• Der große Bruder.

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    Man erzählt sich, dass Midyn Andaai angeblich vom Festland kommen und nicht auf Vvardenfell geboren sein soll. Freilich alles nur Gerüchte, aber bekanntlich haften jenen Geschichten oft auch ein wenig Wahrheit an. Böse Zungen sprechen hinter vorgehaltener Hand gar von einem Bastard, der aus einer Liaison der Mutter Venadura mit einem unbekannten Dunmer auf einer Reise in Steinfälle hervor ging. Midyn ist nur wenig Minuten älter als seine Schwester Iveffyn und gilt seither als der große Bruder. Der Vater Rotvaso Andaai galt bis zu seinem Ableben als herrisches Familienoberhaupt, dem schon lange Beziehungen zu Camonna Tong nachgesagt wurde. Nur wenige Tage nach seinem Tod starb auch Venadura, wobei ihr plötzlicher Tod viele Fragen aufwarf und der Verdacht aufkam, die Camonna Tong hätte ihre Finger im Spiel gehabt.waffen14.png


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    - Oft sieht man ihn nachdenklich an Modell von Vvardenfell stehend -
    Zusammen mit seiner Schwester Iveffyn erbt er einen Landsitz nahe Balmora, sowie das Familienunternehmen, das gemeinhin als Dunruhn bekannt ist und führt es seither mit ihr an seiner Seite. Die Bastard-Gerüchte hat er zwar nie zugegeben, allerdings auch niemals abgestritten. Etwaige geschwätzige Zungen, die dieses Thema ein wenig zu heiß aufkochen, begeben sich in Gefahr, diese zu verlieren, so sagt man. Das Unternehmen Dunruhn genießt derweil einen zweifelhaften Ruf, den sie allerdings durch vermeintliche wenig legale Aktivitäten durchaus befeuert. Neben legalen Geschäften, die rein dem Machterhalt und dem Gewinn zum Ziel haben, sagt man den Andaai-Geschwistern u.a. den Handel mit illegalen Waren wie Skooma, Mondzucker, Dwemer-Artefakte und mit Sklaven nach. Eine andere Einnahmequelle soll angeblich die Schutzgelderpressung sein.


    Midyn gilt im Vergleich zu seiner Schwester als durchaus ruhig und gelassen, dem scheinbar nicht so viel aus der Ruhe zu bringen scheint. Iveffyn gilt dagegen als temperamentvoll, bisweilen als stur und lernresistent, mit einem Hang zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen. Was nicht bedeutet, dass Midyn ein sanftmütiger Dunmer ist, der seinen Gegnern gegenüber womöglich als schwach gilt. Man sagt ihm zwar eine ruhige Hand bei der Führung des Unternehmens nach, allerdings auch eine ebenso harte bei der Durchsetzung der eigenen Interessen. Während seine Schwester ihr Temperament bisweilen durch Feiern in ihren Privatgemächern provokant auszuleben scheint, genießt er eher die Ruhe. Es ist nichts darüber bekannt, ob er sich bisweilen mit gekauftem Beischlaf vergnügt oder er vermag diese Dinge gut der Öffentlichkeit zu verbergen.midyn_14.png
    - Midyn am Schreibtisch im Arbeitszimmer -



    Trifft man ihn, was selten vorkommt, rein zufällig in Balmora, so erlebt man ihn als den ruhigen Dunmer,

    als der er bekannt ist und der teils gar sehr höflich erscheint.

    Mit seiner Schwester gerate er allerdings häufig aneinander, die im Vergleich zu ihm,

    deutlich temperamentvollere und unruhigere Züge an den Tag legt.

    Nicht selten wird von lauten Streitigkeiten zwischen den beiden berichtet.

    Einige munkeln, dass Midyn sein Auge bei eben einem solchen Streit verlor, was beide natürlich vehement abstreiten.


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    - Midyn an der Seite seiner Schwester Iveffyn -
    Seit Midyn und Iveffyn die Geschicke von Durnruhn leiten, hat sich das Unternehmen vermeintlich vergrößert und an Wert gewonnen. Allerdings, so sagt man, führe seine kleine Schwester Dunruhn mit deutlicher härterer Hand als der Vater es tat und nicht wenige glauben zu wissen, dass nicht der ältere Bruder Midyn das wirkliche Sagen hätte, sondern sie, die kleine Schwester. Andere munkeln, dass die Geschwister in Wahrheit nur Marionetten eines Unbekannten wären, der im Hintergrund unerkannt die Fäden spinnt und sowohl Midyn als auch ihre Schwester im Zweifel über die Klinge springen lassen würde, so es notwendig wäre.



    So oder so zeigt seine Schwester wohl deutlich mehr Aktivitäten als er selbst, der meist nur auf dem Anwesen weilt.

    Er, dem man besonderes Talent im Umgang mit der Klinge nachsagt, scheint stets in sich gekehrt.

    Was ihn innerlich umtreibt, wird man vermutlich kaum bis gar nie erfahren und wird wohl erst einmal sein Geheimnis bleiben.


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