[Rothwardonen RP] Kinder der Alik´r

  • (( Vom 17.02.2023 ))



    Schildwacht, im Hause des Razeen al Shama, Amtmann zu Schildwacht...


    Als Amrán al Sahid, Onkel des entführten Prinzen Silann Ashere, in das Haus des Amtmannes Razeen al Shama eintritt, sind seine Gefährten direkt hinter ihm.

    Dieses Treffen ist überschattet durch jene Beobachtungen am Hafen, die starke Zweifel an guten Absichten von Razeen aufkommen lassen und den Verdacht erhärtet haben, dass er, als vermeintlich angesehener Beamter im Dienste des Königs, in der ganzen Sache verwickelt ist.

    Womöglich zieht er gar die Fäden im Hintergrund und spielte nur den Freund, der er in Wahrheit gar nicht ist.

    Es wäre nicht das erste Mal, dass ein so hochrangiger Beamter Dreck am Stecken hätte.


    Noch eine kurze Besprechung, bevor man das Haus des Amtmanns betritt.


    So ist die Stimmung von einer gewissen Anspannung geprägt, als die Gruppe um Amrán nun der Einladung des Amtmanns Folge leistet.

    Vorab hat man sich vorbereitet, hat sich so gut es geht besprochen, Informationen gesammelt und sogar dieses Haus durch Alexia Sele und Abbás al-Rahaim aus sicherer Entfernung beobachten lassen.

    Razeen hat hinter diesem Lagerhaus von dem schmierigen Gauner Salaah ad-Din Informationen erhalten und wurde dafür mit Gold bezahlt.

    An dieses Schriftstück möchte man gelangen, davon ausgehend, dass es wichtige Informationen zum Verbleib des Prinzen enthält.

    Als die Gruppe eintritt, wartet Amtmann Razeen al Shama bereits und scheint guter Laune.

    Er schenkt seinen Gästen ein breites Lächeln und winkt Amrán wie einen alten Freund heran.


    Amtmann Razeen al Shama begrüßt Amrán al Sahid mit einem breiten Lächeln im Gesicht.


    Silanns Onkel ist bekannt für seine klaren Worte.

    Ohne Umschweife kommt er zum Punkt und erwartet vom Amtmann eine Erklärung für die Einladung, während er, und auch die anderen, schnell merken, dass jene Schriftrolle auf dem Tisch an dem man sitzt, die ist, die er von Salaah ad-Din hinter dem Lagerhaus übergeben bekam.

    Auch die Münzen, die dort auf dem Tisch verteilt liegen, sind ihnen mit dieser besonderen Wolfskopfprägung sehr wohl bekannt.

    Der Umstand, dass genau diese Dinge dort liegen, scheint für einen Augenblick ein wenig Verwirrung in der Gruppe zu verursachen, während der Amtmann selbst weiter lächelt und seinem Gast Wein einschenkt.


    Der Amtmann erzählt eine Geschichte, die die Dinge in ein anderes Licht rücken.


    Amrán ist nicht besonders amüsiert, als meine er, der Amtmann würde sich über ihn und seine Gefährten lustig machen.

    Doch dieser erklärt sich sodann und schildert eine für unsere Gefährten gänzlich andere Version der Umstände.

    So beschreibt er, dass er von der Entführung des Prinzen erfahren hat und sich daran machte, über den Gassenhalunken Salaah ad-Din Informationen zu erkaufen.

    Auch jene besonderen Münzen, mit jenem Siegel, ließ er mehr oder weniger sammeln, tauchten sie doch schon lange nicht mehr auf.

    Diese Münzen wären auch früher von der Familie Abutemal genutzt worden und seien in bestimmten Kreisen ein Zahlungs- und Erkennungsmittel.

    Ein ´Türöffner´ auch schon mal, wenn es darum ging, gewisse ´Hürden´ zu überwinden, häufig in dubiosen Kreisen von Schmugglern, Piraten, Menschenhändlern, Dieben, oder Schlimmeres.


    Amrán traut Razeens Worten nicht.


    Es ist klar zu erkennen, dass Amrán dem Amtmann weiterhin nicht traut und mutmaßt, dass dieser ihm, und seinen Freunden, wieder eine dieser Geschichten auftischt, mit der er sich aus einer prekären Lage befreien möchte.

    Erst als Razeen al Shama erklärt, dass es noch eine weitere Quelle gäbe, die ihn bei seinen Behauptungen unterstütze, ändert sich die Situation.

    Denn jene ´Quelle´ tritt wenig später auch schon ein.

    Es ist Faisal ab al Rashid, einst die Rechte Hand des Rashid bin Temal al Alikr, der der getöteten Familie Abutemal vorstand.

    Faisal, selbst als wortkarger aber gnadenloser Krieger bekannt, ist wohl schon eine Weile wieder in Schildwacht.

    Und er hat eine besondere Vergangenheit mit Silann Ashere, rettete er ihn doch aus Händen von Dunmer-Sklavenjägern.


    Faisal ab al Rashid, einst die Rechte Hand der Familie Abutemal, taucht auf.


    Nun ist er hier und stellt seine Beobachtungen vor.

    So ist es durchaus möglich, dass die Gruppe von Entführern, mit dem Prinzen als ihren Gefangenen, heimlich für eine Zeit auf dem verlassenen Anwesen der Abutemal weilte, ehe man ihn auf einem Schiff verfrachtete, das vor einigen Tagen gen Norden auslief.

    Er, Faisal ab al Rashid, machte in knappen aber klaren Worten deutlich, dass er bereit wäre, alles zu tun, um den Prinzen zu befreien.

    Seine Klingen stehen von nun an Amrán zur Verfügung, der dies dankend annimmt.


    Nach dem Treffen bespricht man sich draußen und ist nach wie vor misstrauisch, den Amtmann betreffend.


    So nimmt die ganze Angelegenheit eine gänzliche andere Entwicklung und man hat einen weiteren treuen Gefährten gewonnen.

    Wobei, und das bleibt wohl auch so, nicht nur Amrán dem Amtmann weiterhin nicht über den Weg traut.

    Man wird vorsichtig und misstrauisch bleiben...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • Nach Norden


    Vage "Hinweise" sprechen dafür Silann könnte nach Norden verschleppt worden sein. Amrán nimmt in einem Schreiben Kontakt zum Haus der Wissenschaft mit folgendem Inhalt:


    Ein Schreiben mit Siegel des Hauses Ashere - Sahid trifft im Haus der Wissenschaft ein. Es ist an Namir al Rashid persönlich gerichtet


    Ruptgas Segen Namir,


    eine Zeit ging ins Land. Wir haben hier in Schildwacht die Entführung meines Neffen Silann zu beklagen. Seid Wochen suchen wir eine Gruppe die nach unserer Ansicht damit im Zusammenhang steht. Alles was wir haben ist eine seltsame Wolfsmünze die bei unseren Recherchen nach der Suche gefunden wurde. Ein möglich korrumpierter Amtmann in Schildwacht, aber nur Spekulation, denn er stritt vehement ab, darin verwickelt zu sein.

    Ich gehe dieser Spur nicht mehr länger nach.

    Die Entführer, meine These, unterstehen einem General, der in Verdacht steht, meinen Bruder, meine Schwägerin, den Bruder von Silann vor Jahren kaltblütig in einen Hinterhalt geführt und ermordet haben und nun meinen Neffen in seiner Gewalt hat.

    Gerüchten zu Folge soll vor Tagen ein Schiff Richtung Norden ausgelaufen sein mit einer "wertvollen" Fracht an Bord. Beobachtet haben das mehrere Kinder in der Nähe der Anlegestelle, die meiner Wache Alexia diesen Vorfall berichteten.

    Zeit für mich und meine kleine Truppe gen Norden aufzubrechen.

    Eine gute, wenn auch unter schlechten Vorzeichen, Gelegenheit euch im Haus der Wissenschaft zu treffen.

    Lange Jahre waren wir Kameraden. Hand in Hand gegen den Feind.

    Heute schreibe ich mit der Bitte um mögliche Zusammenarbeit.


    Möge Ruptga unsere Wege leiten


    Amrán al Sahid



    Die Gefährten informiert der rothwardonische Prinz vor Aufbruch in den Norden am Abend zuvor. Alexia möchte, die Kontakt zu den Waisenkindern hat, sich vor der Reise von den Kindern verabschieden und erhält dort wichtige Informationen, welche den Verdacht der Verschleppung nach Norden verhärten.


    Aufbruch in den frühen Morgenstunden




    Die Kinder umringen Alexia. Beim Abschied erzählen sie von einem *groooßen* Schiff, das vor einigen Tagen die Anker lichtete. Schwer bewaffnete Männer, ganz aufgeregt und durcheinander. Mit Krummsäbeln. Eine der Jungen, Basra, mit Stolz in der Stimme, das er sah wie sie einen Mann in braunen Tüchern eingehüllt an Bord schleiften. Dann wurde Basra hinter den Kisten entdeckt und davon gejagt.


    Am frühen Morgen in Schildwacht geht es an Bord des Schoners, von einer gesicherten Bucht, versteckt in der Nähe vom Hafen Richtung Wegesruh. Man will unerkannt reisen und nimmt einen kleinen Handelschoner des Prinzen.




    Die Gefähren sitzen zusammen, planen, was nach Ankunft Priorität bekommen muss, um Silann vielleicht zu finden.


    In der ersten Nacht der Schiffsreise hört man vielleicht Alexia kurz erschrocken aufschreien, etwas Gepolter und dann eine kaum verständlicher Streit. Zügig wieder es wieder ruhig. Am nächsten Morgen beginnt einer der Matrosen seine Arbeit mit einen Bläulichen Ring um ein Auge und einer schiefen Nase. Von den anderen Matrosen darauf angesprochen meint er kleinlaut, er wäre über etwas im Dunkeln gestolpert


    Die See ist ruhig und die Fahrt scheint ohne Zwischenfälle zu verlaufen ...





    „Seid tapfer, fürchtet kein Opfer und überwindet jede Schwierigkeit, den Sieg zu erringen.“

    Frandar do Hunding Hel Ansei No Shira

  • Hybris


    Die Schiffsreise verlief eine Weile ohne Vorkommnise. Ruptga war ihnen gewogen bis ein Nebel aufkam und der Schoner halten musste. Alexia die getreue Leibwache meinte ein ein anderes Schiff im dichten Nebel zu erkennen, was einige Zeit später von den Anderen besrätigt wurde. Man versuchte in Kontakt zu treten mit Leuchtzeichen, aber der Nebel schien das Unterfangen zu verhindern. Einige Kisten trieben in ihre Richtung die von Alexia und Amrán geborgen wurden. Eine grausige Entdeckung bei Öffnen der Kisten.

    Der abgehackte Kopf vom Hauptmann der in Hauptverdacht stand an der Entführung Silanns die Hauptschuld zu tragen.

    Ein Stück Stoff aus dem Schneiderladen der Tante Ahladias führten manche Vermutung in neue mögliche Tatbestände um Silanns Entführung. Als der Nebel sich lichtete war das Schiff verschwunden. Man war sich einig, das die Kisten nicht zufällig in die Hände der Gefährten kamen.

    Es blieb nichts anderes übrig, als im Haus der Wissenschaft von den dort ansässigen Magiern, den Fund untersuchen zu lassen.

    Bei Ankunft im Hafen von Wegesruh bemerkten die Gefährten ein Schiff, was weiter ausserhalb, schwer bewacht, vor Anker lag. War da ein Zusammenhang?


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    Alexia machte auf Geheiß Amráns ein paar Nachforschungen bei den Kindern am Hafen und erfuhr, das die Wachen eine "kostbare" Fracht mit auf das Schiff brachten.

    Zeit im Haus der Wissenschaft den Kopf einer Untersuchtung zu unterziehen. Die beiden Magus fanden in einem Ritual folgendes heraus:

    Der General wurde hingerichtet, bevor er starb nannte er einen Namen. Den Namen des Henkers:

    Basrir ..

    Doch konnte es wahr sein?

    Ausgerechnet der Bruder Silanns, lange als tot geglaubt?

    Möglich ist alles in Adelskreisen, denn Neid mag ein guter Verbündeter sein auf einem Rachefeldzug um die Macht. Silanns Leben hängt an einem seidenen Faden, solange Amrán, der gemäß Gesetz, das Haus Ashhere leitet noch lebt.

    Es wird viel spekuliert im Haus der Wissenschaft, zusammen mit den anderen Gefährten von einst. Gerätselt über das seltsame Zeichen am abgetrennten Kopfende, das vielleicht wieder der Boethialkult dahinter steckt?

    Versprengte Anhänger die wie alle im Verstand benebelten Seelen in Basrir ein neues Leitbild fanden und sich um ihn scharrten?

    Ist Silann wirklich auf dem Schiff, das schwer bewacht vor Anker liegt?

    Die Gefährten beschließen einen Plan. Eine Finte, wie man am besten die Wachen vom Schiff runter bekommt und in einer Nacht -und Nebelaktion Silann, sollte er an Bord sein, befreien.

    Was wäre da besser geeignet, als mit einem gefälschten Dokument eine Evakuierung, höchst "amtlich" von der Hafenkommandatur auszufertigen, es bestehe die Gefahr einer möglichen Seuche und damit die Wachen eine Zeit lang von Bord zu locken?

    Der Plan klingt schlüssig. Die Zeit drängt der Umsetzung, während in den Stunden, die dazwischen liegen Amrán einen Khajiit aus damanligen Tagen aufsuchen wird...


    „Seid tapfer, fürchtet kein Opfer und überwindet jede Schwierigkeit, den Sieg zu erringen.“

    Frandar do Hunding Hel Ansei No Shira


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