendeine Krankheit ein und stirbt qualvoll an den Folgen jenes Stiches.

    Er ahnt nicht, dass es ein Stich sein wird, der ihm genau dieses Ende bringen wird.


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    Aaron Bourreau ist gar nicht damit einverstanden, dass Ysellia an Land möchte.


    Astrotia, Llenri und Meles haben direkt das besagte Schiff im Visier, als sie zum Hafengebiet kommen.

    Aus geeigneter und sicherer Position sehen sie, wie die Crew, die vorwiegend aus Rothwardonen besteht, gerade dabei ist, die Ladung zu löschen und zum kleinen Pier nahe des Leuchtturms bringen.

    Sie scheinen guter Laune, haben sie wohl einige Becher Sujamma in der ortsansässigen Taverne in Aussicht.

    Die drei Dunmer werden somit überhaupt nicht beachtet.

    Rasch die Ladung löschen, ab in die Taverne und dann wieder aufs Meer hinaus heißt wohl die Devise.

    Zunächst ist besagte Ware im Fokus der Durnruhn-Leute, doch ändert sich das schlagartig, als sie sehen, wie eine junge Frau in Begleitung eines bretonischen Wachmannes den Landesteg hinab schreiten und Kurs auf den Ortskern nehmen.

    Rasch ändern sie ihr Vorhaben, erkennen sie in Ysellia sofort eine deutlich lukrativere Beute, als irgendwelche Waren.

    Ohne viel Worte zu wechseln, verteilen sie sich und nehmen ihr neues Ziel ins Visier.


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    Das Dunruhn-Trio entdeckt ein neues Ziel.


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    Ysellia und Aaron werden von Llenri auf offener Straße angesprochen. Ein Ablenkungsmanöver.


    Ysellia und Aaron kommen nicht besonders weit, als sie von Llenri angesprochen werden.

    Die Dunruhn-Soldklinge gibt sich als Mitarbeiterin der Hafenmeisterei aus und befragt die zwei Bretonen ungeniert, möglicherweise fast schon ein wenig zu freundlich.

    Aaron ist misstrauisch, Ysellia aber direkt neugierig und dennoch schüchtern.

    Der Gerüstete versucht Llenri rasch abzuwimmeln, will aber unbedingt großes Aufsehen vermeiden und womöglich für Ärger sorgen.

    Das können sie wahrlich nicht gebrauchen.

    Sowohl Ysellia als auch Aaron bemerken nicht, wie sich Astrotia aus dem Schatten heraus ihnen von hinten nähert.

    Ihr Künste, sich im Schatten zu bewegen, haben ihr einen guten Ruf bei Dunruhn eingebracht.

    Es geht blitzschnell, dass ihr Dolch nur einen Augenblick und ganz sachte Aarons Hals kurz unter seinem Helm trifft, sodass dieser sich einmal wieder über einen Insektenstich ärgert, die es wohl nur auf ihn abgesehen haben.

    Genauso rasch und lautlos verschwindet Astrotia wieder in die Dunkelheit, sodass diese heimtückische Attacke unbemerkt bleibt.


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    Astrotias Dolch findet zielsicher und unbemerkt den Weg zum Ziel.


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    Aaron will schnell wieder zurück aufs Schiff, hat ein mulmiges Gefühl und bekniet Ysellia, ihm zu vertrauen.


    Llenris Ablenkungsmanöver ist geglückt und sie zieht sich sodann umgehend zurück, sehr zur Erleichterung von Aaron, der nicht weiß, dass er bereits am Sterben ist.

    Meles, der die ganze Aktion aus einiger Entfernung beäugt, ist sichtlich zufrieden und sogar ein wenig beeindruckt.

    Ysellia setzt ihren Weg durch den Ort fort, schließlich möchte sie noch etwas mehr sehen.

    Aaron drängt sie aber nun vehement, wieder aufs Schiff zu gehen, hat er doch ein mulmiges Gefühl.

    Sie biegen an einem Haus ab, um es zu umgehen und dort wieder rasch zum Hafen zu gelangen.

    Doch jetzt beginnt das Gift zu wirken.

    Aaron hält inne, fasst sich wieder an den Hals.

    Sein Atem geht schnell.

    Er röchelt, als kriege er keine Luft und schwitzt plötzlich wie wild.

    Die Augen verdrehen sich und zum Entsetzen von Ysellia sackt er nur kurze Zeit später zusammen.

    Noch bevor er auf dem Boden aufschlägt, ist er bereits tot.


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    Astrotia betäubt Ysellia, während diese noch gar nicht begreift, dass Aaron gerade qualvoll starb.


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    Aarons letzte Ruhestätte ist das Wasser.


    Ysellia versteht gar nicht, was gerade passiert, das ist Astrotia bereits hinter ihr und verabreicht ihr ein schnell wirkendes Betäubungsmittel, sodass sie nur wenig später das Bewusstsein verliert.

    Als würden sie es tagtäglich tun, sorgen die drei Dunruhn-Klingen, dass die Leiche des Aaron Bourreau im nahen Wasser verschwindet und Ysellia auf den Karren verfrachtet wird.

    Iveffyn Andaai wird sich über die Beute freuen, werden sie wohl denken, in Erwartung einer üppigen Belohnung.

    Was aus der adeligen bretonischen Schönheit werden wird, wird sie vermutlich eher weniger interessieren, als sie sich auf den Weg zum Anwesen von Dunruhn machen.

    Sie wird sicher entweder als Sklavin enden oder für gutes Gold weiter verkauft...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


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    Balmora auf Vvardenfell, in der Taverne <Zum spitzen Netch>...


    Wirt Fenond Ondyril geht wieder einmal seiner Lieblingsbeschäftigung nach und fegt auf Geheiß von Carellon den Gastraum.

    In aller Seelenruhe, fast schon anmutig, lässt er den Besen über den Boden gleiten, während er dem Gespräch des Kochs Rervam Rethelas mit Carellon kaum Beachtung schenkt.

    Sie streiten oft, und auch dieses Mal vermutlich wieder über das Angebot aus der Küche.

    Mit einer Altmer zu streiten macht wenig Sinn, denkt sich der dürre Wirt, während er munter weiter fegt und froh ist, dass er dabei seine Ruhe hat.


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    Fenond freut sich indes schon darauf, wenn endlich mal wieder ein wenig mehr los ist im <Zum spitzen Netch>.

    Nichts ist tödlicher als Langeweile.

    So hofft er, dass wenigstens der Koch mit seinen Gerichten einige Gäste wird anlocken können und fragt sich dabei, ob nicht auch die zuletzt gesteigerten Aktivitäten von Dunruhn für die Flaute in der Taverne verantwortlich sein könnten.


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    (OoC)

    Der nächste offene Dunmer-RP-Tavernenabend steht an...

    Wann? Am Sonntag, 8. Dezember, ab ca. 19:30 Uhr.

    Wo? In der Taverne <Zum spitzen Netch> in Balmora.

    Wer Zeit & Lust hat, kommt gerne vorbei.

    Anker ist @Korkenzieher17u4


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    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

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    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Anwesen der Andaai-Geschwister...


    Gamam ist nicht gerade begeistert, als man ihn dazu einteilt, an der kleinen Brücke, die zum Eingangstor führt, Wache zu halten.

    Es ist ruhig auf dem Anwesen des Hauses Andaai und so ist ihm klar, was ihn in den nächsten Stunden aller Voraussicht nach erwarten wird.

    Andererseits hat er dort auch seine Ruhe, wobei er sich jetzt viel lieber die neue Gefangene ein wenig näher ansehen würde.

    Meles, die Soldklinge mit der frechen Klappe, gesellt sich zu ihm, hält aber Abstand.

    Freunde werden die beiden wohl nicht mehr, denkt sich Gamam, als in diesem Moment Bewegung am Tor entsteht.

    Der Abend wird wohl doch nicht so langweilig, wie gedacht.


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    Radeth Endo und Satele Somori betreten das Andaai-Anwesen, scheinbar auf der Suche nach Arbeit...


    Zwei unbekannte Dunmer, die scheinbar nach Arbeit suchen, stellen sich vor.

    Der bereits seit geraumer Zeit in Umlauf gebrachte Aushang des Hauses Andaai zieht nun wohl doch einige an, die auf der Suche nach einer Bleibe oder dem schnellen Gold sind.

    Dieses Mal sind es aber keine einfachen Soldklingen, denen man bereits von weitem ansieht, dass sie aus den dunkelsten Gossen irgendeiner Stadt entsprungen sind.

    Dieses Mal gibt es einen Herren, der mit seiner Untergebenen das Anwesen aufsucht.

    Gamam ist sichtlich irritiert, als Satele Somori vor ihm steht und ihren Meister Radeth Endo ankündigt, sich dem Hause Andaai vorstellen zu wollen.

    Der glatzköpfige Meles, der sich die Szenerie aus einigen Schritten Entfernung entspannt ansieht, kennt die beiden Dunmer bereits, was er Gamam allerdings zunächst vorenthält.

    Man könnte fast glauben, er hätte seinen Spaß daran, ihn auflaufen zu lassen.

    Gamam indes muss feststellen, dass sowohl Satele Somori als auch Radeth Endo nicht bereits sind, ihre Waffen abzulegen und schon drauf und dran sind, das Anwesen wieder zu verlassen.

    Jetzt erst gibt sich Meles einen Ruck und schaltet sich ein, um alles zu klären.

    Denn inzwischen hat sich noch ein Dunmer auf dem Anwesen eingefunden, der allerdings wahrlich nicht nach einem Kämpfer aussieht, sondern eher wie ein Gaukler.


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    Während es etwas Ärger bezüglich der Waffen von Endo und Somori gibt, ist inzwischen ein weiter Dunmer eingetroffen, der zunächst noch warten muss.


    Es handelt sich um Caelvar Jotern, einem Barden, der sich den Künstlernamen <Saitensturm> zugelegt hat und ebenfalls auf der Suche nach Arbeit ist.

    Während sich also Gamam um den dürren Caelvar Jotern kümmert, führt Meles Radeth Endo und Satele Somori zur Terrasse oberhalb des Gefangenentraktes, damit sie dort ihr Anliegen vorbringen können.

    Caelvar Saitensturm ist ein silberhaariger schlanker Dunmer, der neben seiner Laute, ansonsten keinerlei Waffen bei sich führt.

    Allerdings wird Gamam rasch klar, dass seine wohl stärkste Waffe sein loses Mundwerk ist.

    Es muss wohl zu seiner Tätigkeit als Barde gehören, dass er mit seiner Zunge ebenso flink ist, wie mancher mit seiner Klinge.

    Als in diesem Moment Meles zurück ist, soll er sich um den wortgewandten Gaukler kümmern, denkt sich Gamam und kann sich ein Grinsen unter seinem Helm nicht verkneifen.

    Er hat in diesem Moment so gar nicht die Geduld, sich das Gerede von Caelvar anzuhören und ist jetzt direkt froh, ein wenig Ruhe auf jener Brücke zu genießen.


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    Astrotia Blitzschuppe und Rienna Arle begrüßen Radeth Endo und Satele Somori auf der Terrasse und befragen sie.


    Astrotia Blitzschuppe und Rienna Arle sind es, die Meister Radeth Endo, samt seiner Dienerin Satele Somori, auf der Terrasse oberhalb des Gefangenentraktes befragen.

    Schnell wird klar, dass dieses Unterfangen kein leichtes werden wird, denn Radeth Endo erweist sich als nicht gerade offen für Gespräche.

    Er lässt dafür seine Dienerin sprechen, was sowohl Astrotias als auch Riennas Geduld auf eine durchaus harte Probe stellt.

    Es bleibt eine ganze Zeit unklar, was die beiden Dunmer überhaupt wollen.

    Eine Bewerbung für einen der im Aushang ausgeschriebenen Posten scheint ein wenig abwegig, bei dem Auftreten der zwei.

    Dennoch führten sie jenen Schrieb mit sich, aber Radeth Endo will wohl nur mit einem der Hausherren sprechen und erkennt scheinbar Astrotia und Rienna nicht als die Personen an, mit denen er auf Augenhöhe verhandeln möchte.

    So entsteht ein zähes Ringen, das zu dieser Zeit nicht den Anschein erweckt, als würde es zu einem Ziel führen, dass zumindest für eine der beiden Parteien einen Nutzen hätte.

    Die Hausherrin Iveffyn Andaai muss wohl kommen und sich der Sache persönlich annehmen.


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    Meles kümmert sich derweil um den Barden Caelvar Jotern.


    Meles versucht indes, dem Barden Caelvar Jotern, einige Informationen zu entlocken.

    Das ist scheinbar gar nicht so schwer, redet er im Grunde unentwegt.

    Allerdings bleibt abzuwägen, was von seinem Gerede am Ende alles auch wahr ist und was dem Hirn eines durchaus talentierten Künstlers entsprungen sein mag.

    Der glatzköpfige Meles, der für sich selbst gerne beansprucht, eine große Klappe zu haben, bleibt erstaunlich gelassen und lässt Caelvar gewähren.

    Man könnte fast meinen, dass ihm damit ein kluger Schachzug gelingt.

    Ob der Barde allerdings für Dunruhn von Nutzen sein kann, ist wohl eher fraglich.

    Gut, dass sich Meles darüber nicht den Kopf zerbrechen muss.

    Soll sich doch Iveffyn darum kümmern.

    Ihr einäugiger Bruder Midyn Andaai ist ja derweil unterwegs und trifft wohl erst in ein paar Tagen wieder ein.

    Viel Arbeit also für seine hitzige Schwester Iveffyn.


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    Iveffyn Andaai wird zur Terrasse gerufen, während sich Astrotia Blitzschuppe genervt zurückgezogen hat und ihren Unmut gegenüber Iveffyn auch kund tut, als sie sich begegnen.


    Als Iveffyn Andaai dann auf der Terrasse erscheint, um Radeth Endo und Satele Somori zu begrüßen, scheint sich in der Tat die zuvor ein wenig angespannte Atmosphäre umgehend zu entspannen.

    Radeth Endo stellt sich der Hausherrin vor und gibt an, eher an einer Partnerschaft Interesse zu haben, statt einer Anstellung im Hause Andaai.

    Die bisweilen als durchaus temperamentvolle bekannte Iveffyn hört sich die Geschichte von Redath und seiner Dienerin Satele in Ruhe an, scheint im ersten Moment aber ein wenig unsicher, ob sie an dem Gedanken einer etwaigen Partnerschaft Interesse haben könnte.

    Für Dunruhn gilt es stets, nur die Dinge weiter zu verfolgen, die Gewinne für die Organisation versprechen.

    So klar wird, dass dies nicht der Fall sein könnte, werden sie nicht weiter verfolgt.

    Während derweil Gamam samt dem Barden Caelvar Jotern ebenfalls auf der Terrasse erscheinen, beginnt Iveffyn mit den Verhandlungen.

    Es scheint, als würde sie erwägen, das Angebot von Radeth Endo anzunehmen.

    Ihr ist klar, dass eine Partnerschaft nur dann zukunftsträchtig ist, wenn das Geschäft beiden Seiten nutzt.

    Während man sich dann also doch einigt, wird dem Barden eine für ihn vermutlich harte Prüfung abverlangt, denn ihm wird auferlegt, während der Verhandlungen den Mund zu halten.

    Zur Überraschung aller gelingt ihm dies sogar.


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    Iveffyn Andaai kann sich mit Radeth Endo einigen.


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    Gamam wird den Barden Caelvar Jotern in das Arbeitszimmer der Andaai führen.


    Als man sich dann geeinigt hat und Radeth Endo und Satele Somori das Anwesen verlassen haben, kümmert sich Iveffyn um jenen dürren silberhaarigen Gaukler, der scheinbar wirklich Arbeit sucht.

    Sie wird ihn in das Arbeitszimmer des Hauses bringen und ihn dann näher befragen.

    Man darf gespannt sein, wie sich diese Befragung entwickeln wird oder ob nicht sogar demnächst ein zweiter Körper am Galgen auf dem Vorplatz baumelt.

    Denn Iveffyn Andaai ist nicht unbedingt für ihre Geduld bekannt, bedenkt man, dass sie bei den soeben beendeten Verhandlungen dies wohl schon ordentlich ausgereizt hat...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

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