Auf Vvardenfell, in Vos…
Menwendel, die Alchemistin aus Vos, die ihre Gewächsstube ein wenig abseits des Ortes hat, hat ganze Arbeit geleistet.
Sie mag zwar keine ausgewiesene Heilerin sein, doch für die doch recht schwer verletzte Llenri Naral ist sie die Rettung.
In recht kurzer Zeit hat sie nicht nur ihr Leben gerettet, sondern auch dafür gesorgt, dass sie recht flott wieder auf den Beinen ist.
Sehr zur Freude der Gruppe um Astrotia Blitzschuppe, die noch weitere Probleme zu lösen hat.
Ein weiterer Ausfall neben dem glatzköpfigen Meles hätte man sich nur schwer leisten können.
Gut, dass Llenri wieder zur Gruppe dazu stoßen kann, auch wenn sie sicher noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte ist.
LLenri Naral geht es dank Menwendel wieder besser.
Man macht sich auf den Weg...
Aber die Sorgen bleiben.
Der heimtückische Überfall auf dem Handelsweg gen Vos sorgt für viele Fragen, auf die man bisher keine Antwort finden konnte.
Zudem ist nicht nur Meles getötet worden, sondern auch das Gold weg, das er mit sich trug und der Teil der Schulden ist, den man dem Geschäftspartner des Hauses Andaai, Erenos Uvalrom, überbringen soll.
Denn genau das ist der eigentliche Grund dieser Reise, Schulden zu zahlen.
Nun hat man einen Toten zu beklagen und es fehlt Gold.
Die Gefangene Nedefyn Avaato gibt weiterhin nicht besonders viele Auskünfte.
Vielleicht ist sie ja doch nicht die, für die man sie hält und womöglich unschuldig.
Man lässt sie aber auf keinen Fall gehen.
Vielleicht wird sie noch von Nutzen sein oder lockert doch irgendwann ihre Zunge.
… die Versammlungshalle von Vos aufzusuchen.
Man entschließt sich, das Versammlungshaus von Vos aufzusuchen.
Vielleicht kann man dort mehr über Erenos Uvalrom in Erfahrung bringen, der den Beinamen <Der Metzger> trägt.
So man nicht die gesamte Summe an Goldmünzen zusammen hat, macht es eh keinen Sinn, ihn aufzusuchen.
Man würde höchstens noch den Zorn des <Metzgers> auf sich ziehen und sich in Gefahr bringen.
Einige Stunden Ruhe und einen kühlen Kopf braucht es nun, damit die richtigen Entscheidungen getroffen werden können.
So betritt man das Versammlungshaus, das recht gut besucht ist.
Statt als Gruppe isoliert zu bleiben und Gefahr laufen misstrauische Blicke auf sich zu ziehen, geht man offen auf andere zu.
Allerdings ist dabei die Kunst, nicht zu offensiv Fragen zu stellen.
Aufdringliche Neugierde ist schon vielen als Fremde nicht gut bekommen.
Die Versammlungshalle ist recht gut besucht.
Während Llenri Naral einen weiteren Versuch unternimmt, etwas aus Nedefyn Avaato herauszubekommen, kann indes Dravelyn Voloori seine Blicke nicht von einer rothaarigen Tänzerin lassen, die zugegebenermaßen Talent beim Tanze zu haben scheint.
Ihre aufreizende Darbietung, gepaart mit einem auffordernden Lächeln und gar lustvollen Blicken, könnten so manchen schwach werden lassen.
Dravelyn scheint zumindest zu überlegen, ob er nicht den offensichtlichen Avancen der attraktiven Rothaarigen nachgeben wolle.
Vielleicht ist es aber auch ein Spiel, der er gerne spielt und womöglich gar Übung darin hat.
Der Bretone Geon Selone macht es indes sehr geschickt und hält sich als Fremdländer ein wenig zurück.
Etwas abseits des Geschehens will er wohl die Übersicht behalten und beobachten.
So manche Geste oder Blicke entgehen schon einmal, die, richtig gedeutet, wertvolle Informationen enthalten.
Dass man ihm als Fremdländer auf Vvardenfell noch mehr Misstrauen schenkt, als dass es die Dunmer untereinander eh schon tun, ist ihm dabei bewusst und so ist seine Entscheidung, nicht zu aufdringlich zu wirken, vermutlich Gold wert.
Während sich Draveyln von einer attraktiven rothaarigen Tänzerin bezirzen lässt...
… wird Astrotia von einer Dunmer angesprochen, die sich als Anearis vorstellt.
Astrotia, die sich derweil ein Plätzchen gesucht hat, um entweder ein wenig zu verschnaufen oder um eine ähnliche Herangehensweise wie Geon zu verfolgen, wird allerdings plötzlich von einer Dunmer angesprochen, die sich als Anearis vorstellt.
Es mag nicht klar sein, ob die ausgesprochen freundlich wirkende dunkelhaarige Mer eben nur ihr Interesse an Astrotia und ihrer Gruppe bekundet, oder ob sie diese womöglich ausfragen will.
Astrotia selbst will die Gelegenheit allerdings selbst nutzen, um mehr über den <Metzger> in Erfahrung zu bringen.
Umso mehr man über ihn weiß, umso besser.
Informationen haben noch nie geschadet, so man sie richtig zu deuten weiß.
Während sich dann Dravelyn doch endlich von der rothaarigen Tänzerin hat lösen können und zu Astrotia und ihrer Gesprächspartnerin stößt, ruft Llenri derweil Geon zu sich, sie wohl bei der Befragung von Nedefyn zu unterstützen.
Schließlich war Llenri kaum bei Sinnen, nachdem sie, von einigen Pfeilen durchbohrt, bei dem Überfall zu Boden ging.
Anearis möchte Nedefyn frei kaufen, während hinten Llenri und Geon die Gefangene weiter befragen.
Während man also Nedefyn zu zweit ein wenig in die Zange nimmt und ihr auf den Zahn fühlt, offenbart Anearis bei Astrotia und Dravelyn, dass sie Nedefyn Avaato wohl kennen würde.
Sie würde ihre Hand für ins Feuer legen und beteuert, dass die Gefangene eine vertrauensvolle Person wäre, die keinem Leid antun würde.
Allerdings sieht man nicht ein, die Gefangene nur aufgrund Beteuerungen einer fremden Dunmer einfach so gehen zu lassen.
Schließlich ist nach wie vor unklar, ob sie bei dem Überfall nicht doch den Lockvogel spielte.
Doch Anearis will Nedefyn unbedingt in Freiheit wissen und so ergibt sich plötzlich eine Möglichkeit, direkt zwei Probleme mit einem Schlag zu lösen.
Anearis ist bereit, für die Freiheit von Nedefyn zu zahlen, so man es natürlich zu einem späteren Zeitpunkt zurückzahlt.
Mit diesem Pfand könnte man sich das fehlende Gold holen, um den Auftrag endlich zu Ende führen zu können.
Perfekt und eine Lösung, um die Probleme nicht noch zu verschärfen.
Natürlich wird das Haus Andaai, das wohl selbst hier in Vos bekannt ist, diesen Pfand umgehend zurückzahlen, verspricht Astrotia vollmundig.
Das Geschäft ist gemacht, Anearis zahlt das Gold für Nedefyn Avaato.
Bevor man die Versammlungshalle verlässt, haucht die rothaarige Tänzerin Dravelyn zu, dass sie sich in Bälde wieder sehen werden.
Und so entlässt man den vermeintlichen Lockvogel Nedefyn Avaato in die Hände von Anearis, im Tausch gegen einen prall gefüllten Beutel voller Goldmünzen.
Endlich ist mal wieder ein Lichtblick bei dieser Unternehmung zu erkennen, bei der irgendwie bisher fast alles schief lief.
Die Gefangene ist man los, das fehlende Gold ist da.
Jetzt kann nichts mehr im Wege stehen, den <Metzger> Erenos Uvalrom aufzusuchen, um den Auftrag abschließen zu können.
Der Bretone Geon Selon, der die Gruppe treu bis zu diesem Moment unterstützt hat, verabschiedet sich allerdings von ihnen.
Es wird Zeit weiter zu ziehen.
Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.
Vielleicht...