Beiträge von Spiffypurse

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    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Anwesen der Andaai-Geschwister...


    Meles hat sich an die steinerne Mauer der kleinen Brücke angelehnt, die vom Eingangstor zum Innenhof des Andaai-Anwesens führt, und spielt mit einer Münze.

    Die Soldklinge steht noch nicht sehr lange in den Diensten des Hauses Andaai.

    Die Gesuche nach Leuten, die allerorts aushängen, haben ihn auf diese Anstellung aufmerksam werden lassen.

    Er wurde direkt rekrutiert, als suche man händeringend nach jenen, die im Umgang mit der Klinge geübt sind.

    Ihm ist es gleich, was sie über ihn denken, Hauptsache, er hat ein Dach über den Kopf und kann einige Münzen verdienen.

    So, wie diese, mit der er gerade spielt, während er auf einen angekündigten Gast wartet.


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    Meles erwartet den Besuch an der kleinen Brücke beim Eingang.


    Wieder einmal stattet die mysteriöse, stets vermummte Rienna Arle, dem Anwesen der Andaai einen Besuch ab.

    Von Meles, der scheinbar auf sie bereits wartet, nimmt sie im Grunde gar keine Notiz.

    Ein einfacher unbedeutender Dunmer, dem niemand bei seinem Tode hinterher trauern wird.

    Meles gibt zwar an, dass man sie erwarte, doch hätte er sich diesen Hinweis auch sparen können.

    Arle steuert direkt auf Gamam zu, der vor dem Haupthaus auf sie wartet.

    Den stetig schwer atmenden Wachmann kennt sie bereits von einigen Treffen und so folgt sie ihm ins Haupthaus, in den ersten Stock, wo diesmal Midyn Andaai der Grund ihres Besuchs ist.

    Mit Iveffyn Andaai hatte sie zuletzt bereit eine lose Vereinbarung getroffen, aber nun ist es wohl an der Zeit, auch ihren Bruder zu treffen, um ihn kennenzulernen und sich ein Bild von ihm zu machen.


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    Gamam wartet vor dem Haupthaus und führt Arle zu Midyn…


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    … der sie im Arbeitszimmer empfängt.


    Midyn wartet im Arbeitszimmer, dort, wo er sich meistens aufhält.

    Als Arle eintritt, beäugt er sie zwar mit einem durchaus kritischen Blick, doch lädt er sie direkt ein, sich doch zu ihm zu begeben.

    Auch Meles ist inzwischen gefolgt und verschließt die Türe, um sich anschließend, genau wie Gamam, ein wenig zurückzuziehen und die Szenerie aus einer gewissen Entfernung zu verfolgen.

    Arle tritt recht selbstbewusst auf und erklärt erst einmal Midyn, wie wenig sie von den Wachen des Hauses hält.

    Dem einäugigen Midyn bringt die durchaus kritische Einleitung nicht aus der Ruhe zeigt dem Gast, dass er bereits einiges über sie zu wissen scheint.

    Gleiches gilt natürlich für Arle, sodass man schnell zum eigentlichen Grund des Besuchs kommen kann.

    Die bereits recht lockere Vereinbarung, die Iveffyn vor einiger Zeit mit Arle getroffen hat, ist der Teil, der Midyn wohl am meisten interessiert.

    Ihr Angebot klingt auf den ersten Blick verlockend, doch merkt man rasch, dass der ältere Bruder aus dem Hause Andaai zurückhaltend wirkt.

    Ihm ist klar, von welcher Art Arle ist und ihm scheint der Gedanke, an einer Zusammenarbeit nicht so ganz geheuer.


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    Die Wachmänner behalten die Szenerie im Blick, während sich Midyn und Arle besprechen.


    Dennoch interessiert er sich augenscheinlich für Arle.

    Man kann förmlich spüren, dass er mit sich am ringen ist, ob eine etwaige Kooperation für das Geschäft von Dunruhn nützlich sein kann oder ihm gar Schaden zufügen wird.

    Arle indes macht deutlich, dass sie zwar eine Vereinbarung eingehen würde, aber auch nicht unbedingt.

    Und wenn, dann eh nur zu ihren Bedingungen.

    Auch ein kurzer thematischer Abstecher zum Tode des <Dicken> bestätigt nur einmal wieder, dass man sich auch hier wenig Vertrauen schenkt, gleich, wie charmant und vermeintlich offen die Worte gewählt werden.


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    Ein gegenseitiges Abtasten und nicht zu viel preisgeben. Arle und Midyn misstrauen zwar einander, erwägen dennoch eine mögliche Zusammenarbeit.


    Und so geht man auch bei diesem Treffen mit dem Ergebnis auseinander, dass man es sich überlegen, einige Nächte darüber schlafen wird und einander nicht über den Weg traut.

    Dennoch scheinen die Zeichen auf eine Vereinbarung zu deuten, wenngleich völlig offen ist, wie sie am Ende aussehen könnte.

    Midyn sichert zu, sehr intensiv über alles nachzudenken und wird mit seiner Schwester Iveffyn sprechen, so sie wieder zurück ist.

    Es heißt, sie sei vor ein paar Tagen in Begleitung einiger Soldklingen gen Sadrith Mora aufgebrochen...

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    In Balmora, in der Taverne Zum spitzen Netch


    Für Fenond Ondyril ist es ein ruhiger Abend.

    Der dürre Wirt der Taverne Zum spitzen Netch ist einmal wieder dabei den Tresen zu säubern.

    Dabei nutzt er jenen Lappen, bei dem man sich fragen könnte, ob er selbst schon einmal gereinigt wurde.

    Fenond verrichtet seine Arbeit in gemäßigtem Tempo, da ja eh nix los ist.

    Kein Gast weit und breit, warum als hetzen?

    Ein Abend wie so viele, denkt er sich, als in diesem Moment die Tavernentüre aufgeht und ein ihm unbekannter Dunmer eintritt.


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    Ein neues Gesicht betritt die Taverne Zum spitzen Netch .


    Fenond putzt zunächst weiter und gibt sich größte Mühe, seine Freude über eine anstehende Abwechslung in Form eines Gastes, den er noch nicht kennt, zu verbergen.

    Fast beiläufig, während der dreckige Lappen in kreisförmigen Bewegungen über den Tresen wandert und im Grunde die Flecken nur weiter verschmiert, mustert er den Fremden, der erst einmal eine ganze Portion Asche von der Kleidung den Stiefeln entfernt.

    Der Unbekannte scheint gut in Form, denkt sich Fenond, als sich dieser, nach kurzer Betrachtung des Gastraumes, dem Wirt nähert.

    Ein wenig fluchend ob des miesen Wetters, klopft er sich den letzten Rest Asche von der Kleidung.

    Fenond fragt sich insgeheim, ob das Wetter draußen wirklich so schlecht ist und erschreckt innerlich, dass er in der Tat einmal wieder eine ganze Weile die Taverne nicht verlassen hat.

    Auf jeden Fall ist er hocherfreut, einmal ein ihm gänzlich neues Gesicht begrüßen zu können und zeigt es dem Dunmer ganz offen.

    Der stellt sich als Nyx vor und scheint ein ständiges Lächeln im Gesicht zu haben.

    Fenond fragt sich, ob es ein freundliches Lächeln ist oder eher von der Art, als würde man sich über andere belustigen.

    Er nimmt sich vor, dies herauszufinden, während er ihm etwas zu trinken serviert.


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    Die immer mürrisch drein blickende Carellon interessiert sich wohl nicht für das Gespräch zwischen Fenond und Nyx.


    Nyx ist aber nicht nur durstig.

    Der Jägersmann, der er laut seiner Aussage ist, hat auch Hunger, denn die Jagd mache nun mal hungrig.

    Statt Kwamaeierquiche bevorzugt er aber wohl die Redoran-Pfeffermelone, was Fenond ein wenig wundert.

    Er gibt Obst den Vorrang vor einem Fleischgericht und verzichtet ebenfalls auf einen Becher Sujamma, den viele nach anstrengenden Reisen bestellen.

    Doch er scheint freundlich und bereit, sich zu unterhalten.

    Das kommt Fenond gerade recht, hat er doch schon damit gerechnet, den Abend alleine schweigend neben der mürrischen Carellon verbringen zu müssen.

    So wird aus dem Abend sicher noch ein unterhaltsamer, da ist er sich sicher, zumal Nyx auch großes Interesse an den Geschichten rund um Balmora hat.

    Er war wohl schon länger nicht mehr in der Stadt und so ist es Fenond eine Freude, ihm über all das zu berichten, was sich unlängst hier zugetragen hat.


    Da wird selbstverständlich der Mord an den <Dicken> erwähnt, dem reichen Geschäftsmann Oviros Redaathram, dem man auf dem Anwesen der Bardin Almdroni Nethlas die Kehle aufschlitzte.

    Als Fenond von Llovryn Velas erzählt, der zusammen mit Fremdländern die Taverne besuchte, die Zeche prellte und verschwand, kann man seinen Zorn darüber in seiner Stimme durchaus wahrnehmen.

    Auch dass Velas und seine Gefährten in Verdacht stehen, etwas mit dem Mord an dem <Dicken> zu tun zu haben, erzählt er frei heraus, wobei er allerdings dabei betont, dass wohl nichts bewiesen sei und der Mörder, oder die Mörderin, immer noch auf freiem Fuß wäre.

    Die Organisation Dunruhn scheint wohl die Gerüchte hierbei ein wenig zu befeuern.


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    Ein neuer Gast, der sich sehr für all das interessiert, was in Balmora zuletzt so geschah. Und ein Wirt, der seinen Mund nicht halten kann...


    Fenond fühlt sich plötzlich richtig gut gelaunt.

    Endlich hat er jemanden, mit dem er mal einfach plaudern kann.

    Ein neues Gesicht, der einem zuhört.

    Er erwägt wohl auch, noch eine Weile in der Stadt zu bleiben, erklärt er, nachdem er seine Redoran-Pfeffermelone verdrückt hat.

    Fenond ist es ganz recht und drückt ihm eine Ausschreibung des Hauses Andaai in die Hand, die Leute suchen.

    Nyx macht auf Fenond den Eindruck, als würde er einem Kampfe nicht aus dem Wege gehen und Dunruhn kann solche Dunmer immer gut gebrauchen.

    Als sich Nyx dann auf den Weg macht und die Taverne verlässt, fragt sich Fenond dann aber doch, ob er bei der Unterhaltung überhaupt viel über sich gesagt hat.

    War es nicht eher so, dass nur er die ganze Zeit gesprochen hat?


    Der dürre Wirt zuckt kurz mit den Schultern und macht sich wieder daran den Tresen zu putzen..

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    Wegesruh, nahe der Stadtmauer, auf dem Festplatz...


    Francois Chevalier zieht sich den Anzug nochmal glatt und prüft die Ärmel nach etwaigen Fusseln oder Unreinheiten.

    Dabei rutscht ihm die Brille ein wenig die Nase herunter, macht aber keine Anstalten ganz runter zu fallen.

    Es passiert wohl regelmäßig, denn er macht sich nicht die Mühe sie aufzuhalten oder wieder an die richtige Stelle zu schieben.

    An seiner Jacke, die aus edlem Zwirn gefertigt wurde, entdeckt er an einem Knopf einen losen Faden, der dort herunter hängt.

    Sofort verfinstert sich die Miene des Bretonen, der sich umgehend daran macht, ihn vorsichtig zu entfernen.

    Das hat mir noch gefehlt, denkt er sich, während er langsamen Schrittes gen Festplatz schreitet.

    Nun schlecht gelaunt ob jenes Fadens steuert er direkt den Verkaufsstand an, den man für ihn vorbereitet hat.


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    Francois Chevalier begutachtet seinen Verkaufsstand.


    Er ist gerne etwas früher da, eine gute Vorbereitung ist alles.

    Der Festplatz für das anstehende Erntedankfest ist noch fast leer.

    Das sollte sich rasch ändern.

    Jetzt hat er Zeit, zu prüfen, ob man alles so hergerichtet hat, wie er es anwies.

    Alleine die Fahrt mit dem Schiff gen Wegesruh war dieses Mal ein echte Tortour.

    Schlechtes Wetter, hoher Wellengang und der Verlust einiger Waren.

    Eine Kiste wurde zerstört und Ratten machten sich über den Käse her.

    Nun muss er mit dem zurecht kommen, was gerettet werden konnte.

    Der Verkaufsstand ist soweit in Ordnung, denkt er sich.

    Nicht perfekt, aber es sollte reichen, wobei ihn dieser lose Faden an seiner Jacke nicht aus dem Kopf gehen will.


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    Jean-Pierre O'Donell, der gut gelaunte Barde, tritt an Francois heran.


    Das Fest beginnt, die ersten Besucher treffen ein.

    Schnell füllt sich der Festplatz.

    Francois will sich einen Überblick verschaffen, seinen Platz aber nicht verlassen.

    Er hat es oft genug erlebt, dass flinke Hände sich an seinen Waren zu schaffen machten, während er sie nur für kurze Zeit aus den Augen ließ.

    So etwas wird ihm heute nicht passieren, nein.

    Einen einfachen Hocker hat man ihn zur Verfügung gestellt.

    Immerhin, wenn er ihn auch zunächst ob seiner Tauglichkeit überprüft, ehe er sich dort nieder lässt.

    Wein und Käse hat er heute im Angebot.

    Irgendwie beschleicht ihn das Gefühl, dass das Geschäft nicht laufen wird.

    Eher werden sie diesen Krabben zujubeln, die in einem Gehege um die Wette laufen und bei den Wetten ihr Gold verlieren, statt es ihm in die Börse zu legen.

    Ja, heute wird es nichts mit dem Geschäft, da ist er sich sicher und denkt wieder an den losen Faden.


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    Jesper unterbricht das Gespräch mit dem Barden und sorgt wohl dafür, dass Francois kein Geschäft macht.


    Francois schwelgt schon fast in Gedanken, als wohl der Barde sichtlich gut gelaunt an seinem Stand stoppt und ihn direkt anspricht.

    Was für ein rausgeputzter Gockel, denkt er sich, als er sich ihm als Francois Chevalier vorstellt und sich galant verbeugt.

    Und was der für eine fast schon ekelhaft gute Laune hat, während er hier vermutlich Stunden umsonst hockt, weil niemand einen guten Wein und guten Käse zu schätzen weiß.

    Aber er zeigt doch echtes Interesse.

    Die Miene von Francois erhellt sich, sieht schon die Münzen in seine Börse wandern, als sie plötzlich von einem anderen Bretonen unterbrochen werden.

    Es ist der, der die Ansprache halten wird, ein Jesper soundso.

    Den Namen hat Francois schon vergessen, ehe er ihn komplett nennen konnte, denn jener Jesper ist gerade dabei, ihm das erste Geschäft des Abends zu versauen.

    Und er hat Erfolg damit.

    Jean-Pierre O'Donell, so der Name des <Gockels>, hüpft direkt mit ihm zur Bühne, seine Laute im Anschlag und lässt den frustrierten Francois an seinem Stand zurück.

    Der lose Faden war ein schlechtes Zeichen, denkt er sich, lässt sich wieder auf seinem Hocker nieder und beginnt, die Ärmel seiner Jacke mit einer Bürste zu säubern, obwohl sie im Grunde sauber sind.


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    Jesper scheint bei der Eröffnungsrede nervös.


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    Jean-Pierre O'Donell weiß mit seiner Darbietung zu begeistern.


    Jesper ist derart nervös, dass er gar seine Notizen fallen lässt.

    Was für ein Dilettant, stellt Francois fest, während er ihn aus der Ferne beäugt.

    Der Barde daneben versucht die stotternde Rede so gut es geht mit Gesang, der Laute und seiner guten Laune zu retten.

    Die Gäste scheint es nicht zu stören.

    Insgesamt sind wieder viele Frauen da.

    Die Männer saufen wohl lieber in den Tavernen der Stadt oder schwingen bei Abenteuern die Klinge.

    Da gesellt sich Imbera Deikan zu ihm, die rasch echtes Interesse an einem guten Wein hat.

    Francois setzt das breiteste Lächeln auf, gibt alles, um wenigstens seine Ausgaben ein wenig rein zu holen.

    Doch die Dame will nicht so recht anbeißen.

    Ein derart gutes Angebot macht er sonst nicht, zwei Flaschen vom Klaren Syrahwein zum Preis für fast nur eine, sowie ein Stück feinstem Käse ihrer Wahl.


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    Imbera Deikan sorgt für die ersten und einzigen Münzen in der Börse von Francois.


    Immerhin nimmt sie ihm eine Flasche ab und noch etwas Kreischkäse.

    Besser als nichts, denkt sich Francois, dem immer wieder seine Brille ein wenig die Nase herunter gleitet und deswegen meist den Kopf etwas heben muss, um alles in voller Schärfe wahrnehmen zu können.

    Mit gerade durchgedrücktem Rücken, sowie erhobenen Kopf und ein wenig herunter gerutschter Brille, kann man schon mal schnell den Eindruck gewinnen, dass der gute Francois Chevalier aus einer angesehenen Adelsfamilie stammt, der sich nicht mit jedermann abgibt.

    Schon mal gar nicht mit dem einfachen Volk.

    Als dann das Krabbenrennen endlich beginnt, ist es aber wieder vorbei mit dem Geschäft.

    Die Zuschauer jubeln, die Münzen wandern zum Wettanbieter, während die drei Krabben ich Bestes geben, so schnell wie möglich ans Ziel zu kommen.

    Ob sie insgeheim wissen, dass sie eh im Kochtopf landen, denkt sich Francois in diesem Moment.

    Grölende Zuschauer, die ihre Münzen für todgeweihte Meerestiere ausgeben, erinnern ihn an die Arenen der Kaiserlichen, die ihre Gladiatoren zum Sterben in die Kämpfe zwangen.


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    Das Krabbenrennen begeistert die Besucher, während Francois dem Ereignis nicht viel abgewinnen kann und lieber auf seine Waren aufpasst.


    Es war ja ganz nett, doch macht sich Francois daran, weiter zu ziehen.

    Als Imbera Deikan ihren Wein und Käse abholt, huscht wenig später auch der immer noch bestens gelaunte Barde an ihm vorbei, während er sich daran macht, seinen Stand zu schließen.

    Er wird wohl noch eine Weile in Wegesruh bleiben, das nächste Schiff gen Dolchsturz trifft erst in einigen Tagen ein.

    Vielleicht ergeben sich ja noch ein paar Geschäfte.

    Er muss nur aufpassen, dass er selbst nicht zu viel Münzen in der Taverne lässt.

    Während er den Festplatz verlässt, sieht er, wie sich weiterhin noch einige Besucher dort tummeln und ausgelassen feiern.

    Der lose Faden, der war schuld, denkt er und sieht darin jenes böse Omen, das ihm am Ende auch nicht das erhofft gute Geschäft einbrachte.


    (OoC)

    Für mich war es eine rundum gelungene Veranstaltung.

    Besten Dank an die Organisatoren und zahlreichen Besucher für tolle RP-Stunden!

    R.I.P. Rubber Duck


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    In Balmora und anderen Orten auf Vvardenfell…


    In den Straßen von Balmora kann man jüngst vielfach Soldklingen aus dem Hause Andaai sehen, die eine Ankündigung ihres Hauses aushängen.

    Es scheint, als würden die Andaai-Geschwister neue Dunmer suchen.

    Böse Zungen behaupten, ihnen gehen die Leute aus, was aus ihrer Sicht heißt, dass man sie nie wieder sieht.

    Andere lecken sich wohl schon die Zunge, wittern gut verdientes Gold.

    Man könnte auch meinen, die Geschäfte laufen derart gut, dass man sich vergrößern müsse.



    Aber nicht nur in Balmora werden die Zettel ausgehängt.

    In Suran, der Hafenstadt Sedy Neen und sogar in Vivec kann man Aushänge finden.

    Es sollte nicht überraschen, würden einige der Papiere sogar den Weg bis nach Sadrith Mora finden oder über ein Schiff in Steinfälle landen.




    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Anwesen der Andaai-Geschwister...


    Gamam atmet einmal wieder schwer, während er auf der kleinen Brücke, die zum Eingangstor führt, den heutigen Gast zu empfangen hat.

    Der schwere Helm, den er stets zu tragen pflegt, trägt im besonderen Maße dazu bei, dass so einige meinen, er würde wirklich schlecht Luft bekommen.

    Durch die schmalen Schlitze des Visiers beäugt Gamam die in Rüben gehüllte Dunmer, die soeben eintritt.

    Er kennt sie bereits, von dem letzten Besuch auf dem Nethlas-Anwesen.

    Zusammen mit Astrotia ging es darum, noch einmal Almdroni Nethlas zu Llovryn Velas zu befragen, als jene mysteriöse Dunmer aufgetaucht ist und sich als Rienna Arle vorgestellt hat.

    Nun ist sie hier, scheinbar auf Einladung von Iveffyn Andaai.


    Gamam empfängt Rienna Arle.


    Iveffyn ist die jüngere Schwester von Midyn Andaai, dem <Einäugigen>, wie ihn manche hinter vorgehaltener Hand nennen.

    Zusammen stehen sie <Durnruhn> vor und leiten sämtliche Geschäfte von diesem Anwesen aus.

    Gamam ist schon seit geraumer Zeit in Diensten der Andaai.

    Er kann sich eigentlich nicht beschweren.

    Er hat ein Dach über den Kopf, stets einen vollen Teller auf dem Tisch und Wein im Überfluss.

    Doch fühlt er sich oft übergangen, wenn andere, teils neue in ihren Reihen, ihm direkt vorgesetzt werden.

    Wie diese Astrotia und Llenri Naral.

    Aber er hält sich zurück, tut seinen Dienst wie befohlen und denkt sich insgeheim, dass seine Stunde irgendwann kommen wird.

    Nun geleitet er Rienna Arle zu seiner Herrin Iveffyn auf eine Dachterrasse hinauf und wird sich anschließend wieder zurückziehen, so wie man es von ihm als Wache erwartet.


    Er führt sie auf eine Dachterrasse, wo Iveffyn Andaai wohl bereits wartet.


    Iveffyn ist fast gänzlich in weiß gekleidet und begrüßt Rienna mit einem Lächeln.

    Natürlich ist zu erwarten, dass die freundliche Art von ihr wohl nur gespielt ist, doch gehört das wohl zum Spiel dazu, wenn es darum einander im Gespräch kennenzulernen und etwaige Schwächen auszuloten.

    Die in dunklen Roben gehüllte Rienna spielt dieses Spiel mit.

    Sie scheint darin geübt, das wird schnell klar.

    Ihr Gesicht hat sich mit einem Schleier fast vollständig bedeckt, was ihre mysteriöse Aura nur noch verstärkt.

    Iveffyn bittet ihren Gast Platz zu nehmen und bietet ihr Wein an, den sie dankend ablehnt.

    Der Hausherrin ist klar, warum dies so ist, auch wenn Rienna es kurz zu erklären versucht.

    Sie scheint nicht gerne um den heißen Brei herum zu reden und macht deutlich, dass man zum Punkt kommen möge.

    Als ob Zeit eine Rolle spielen würde, denkt sich Iveffyn in diesem Moment, wohlwissend, wer ihr da am Tisch gegenüber sitzt.


    Während Iveffyn ihren Gast begrüßt, ist noch eine weitere Gestalt vor Ort, die die Szenerie aus der Entfernung beobachtet.


    Aber die Zwei sind nicht alleine.

    Zunächst noch ein wenig abseits, auf der Mauer der Terrasse hockend, so als würde sie die Szenerie erst genauestens beäugen wollen, nähert sich nun eine dunkle Gestalt.

    Ihr Name ist Dun.

    Zumindest wird sie so gerufen.

    Dun steht wohl im Dienste von <Dunruhn>.

    Selbst Gamam, der ein wenig abseits steht und das Geschehen von seinem Platz verfolgt, ist wohl ein wenig überrascht über die Existenz von Dun, sieht er sie scheinbar auch zum ersten Mal.

    Wieder eines dieser kleinen Geheimnisse, die Iveffyn hat, denkt er sich in diesem Augenblick.

    Rienna Arle ist nicht sonderlich überrascht, was Gamam ebenfalls verblüfft.

    Kennen sie sich etwa?

    Dem Helm sei Dank, dass niemand seine Verwunderung sehen kann.


    Iveffyn will wohl Arle für <Dunruhn> gewinnen und macht ihr Angebote.


    Iveffyn ist wohl von der ersten Minute an klar, was Dun und Arle verbindet.

    Es ist weniger ein möglicher Kontakt, sondern vielmehr die Tatsache, dass beide von derselben <Art> sind.

    Sie scheint das nicht zu beunruhigen.

    Dun gibt ihr wohl die nötige Sicherheit.

    Aber eine von ihnen reicht ihr wohl nicht und so geht das Gespräch recht schnell zu einem doch intensiven Versuch, Arle für <Dunruhn> zu gewinnen.

    Diese ist nicht abgeneigt, gibt aber zu verstehen, dass das Angebot von Iveffyn sie nicht direkt vor Freude in die Luft springen lässt.

    Ein Angebot nicht abzulehnen, ohne es aber auch umgehend anzunehmen, scheint eine passende Verhandlungstaktik zu sein.

    Womöglich genießt sie es nur, dass man um sie wirbt.

    Dass Iveffyn bestrebt ist, das Geschäft weiter voran zu bringen und hier alles versucht, aus jeder Möglichkeit Profit zu schlagen, ist allen klar und nimmt man ihr wohl auch nicht übel.


    Dun kommt dazu, die sich mindestens genau so mysteriös wie Rienna Arle gibt, während Gamam das Ganze aus sicherer Entfernung beäugt.


    So einigt man sich am Ende dann doch.

    Eine Art Versuch, könnte man sagen.

    Ein Geben und Nehmen.

    Als sich Rienna Arle wieder auf den Weg macht, ist eine Sache für alle klar: hier traut keiner dem anderen über den Weg.

    Ob das Zukunft hat, scheint auf den ersten Blick unrealistisch.

    Oder es ist gerade deswegen eine Zusammenarbeit mit Perspektive.


    Man wird sehen...

    Nun, da hier ja irgendwie sonst keiner was beizutragen hat, poste ich einfach mal die nächste Szene... 8o


    Tropic Thunder (2008)

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    Balmora auf Vvardenfell, die Krypta auf dem Anwesen des <Dicken>…


    Seldris schaut durchaus skeptisch in Richtung von Delvis Uvuralo.

    Ihm ist gar nicht wohl bei dem, was man ihm nun aufgetragen hat.

    Er steht am Scheiterhaufen vor der Krypta des Oviros Redaathram, auf dem dessen Leichnam aufgebahrt ist.

    In seiner Rechten hält er die entzündete Fackel, während er seinen toten Herrn, den alle nur den <Dicken> nannten, ansieht.

    Delvis Uvuralo, der Schreiber des Hauses, hat Befehl erteilt, die Feuerbestattung zu vollziehen.

    Seldris, die getreue Wache, zögert.


    Seldris erhält den Befehl, die Feuerbestattung zu vollziehen.


    "Seid Ihr sicher, dass es geschehen soll?", fragt Seldris unsicher.

    "Natürlich. Tut, wie Euch aufgetragen.", fordert Delvis mit strenger Stimme.

    Der dürre Schreiber hat sonst immer zurückhaltend auf Seldris gewirkt, doch nun wirkt er wild entschlossen und hat wohl auch die Autorität, es anzuordnen.

    "Ich bin nur ein wenig unsicher. Sagten die anderen nicht, dass wir mit dem Feuer noch warten sollen, um..."

    "Um was zu tun?", unterbricht ihn Delvis.

    Seldris wirkt eingeschüchtert.

    "Ich meinte, man wolle noch weitere Untersuchungen..."

    Der Schreiber winkt ab.

    "Ach was. So tragisch sein Tod auch ist, er ist nun lange genug nicht mehr unter uns. Es wird Zeit, ihn den Flammen zu übergeben. So, wie wir es schon immer taten."


    Rasch lodern die Flammen auf.


    Seldris nickt sachte und tritt mit der Fackel näher an den Scheiterhaufen heran.

    Delvis erhebt die Stimme.

    "Oviros Redaathram, hiermit überantworten wir Euch dem Feuer, damit Ihr wieder zu der Asche wird, aus der Ihr entstanden seid. Aus Asche wird wieder Asche."

    Der Schreiber senkt das Haupt, während Seldris den Scheiterhaufen entzündet.

    Rasch lodern die Flammen auf und umhüllen den Körper des <Dicken>, als würden sie ihn umarmen und willkommen heißen.

    Seldris ist deutlich angefasst, kann den Blick kaum auf seinen toten Herrn halten.

    Doch reißt er sich zusammen, hält er es für seine Pflicht, ihm die letzte Ehre zu erweisen.


    Während die Flammen den Leichnam verzehren, ist Seldris in Gedanken.


    Während die Flammen den Körper des Oviros Redaathram verzehren, ist Seldris immer noch unwohl bei dem Gedanken, ihn schon jetzt verbrannt zu haben.

    Ob man jemals seinen Mörder wird finden können, fragt er sich in diesem Moment.


    Wegesruh, vor der Amtsstube des Ordens der Hexenjäger, vor ein paar Tagen...


    Man könnte meinen, die Bilder gleichen sich, Geschehenes würde sich wiederholen, als ein berittener Bote aus Dolchsturz sein Pferd vor der Amtsstube des Ordens der Hexenjäger zum Stehen bringt.

    Kurz geht der Blick des Reiters gen wolkenverhangenen Himmel, aus dem am heutigen Tage wohl kein Regen fällt.

    Vor Monaten, als er schon einmal im Auftrage seiner Herrin Serina Orlos hier eintraf, um eine Botschaft zu überbringen, wurde er von schlechtem Wetter und viel Regen empfangen.

    Ob es damals wohl ein Zeichen war?

    Er kennt den Inhalt der Nachricht natürlich nicht, weiß aber, dass es einmal wieder um Marc Delacroix geht, den Säufer.

    Kurz das Gebäude durch das Visier seines Helms, steigt dann ab und übergibt die Nachricht zu Händen Kommandantin Vivienne Lorans.



    Es dauert nur einen Augenblick, ehe der Gerüstete wieder sein Pferd besteigt.

    Er ist froh, schon bald wieder den Rückweg antreten zu können und Wegesruh hinter sich zu lassen, doch will er seinem Tier eine kurze Pause gönnen und steuert die Stallungen an.


    Sitz des Ordens der Hexenjäger, nahe Wegesruh, ein paar Tage später...


    In seinem Kopf flackern wie wild die unterschiedlichsten Bilder auf, völlig zusammenhangslos und total durcheinander.

    Immer wieder sieht er sie, Serina, seine ehemalige Herrin, in die er wohl auch verliebt ist, was er natürlich nie zugeben würde.

    Daneben tauchen andere Bilder auf, explosionsartig und nicht schön.

    Tote Körper, geschunden und geschändet.

    Bilder des Todes, von Schlachten, die nie hätten stattfinden sollen und vom Gräuel, der am Ende stets die einfachen Leute trifft.

    Er träumt und es sind immer Träume, die ihn nassgeschwitzt erwachen lassen und ihn daran erinnern, dass ihn seine Taten irgendwann einholen werden.


    Wirre Träume im Suff.


    Dieses Mal erwacht er aber aus einem anderen Grund.

    Eric Howe, Hauptmann der Kompanie Eisenfaust, der ihn hier einst auf Bitten seiner Herrin im Orden einstellte, schüttet kaltes Wasser auf den schlafenden Delacroix.

    Im Nu ist er wach, reißt die Augen auf, gefolgt von einem leichten Hustenanfall.

    Er weiß im ersten Moment gar nicht, wo er gerade ist.

    Es riecht nach Tier, nach Pferd, um genau zu sein.

    Und es riecht nach Alkohol.

    Marc Delacroix hat einmal wieder zur Flasche gegriffen und ist am Ende hier, stockbesoffen, im Stall im Stroh eingeschlafen.

    Howe hat nach ihm gesucht und ihn also hier gefunden.

    Das bedeutet nichts Gutes, weiß Marc, als er sich mühsam aufrappelt und auf Geheiß von Howe nach vorne tritt.


    Hauptmann Howe findet Marc schlafend im Stall.


    Eric Howe ist nicht alleine.

    An seiner Seite erkennt Marc eine Frau, eine Bosmer, die er allerdings nicht kennt.

    Sie sagt nicht viel, überlässt dem Hauptmann das Reden.

    Howe war eine ganze Zeit weg.

    Man munkelte schon, es hätte ihn bei einem Einsatz erwischt.

    Marc war immer nur hier, innerhalb dieser Mauern und fristete ein Dasein zumeist als Stallbursche.

    Zumindest hat er es so gesehen.

    Kein Einsatz, dem man ihm zutraute.

    Nicht einmal als Begleitschutz.

    Er hat es als Strafe für seine Sünden empfunden, dafür, dass er dem Wein verfallen ist und jedem Weiberrock hinterher jagte.

    Und für die Dinge, die er als Soldat tat und auf die er nicht stolz ist.


    Nun kann er kaum seine Augen aufhalten und steht mit Kopfbrummen und ungepflegtem Haar vor Eric Howe, der ihm sicher eine ordentliche Standpauke halten wird.

    Was muss er wohl in diesem Moment für ein jämmerliches Bild abgeben?

    Doch Howe ist zunächst gar nicht so streng, spricht ruhig und fast väterlich und ist wohl eher enttäuscht ob des Scheiterns von Marc.

    Als er dann ein Schreiben seiner ehemaligen Herrin Serina Orlos erwähnt, die ihn wohl wieder aufnehmen würde, erhellt sich in diesem Moment dann doch die Miene von Marc.

    Serina hat ihn wohl noch nicht ganz aufgegeben, denkt er sich.

    Er schrieb ihr vor Wochen, flehte fast schon darum, ob sie nicht für ein gutes Wort einlegen könne, damit er diesem Orden verlassen kann.

    Nun hat sie also reagiert.

    Innerlich keimt in Marc wieder Hoffnung auf, dass alles wieder so werden wird, wie es einmal war.


    Marc muss Hauptmann Howe und seiner Begleiterin Rede und Antwort stehen.


    Als Eric Howe ihm dann aber in ruhigen aber klaren Worten erklärt, dass der Orden keine Verwendung mehr für ihn hat, wird er wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.

    Einerseits freut es ihn, dass er hier endlich weg kann, doch andererseits zeigt es einmal wieder, dass er gescheitert ist, dass er versagt hat.

    Howe hat es gut mit ihm gemeint.

    Er wollte nur das Beste, ihn den rechten Weg weisen.

    An ihm lag es nicht.

    Er war es, der es verbockt hat.

    Wieder einmal.

    Als er dann geht, seine Sachen zu packen, hat sich Howe bereits wieder abgewendet.

    Mit Versagern sollte man keine weitere Zeit vergeuden.


    Nur ein kurzer Blick Marc hinterher, dann wendet sich Howe wieder wichtigeren Dingen zu.


    Er hat es nicht anders verdient, denkt sich Marc und macht sich auf, die Heimreise gen Dolchsturz anzutreten...

    [EP]


    neulic19.png


    Am Stadtrand von Balmora, nicht weit vom Anwesen des Oviros Redaathram …


    Zwei einfache Bürger Balmoras treffen sich am nördlichen Stadttor und plaudern ein wenig, so wie immer, wenn sie sich begegnen.

    "Hast Du den Lichtschein auch gesehen?", will der eine wissen.

    Es folgt ein zustimmendes Nicken.

    "Wenn ich mich nicht täusche, kommt das vom Anwesen des <Dicken>."

    "Der, den sie auf seiner Feier auf dem Nethlas-Anwesen massakriert haben?"

    "Ja, genau der."


    Es folgt ein kurzes Schweigen.


    feuer_10.jpg


    "Das sieht aus wie Feuer."

    "Ja, sehe ich auch so."

    "Dann haben sie ihn wohl endlich der Asche übergeben."

    "Wurde auch Zeit."


    Wieder schweigen sie, blicken in die Richtung des Lichtscheins.

    Ein knappes nicken, dann gehen sie wieder ihrer Wege.


    dunmer10.png


    Balmora auf Vvadenfell, in der Taverne Zum spitzen Netch


    Fenond Ondyril, der dünne Wirt aus der Taverne Zum spitzen Netch, ist gerade dabei den Tresen zu wischen und ist sich sicher, dass er an diesem Abend einmal wieder einen eher ruhigen Abend verbringen wird.

    Die teils halbvollen Weinflaschen, sowie einige Kelche, die auf dem Tresen verteilt sind, umwischt er mit gekonnter Leichtigkeit und denkt gar nicht daran, sie vorher wegzustellen.

    Der Lappen, den er für seine Säuberungsaktion verwendet, hat auch schon bessere Tage gesehen und weist gar ein paar kleine Blutflecken auf, die von Fenonds verletzten Finger stammen.

    Er freut sich schon darauf, die halbvollen Weinflaschen selbst zu leeren, wenn Carellon nicht mehr da ist, da öffnet sich die Tavernentüre und der erste Gast tritt ein.

    Es wird nicht der einzige bleiben.


    Es dauert in der Tat nicht lange und die Taverne füllt sich an diesem Abend.

    Das wird wohl dann nichts mit dem ruhigen Abend, denkt sich Fenond und zermartert sich das Hirn, wo er jenen Dunmer schon einmal gesehen hat, der als erster herein kam und mit dem sich nun die Priesterin Ira Ilethryl so angeregt unterhält.

    Während er weiter Kelche befüllt, jeden Gast willkommen heißt und so freundlich wir nur möglich zu wirken versucht, versucht er ein paar Wortfetzen vom Gesprächen zwischen Ira und dem Dunmer mit dem silberfarbenen Haar zu erhaschen.

    Der Name Dravelyn Voloori fällt ein paar Mal, aber so gut er sich auch zu erinnern versucht, hört er diesen Namen zum ersten Mal.

    Dennoch ist er sich immer noch sicher, sein Gesicht schon einmal gesehen zu haben.

    Woher nur, fragt er sich, als er weitere neue Gäste begrüßt.


    Eine volle Theke, mit einigen neuen Gesichtern, wie Dravelyn Voloori, der mit Ira Ilethryl ins Gespräch kommt.


    Recht viele neue Gesichter, denkt sich Fenond und überlegt, ob es irgendetwas Neues in der Stadt gäbe, was Reisende so gebündelt gen Balmora reisen lassen könnte.

    Er, der im Grunde immer alles weiß, was so in der Stadt passiert, noch bevor es passiert, mag nichts einfallen und stempelt es einfach als reinen Zufall ab.

    Die zwei neuen Gäste, Satele und Radeth, scheinen auf der Suche.

    Vielleicht nach Arbeit, nach dem schnellen Gold?

    Oder nach Abenteuer?

    Er müsste sie näher kennenlernen, um das herauszufinden.

    Allerdings scheinen sie ein wenig unter sich bleiben zu wollen.

    Sie prüfen die Lage, beobachten die Leute.

    Interessant, denkt sich Fenond und wendet sich anschließend einem bekannten Gesicht zu.


    Die blinde Nevrel Dath'harian bevorzugt ruhige Ecken, genau wie Rienna Arle.


    Die blinde Nevrel Dath'harian war auch schon länger nicht mehr Gast in Zum spitzen Netch.

    Wie gewohnt, sucht auch sie lieber die etwas ruhigere Ecke, als den belebten Tresen.

    Dem Augenlicht zwar beraubt, wird sie von ihrem Platz aus sicher alles mitbekommen, was im Gastraum so gesprochen wird, da ist sich Fenond sicher.

    Die Erfahrung zeigt, dass man sie meist auch in Ruhe lässt.

    Was, wenn sie gar nicht blind wäre, fragt sich der dürre Wirt öfter und sie so geschickt Dinge mitbekommt, die andere nicht einmal erahnen würden.

    Wer kümmert sich schon um eine blinde Dunmer, die ruhig in einer Ecke sitzt?

    Da fällt ihm die andere blinde Dunmer ein, Adori Mheszen Viden.

    Sie hat er schon sehr lange nicht mehr gesehen.

    Ob ihr etwas passiert ist?

    Er hätte es gehört, eindeutig.

    Nichts entgeht dem Wirt von Zum spitzen Netch.


    Zwei neue Gesichter, Satele und Radeth, die wirken, als wären sie auf der Suche.


    Da gesellt sich ein weiterer neuer Gast dazu.

    Eine auf den ersten Blick mysteriös anmutende Dunmer, in dunklen Roben gehüllt, die sich ebenfalls in eine ruhige Ecke verzieht, nahe Nevrel.

    Was ist denn heute nur los?

    So viele neue Gäste.

    Aber auch sie sah Fenond schon einmal.

    Und ihren Namen hat er nicht vergessen: Rienna Arle.

    Er traf sie vor der Taverne, als er versucht hat, Aushänge anzubringen.

    Nun ist hier als Gast und das ist gut, denkt er sich.

    Gäste bringen Gold in die Kasse.

    Zu verschenken hat er auch nichts und von irgendwas muss auch ein armer Wirt nun mal leben.


    Fenond zeigt Satele und Radeth ihr Zimmer für die Nacht.


    Jetzt fällt es ihm wieder ein.

    Dravelyn Voloori, der Dunmer, der weiterhin angeregt mit Ira Ilethryl am Tresen plaudert, war auch beim Markttag, der kürzlich vor den Toren der Stadt stattfand.

    Ja, genau.

    Er kam aber nicht zu seinem Stand, kaufte bei Logis Nogan ein und interessierte sich wohl für die Waren der Aschländer.

    Aber er war an jenem Markttag nicht alleine, das weiß er genau.

    Er wirkt interessant auf ihn, aber auch ein wenig geheimnisvoll.

    Zeit, weiter über den silberhaarigen Dunmer nachzudenken, hat Fenond aber nicht, denn die zwei anderen neuen Gäste, Satele und Radeth, suchen ein Zimmer für die Nacht.

    Das letzte Mal, als hier jemand übernachtet hat, fehlte anschließend die Zeche samt Gäste, die dann unauffindbar schienen.

    Diese Mal wird Fenond klüger sein und die Zeche von ihnen im voraus einfordern.


    So einen Aufstand wie zuletzt mit den Fremdländern möchte man ja nicht noch einmal erleben...

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    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Nethlas-Anwesen...


    (...Fortsetzung)


    Arle ist ihr Name, sagt sie.

    Sicher nicht ihr richtiger, denkt sich Wachmann Gamam in diesem Moment und ist weiterhin bereit, seine Klingen blitzschnell zu ziehen, um diesem Weib das Fürchten zu lehren.

    Geheuer ist sie ihm definitiv nicht.

    Als die Hausherrin Almdroni Nethlas unruhig den Saal verließ und die Astrotia und ihn einfach so zurück ließ, mutet es schon sehr seltsam an, dass nur kurze Zeit später diese mysteriöse Dunmer auftaucht.

    Gamam ist gewarnt und vorbereitet, doch Astrotia, die ihm vorsteht, scheint die momentane Szenerie recht gelassen einzuordnen.

    Oder es ist nur Schein, ein Trick, um Stärke zu zeigen?


    Arle ist in Roben gehüllt, das Gesicht halb durch einen Schleier verdeckt.

    Das erweckt nicht gerade Vertrauen, denkt sich Gamam, der selbst die meiste Zeit mit einem Helm herum läuft, der sein komplettes Haupt umhüllt.

    Auch Astrotia zeigt nicht ihr ganzes Gesicht, doch will die Wache wohl lieber Vorsicht walten lassen und hat scheinbar eine ordentliche Ablehnung gegenüber selbstbewusst auftretenden Frauen, die ihm durch ihr Auftreten nur verdeutlichen, wie klein und jämmerlich er in Wahrheit ist.

    Wenn sie es drauf anlegt, zerschneide ich sie in kleine Scheiben, denkt er sich, während Astrotia eine Unterredung beginnt.

    Gamam ist unsicher, ob sie sich nur unterhalten oder ob es ein Verhör ist.

    Und wenn, ist zudem auch für ihn nicht direkt ersichtlich, wer hier eigentlich wen verhört.


    Die mysteriöse Dunmer nennt sich Arle.


    Eine reisende Magierin ist sie, erklärt sie.

    Sie will sich hier in jener Bibliothek des Hauses weiter fortbilden.

    Gamams angespannte Körperhaltung wird ein wenig aufgelöst, als er meint, dass es hier zunächst nicht auf eine Konfrontation hinaus läuft.

    Natürlich ist ihm dennoch unklar, warum sie auf die Fragen von Astrotia zunächst ein wenig ausweichend reagiert.

    Sie weiß mehr, als sie sagt, meint der Gerüstete und formt seine Augen zu kleinen Schlitzen, als hoffe er, er könne dadurch mehr an Arle erkennen.

    Astrotia nennt ihr bei ihrer Vorstellung einen anderen Namen.

    Genial, denkt sich Gamam, als ihm plötzlich eine Idee in den Sinn kommt.

    Auch er stellt sich vor, nachdem er sich bei Astrotia vergewissert hat, sprechen zu dürfen.

    Ihm als einfache Wache steht das normalerweise nicht zu.


    Arle scheint für einen Moment plötzlich abwesend, in Gedanken.


    Als er sich als >Llovryn Velas> vorstellt, tritt plötzlich eine kurze Stille ein, die er selbst gar nicht recht wahrnimmt.

    Ob nun gewollt, oder nicht, reagiert Arle dann doch und es wird deutlich, dass sie, die umherziehende Magierin, scheinbar doch nicht so zufällig hier ist.

    Und dass sie mehr über die Geschehnisse rund um den Tod des <Dicken>, sowie Llovryn Velas, weiß, als sie zunächst zugegeben hat.

    Gamams Körper versteift sich einmal wieder, als die mysteriöse Dunmer ihren Tonfall ändert und andeutet, dass es besser wäre, man würde keine Scherze mit ihr treiben.

    Astrotia ist wohl recht schnell klar, dass es von Vorteil wäre, ihren Wachmann im Zaun zu halten.

    Eine direkt Konfrontation würde nicht gut für den teils naiven, aber angriffslustigen Gamam ausgehen.

    Und das hilft nun mal niemanden weiter, zumal sie sich vermutlich dann gegenüber Iveffyn Andaai rechtfertigen muss, warm Dunruhn ein Wache weniger in ihren Reihen hat.


    Für Gamam sieht es indes so aus, als würden Astrotia und Arle auf bestimmte Weise miteinander flirten, als einander auszuhorchen.

    Sein limitierter Verstand kann das nicht verstehen und so bekommt er auch nicht mit, dass Arle plötzlich zusammen zuckt und mitten im Wort inne hält, als hätte sie einen Geist gesehen.

    Es scheint, als würde der mysteriöse Gast auf dem Nethlas-Anwesen in Gedanken, ja fast schon abwesend.

    Gamam tut es als Arroganz ihnen gegenüber ab, als wäre sie ihn überdrüssig, nicht mehr von Wert.

    Das macht ihn nur noch wütender.

    Was würde er darum geben, seine Klingen ziehen zu dürfen und Arle zu zeigen, zu was er mit seinen Waffen imstande sein kann.


    Astrotia ist es, die es am Ende durch eine klar gestellt Frage schafft, die Antworten zu bekommen, nach denen man die ganze Zeit suchte.


    Astrotia ist es aber dann, die, statt nur herum zu reden, direkt auf den Punkt kommt und Arle eine Frage stellt, die - hätte man sie zu Beginn gestellt - allen wohl eine Menge Zeit erspart hätte.

    Denn die Antwort ist genau so klar, wie die Frage, was umgehend dazu führt, dass es wohl keinen weiteren Anlass gibt, einander auf den Zahn zu fühlen.

    Manchmal kann es doch einfach sein, denkt sich Gamam, der sich weiterhin nicht darüber im Klaren ist, ob sein zuvor erdachter >genialer< Schachzug, ihn nicht später einmal einholen wird.

    So verlassen Astrotia und Gamam das Nethlas-Anwesen, um Iveffyn Bericht zu erstatten und lassen Arle mit ihren Gedanken zurück.

    Gamam ist sich sicher, dass sie diese Dunmer so schnell nicht wieder sehen.


    Aber sicher ist wohl nur, dass er sich hier, wie in so vielen Dingen, wohl erheblich täuscht...

    besuch10.png


    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Nethlas-Anwesen...


    Gamam ist überhaupt nicht erfreut darüber, dass er Astrotia bei einem Auftrag begleiten soll.

    Dass er die Mauern der Andaai-Geschwister auch mal wieder verlassen kann, ist einerseits gut, doch kann er Astrotia so gar nicht leiden, die Iveffyn Andaai scheinbar ins Herz geschlossen hat.

    Er hat noch gut in Erinnerung, wie sich sie und die andere Klinge, Llenri Naral, auf persönliche Einladung von Iveffyn in der Badehalle zu dritt amüsiert haben, während er Wache stehen sollte.

    Gut, dass er einen Helm trägt, der sein gesamtes Gesicht bedeckt und man so nicht seine Wut sehen kann, denkt er sich, als sie das Nethlas-Anwesen betreten.

    Was sollen sie nur hier, fragt er sich und wundert sich nur einen kurzen Moment, dass das Tor gar nicht verschlossen ist.


    besuch10.jpg

    Astrotia und Wachmann Gamam betreten das Nethlas-Anwesen.


    Iveffyn will wohl sicher gehen und heraus finden, ob die Bardin Almdroni Nethlas während ihrer Gefangenschaft auch wirklich alles zum Verbleib des gesuchten Llovryn Velas erzählt hat.

    Natürlich hat sie Astrotia damit beauftragt.

    Ihn hat man nur als Schoßhündchen mitgenommen, dabei weiß doch die Dunmer selbst auf sich aufzupassen.

    Er ist sich sicher, dass er ihr auf die Nerven geht und sie lieber alleine arbeitet.

    Keiner, der den Auftrag versauen könnte oder in irgendein Fettnäpfchen tritt.

    Das wiederum erheitert Gamam in diesem Moment und zaubert ein leichtes Lächeln in sein Gesicht, was natürlich niemand sehen kann.

    Diese arrogante Zicke wird sicher an ihrer Überheblichkeit irgendwann zu Grunde gehen, denkt sich der Wachmann, während man langsamen Schrittes auf das Haupthaus zugeht.

    Dort steht bereits die Hausherrin und Gaman kann sich den Gedanken nicht verkneifen, dass es so aussieht, als würde Almdroni Nethlas bereits auf sie warten.


    besuch11.jpg

    Es scheint, als würde Almdroni Nethlas bereits auf sie warten.


    Besonders überrascht scheint sie nicht zu sein.

    Astrotia kommt ohne Umschweife zum Punkt, aber ihre Fragen bringen im Grunde keine weiteren Erkenntnisse.

    Gamam meint eine gewisse Spannung zwischen den beiden Dunmer erkennen zu können, so als wären sie mit einigen Spitzen versucht, die Andere aus der Reserve zu locken.

    Die Bardin ist ihm ein wenig zu selbstbewusst.

    Sie sollte froh darüber sein, dass sie noch ihr Leben hat.

    So gerne hätte sich Gamam um sie >gekümmert<, als sie alleine im Kerker waren, doch am Ende hat natürlich wieder seine Unentschlossenheit gesiegt.

    Oder war es pure Feigheit?

    Stimmt es womöglich, dass er ein Nichtsnutz ist, dem man besser keine wichtigen Aufträge erteilt, die er nur versauen würde?

    Jetzt aber sieht er, wie Almdroni voller Selbstbewusstsein nur so strotzt und Astrotias Fragen sie nie aus der Bahn wirft.


    besuch12.jpg

    Astrotia befragt die Hausherrin.


    Fast schon wäre dieser Auftrag jäh zu Ende, ist doch rasch erkennbar, dass diese Befragung keinen echten Nutzen hat und nur Zeit kostet.

    Da schaltet sich doch Gamam ein und will etwas zum mysteriösen Tode des in Balmora angesehen Geschäftsmannes Oviros Redaathram wissen, den man allerorts nur den >Dicken< gerufen hat.

    Schließlich hauchte er hier auf diesem Anwesen bei seinem Feste sein Leben aus und brachte anschließend so viele Ereignisse erst ins Rollen.

    Der Mörder ist immer noch nicht gefunden, obwohl man sich doch sicher sein muss, wer der wahre Täter ist.

    So führt sie die Bardin zu jener Stelle in der Empfangshalle, wo man ihm die Kehle durchtrennte.

    Dort, an Tischende, ließ man ihn ausbluten, denkt sich Gamam.

    Er selbst hat ihn nur wenige Male zu Gesicht bekommen.

    Ja, er war ein schmieriger dicker Dunmer, doch irgendwie mochte er ihn.


    besuch13.jpg

    Dort auf jenem Stuhl, erklärt Alndroni, starb der >Dicke<.


    Almdroni scheint aber dann plötzlich ein wenig in Eile, hat wohl noch etwas vor.

    Gamam kommt das seltsam vor, hat sie doch vorher diese Ruhe ausgestrahlt, als könne ihr niemand etwas antun.

    Doch jetzt wirkt sie unruhig und entschuldigt sich.

    Dass es daran liegt, dass sie von oben Geräusche hören?

    Es muss also noch jemand im Haus sein.

    Der gerüstete Wachmann ist auf jeden Fall gewarnt und hat bereits seine Hand an der Klinge.

    Sicher ist sicher, Vorbereitung ist alles.

    Kaum ist Almdroni Nethlas verschwunden, nähern sie Schritte von der Treppe, die nach oben führen.

    Gamams Körper versteift sich, er wäre bereit, sich einer etwaigen Gefahr zu stellen, während Astrotia scheinbar weitern entspannt in Richtung Treppe blickt.

    Diese Lässigkeit ärgert ihn.


    besuch14.jpg

    Man hört Geräusche von oben und Almdroni wirkt etwas unruhig.


    Nur kurze Zeit später steht eine andere Dunmer vor ihnen.

    Die berobte Gestalt beäugt die beiden mit einer Ruhe, die jene Selbstsicherheit ausstrahlt, die anfangs Almdroni umhüllte.

    Das Gesicht ist durch eine Kapuze kaum erkennbar.

    Während Astrotia weiterhin recht entspannt jener Unbekannten entgegen sieht, ist Gamam kurz davor seine Klinge zu ziehen, um ihr zu zeigen, dass sie besser achtsam sein sollte.

    Natürlich sie sie das und lächelt nur.


    besuch15.jpg

    Eine mysteriöse Dunmer taucht auf.


    Noch so ein arrogantes Weib, denkt sich Gamam in diesem Moment und ist wohl besser beraten, seine Klinge stecken zu lassen...


    (Fortsetzung folgt...)


    [OoC]

    Wer Lust auf Dunmer-RP auf Vvardenfell oder auf ein Zusammenspiel hat, funkt mich gerne an.

    Wir freuen uns immer über neue RPler :) :thumbup:

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    Ein Kommentar in einem Forum zu diesem Song:...

    "When this song was at its height, my sister was 19 years old, dying from cancer. I was 17, and left school to spend a dreary winter with her in a Chicago hospital where they were doing experimental chemo. Late night, we'd order a pizza to be delivered to the ER in the basement, because nobody was allowed on the 8th floor cancer ward that late. We'd ride the elevator down and back, harmonizing this song together. She died too soon after that. I'm in my 70s now, but when I hear this song, I'm 17, in an elevator with great acoustics, holding a pizza, and singing my heart out with my best friend..."


    In Deutsch...

    "Als dieses Lied seinen Höhepunkt erreichte, war meine Schwester 19 Jahre alt und starb an Krebs. Ich war 17 und verließ die Schule, um einen tristen Winter mit ihr in einem Krankenhaus in Chicago zu verbringen, wo sie eine experimentelle Chemotherapie durchführten. Spätabends bestellten wir eine Pizza, die in die Notaufnahme im Keller geliefert wurde, denn so spät durfte niemand mehr die Krebsstation im achten Stock betreten. Wir fuhren mit dem Aufzug hin und zurück und sangen gemeinsam dieses Lied. Sie ist danach viel zu früh gestorben. Ich bin jetzt in den 70ern, aber wenn ich dieses Lied höre, bin ich 17, sitze in einem Aufzug mit toller Akustik, halte eine Pizza in der Hand und singe mir das Herz aus dem Leib mit meiner besten Freundin..."


    <3

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    Vor den Toren Balmoras, auf Vvardenfell…


    Fenond Ondyril, der dürre Wirt aus der Taverne Zum spitzen Netch, ist sich noch nicht sicher, ob er sich auf den anstehenden Markttag freuen soll oder es mal wieder nur ein langer anstrengender Arbeitstag werden wird.

    Ja, er war definitiv voller Vorfreude auf dieses Ereignis, das sich von den alltäglichen Angeboten der Stadt in so einigen Dingen unterscheidet.

    Beim Anbringen der Ankündigungen hat er voller Eifer selbst Hand angelegt und seine handwerkliche Unfähigkeit zur Belustigung vieler Stadtbewohner zur Schau gestellt.

    Es war ihm egal, ob er sich öffentlich lächerlich gemacht und sich mehrfach die Finger blutig geschlagen hat.

    Dieser Markttag sollte ihm endlich die Abwechslung vom ewig gleichen Tun in der Taverne bringen.

    Aber nun, als der Markt beginnt, ist er einmal wieder unsicher.


    Der Marktplatz füllt sich langsam.


    Fenond ist erstaunt.

    Mit so vielen Marktbesuchern hat er gar nicht gerechnet.

    Er hat gehofft, er könne mit jemand Bekannten an seinem Stand die verschiedenen Weine und Käsesorten selbst testen, die an am heutigen Tage feilbietet.

    Doch es gibt erstaunlich viel zu tun.

    Ihm gegenüber hat noch ein anderer Händler einen Stand eröffnet.

    Fenond meint, dass er ihn schon einmal gesehen hat, doch ist ihm der Name wieder entfallen.

    Er hat Waffen und Rüstungen im Angebot, was natürlich bereits einige Interessenten anlockt.

    Waffen gehen immer, denkt sich der schlanke Wirt, als auch er in diesem Augenblick die erste Kundin begrüßen darf.


    Ira Ilethryl und Almdroni Nethlas testen den Wein von Fenond Ondyril.


    Die Priesterin Ira Ilethryl steht vor ihm und beäugt sein Angebot.

    Sie besieht sich die verschiedenen Weinflaschen auf dem Tresen des Verkaufsstandes, die allerdings nicht wirklich geordnet wirken.

    Daneben hat Fenond einige Teller mit unterschiedlichen Käsesorten positioniert.

    Sie verströmen ebenso verschiedene Dürfte und Aromen, die dem Besucher in die Nase kriechen und ihn zum Kauf animieren sollen.

    Die Dienerin im Tempel des Tribunals in Balmora scheint sich aber wohl nur für die Weine zu interessieren, und zwar die süßen.

    Davon hat Fenond zwei im Angebot.

    Die möchte Ira testen und freut sich besonders, dass gerade die Bardin Almdroni Nethlas dazu kommt.

    Almdroni war eine ganze Zeit wie verschwunden, wie auch Fenond anmerkt.

    Es mag niemanden entgangen sein, dass Ira und Alndroni wohl ein wenig verbindet als pure Freundschaft.

    So nutzt Ira die Gelegenheit, um die Bardin zu einer kleinen Weinprobe einzuladen.


    Beim Stand von Logis Nogan ist einiges los.


    Während sich Ira und Alndroni dann wohl in den Surilie-Weißmerlot vergucken, wird ein weiterer Verkaufsstand eröffnet.

    Fenond beäugt es aus der Ferne mit ein wenig Skepsis.

    Es sind zwei Aschländer, die ihm immer schon merkwürdig vorkamen.

    Natürlich ist es ein Vorurteil, hatte er bisher im Grunde kaum Begegnungen mit ihnen, aber er kann sich gegen sein Bauchgefühl nicht wehren.

    Ereshki Ashaladairan heißt die Aschländerin, die zusammen mit Shirmipal-Banu, Stammeserzeugnisse feilbietet.

    Was damit genau gemeint ist, kann er nur raten, doch sieht er, wie sich schon nach kurzer Zeit einige Besucher für ihre Waren zu interessieren scheinen.

    Wenn er noch ein wenig Zeit hat, wird er vielleicht auch dort vorbei schauen, aber dann so, dass es nicht auffällt, dass er womöglich interessiert sei.


    Dem einzelnen schwert-schluckenden Gaukler schenkt man kaum Beachtung.


    Logis Nogan heißt er.

    Der andere Händler, dessen Namen Fenond gerade wieder eingefallen ist, hat alle Hände voll zu tun.

    Er fuchtelt mit den Händen umher und erklärt wohl den Interessenten alles Wichtige zu einer Klinge, die der Wirt von seinem Stand aus nicht genau erkennen kann.

    Er muss von Fach sein, sich auskennen, so wie er sich gibt, denkt sich Fenond, als er nun in die Verhandlungen mit Ira geht, die sich in der Tat für den Surilie-Weißmerlot entschieden hat.

    Die Priesterin will gar einige Kisten ordern, für den Tempel, sagt sie.

    Fenond wittert ein gutes Geschäft, doch Ira erweist sich als ausgezeichnete Händlerin, die beim Feilschen auf Kurs bleibt.

    Nach einer wahren >Schlacht< um das beste Angebot, können sich die Zwei aber dann doch einigen und die Priesterin darf sich über einige Kisten des Surilie-Weißmerlot für den Tempel in Balmora freuen.

    Vom Käse wird zwar ordentlich genascht, aber für echten Umsatz hat im Grunde nur Ira Ilethryl gesorgt.

    Ganz schöne Saufnasen, diese Priester, denkt sich Fenond, als er Alndroni daran erinnert, dass sie noch ihren Auftritt zu tätigen hat.


    Der Stand der Aschländer Ereshki Ashaladairan und Shirmipal-Banu.


    Während das bunte Treiben auf dem Marktplatz seinen Gang nimmt, stimmt Almdroni Nethlas ihre Laute an und gibt in den folgenden Minuten einige Kostproben ihrer musikalischen Künste, die sich bereits in der ganzen Stadt herum gesprochen haben.

    Fenond konnte sie im Rahmen der Verhandlungen mit Ira davon überzeugen, ihre Sangeskünste an seinem Stand darzubieten.

    Ein kluger Schachzug, denkt er sich, da die gute aussehende Almndroni sicher alle Blicke auf sich ziehen wird.

    Dagegen wird ein einzelner Gaukler, der etwas abseits seine Künste zeigt, kaum beachtet.

    Schwerter zu schlucken und Feuer zu speien, sind zwar durchaus herausragende Fähigkeiten, die nicht ungefährlich sein mögen, doch will ihm an diesem Abend keiner so richtig Beachtung schenken.


    Die Bardin Alndroni Nethlas tritt auf.


    Und so geht ein Markttag dann doch langsam zu Ende, der vielen sicher in positiver Erinnerung haften bleiben wird, hat er doch für einige Abwechslung im tristen Alltag in Balmora gesorgt.

    Fenond beginnt seine Sachen einzupacken und entscheidet sich dann, dass ihm der Markt gefallen hat...



    [OoC]


    Vielen Dank an alle, die beim Markt als Händler geholfen haben und an alle Besucher, die ihn durch ihren Besuch lebendig werden ließen.

    Es hat Spaß gemacht!


    In Balmora, auf Vvardenfell…


    Fenond Ondyril schreitet schnellen Schrittes durch die Gassen der Stadt.

    Dem dürren Wirt treibt wohl die Sorge an, dass es in der Taverne Zum spitzen Netch an einigen Dingen fehlt.

    Koch Rervam Rethelas meint, er hätte alles, aber Fenond ist sich sicher, dass etwas fehlt.

    Im Grunde kann er es auch gar nicht erklären, doch treibt ihn scheinbar eine gewisse Unruhe um.

    Als wäre ihm gewiss, dass schon am nächsten Tage entweder neue, oder wichtige, Gesichter die Taverne besuchen, scheut er wohl keine Umstände, alle Dinge zu besorgen, um die Gäste in dem Maße begrüßen zu können, wie sie es verdienen, … oder wie er meint, dass sie es täten.


    So sieht man, wie der dürre Dunmer durch die Gassen Balmoras hastet und so manchen fragenden Blick einiger Bürger erntet.



    [OoC]

    Morgen, am Sonntag, den 25.8., gibt es ab 19 Uhr in Balmora Dunmer-RP

    Wer spontan Zeit & Lust hat, kommt einfach dazu.

    Anker wäre @Korkenzieher17u4.

    Hans Zimmer ist einfach klasse...


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