Nach Norden
Vage "Hinweise" sprechen dafür Silann könnte nach Norden verschleppt worden sein. Amrán nimmt in einem Schreiben Kontakt zum Haus der Wissenschaft mit folgendem Inhalt:
Ein Schreiben mit Siegel des Hauses Ashere - Sahid trifft im Haus der Wissenschaft ein. Es ist an Namir al Rashid persönlich gerichtet
Ruptgas Segen Namir,
eine Zeit ging ins Land. Wir haben hier in Schildwacht die Entführung meines Neffen Silann zu beklagen. Seid Wochen suchen wir eine Gruppe die nach unserer Ansicht damit im Zusammenhang steht. Alles was wir haben ist eine seltsame Wolfsmünze die bei unseren Recherchen nach der Suche gefunden wurde. Ein möglich korrumpierter Amtmann in Schildwacht, aber nur Spekulation, denn er stritt vehement ab, darin verwickelt zu sein.
Ich gehe dieser Spur nicht mehr länger nach.
Die Entführer, meine These, unterstehen einem General, der in Verdacht steht, meinen Bruder, meine Schwägerin, den Bruder von Silann vor Jahren kaltblütig in einen Hinterhalt geführt und ermordet haben und nun meinen Neffen in seiner Gewalt hat.
Gerüchten zu Folge soll vor Tagen ein Schiff Richtung Norden ausgelaufen sein mit einer "wertvollen" Fracht an Bord. Beobachtet haben das mehrere Kinder in der Nähe der Anlegestelle, die meiner Wache Alexia diesen Vorfall berichteten.
Zeit für mich und meine kleine Truppe gen Norden aufzubrechen.
Eine gute, wenn auch unter schlechten Vorzeichen, Gelegenheit euch im Haus der Wissenschaft zu treffen.
Lange Jahre waren wir Kameraden. Hand in Hand gegen den Feind.
Heute schreibe ich mit der Bitte um mögliche Zusammenarbeit.
Möge Ruptga unsere Wege leiten
Amrán al Sahid
Die Gefährten informiert der rothwardonische Prinz vor Aufbruch in den Norden am Abend zuvor. Alexia möchte, die Kontakt zu den Waisenkindern hat, sich vor der Reise von den Kindern verabschieden und erhält dort wichtige Informationen, welche den Verdacht der Verschleppung nach Norden verhärten.
Aufbruch in den frühen Morgenstunden
Die Kinder umringen Alexia. Beim Abschied erzählen sie von einem *groooßen* Schiff, das vor einigen Tagen die Anker lichtete. Schwer bewaffnete Männer, ganz aufgeregt und durcheinander. Mit Krummsäbeln. Eine der Jungen, Basra, mit Stolz in der Stimme, das er sah wie sie einen Mann in braunen Tüchern eingehüllt an Bord schleiften. Dann wurde Basra hinter den Kisten entdeckt und davon gejagt.
Am frühen Morgen in Schildwacht geht es an Bord des Schoners, von einer gesicherten Bucht, versteckt in der Nähe vom Hafen Richtung Wegesruh. Man will unerkannt reisen und nimmt einen kleinen Handelschoner des Prinzen.
Die Gefähren sitzen zusammen, planen, was nach Ankunft Priorität bekommen muss, um Silann vielleicht zu finden.
In der ersten Nacht der Schiffsreise hört man vielleicht Alexia kurz erschrocken aufschreien, etwas Gepolter und dann eine kaum verständlicher Streit. Zügig wieder es wieder ruhig. Am nächsten Morgen beginnt einer der Matrosen seine Arbeit mit einen Bläulichen Ring um ein Auge und einer schiefen Nase. Von den anderen Matrosen darauf angesprochen meint er kleinlaut, er wäre über etwas im Dunkeln gestolpert
Die See ist ruhig und die Fahrt scheint ohne Zwischenfälle zu verlaufen ...
„Seid tapfer, fürchtet kein Opfer und überwindet jede Schwierigkeit, den Sieg zu erringen.“
Frandar do Hunding Hel Ansei No Shira