[Rothwardonen RP] Kinder der Alik´r

  • Diskussion zum Projekt [Rothwardonen RP] Kinder der Alik´r:

    Zitat
    Die Rothwardonen - die Ro´Wada, oder Yokudas bzw. Yokudans, wie sie in ihrer eigenen Sprache genannt wurden - ein Wüstenvolk von begnadeten Schwertkämpfern, übergesiedelt vom dereinst untergegangenen Kontinent Yokuda.
    Ein traditionsreiche und auf Ehre und Würde aufgebaute Kriegerkultur, die sich in der wunderschönen, wie auch lebensfeindlichen Alik´r-Wüste nieder ließen, sind es, die eine kleine Gruppe von Rollenspielern in eben jenem Gebiet bespielen und somit Leben einhauchen möchte.

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

    3 Mal editiert, zuletzt von Spiffypurse ()

  • (( Vom 17.07.2022 ))



    Vor Schildwacht, auf einer kleinen Insel im Palast des Prinzen Ashere...


    Razeen al Shama, Amtmann zu Schildwacht, schaut sich mit einer Mischung aus Staunen und Neugierde im Innenhof des Palastes des Prinzen Silann Ashere um, als er diesen soeben betritt.

    Es scheint, als habe der Prinz hier seit seinem letzten Besuch einiges verändern lassen.

    Und dieser letzte Besuch ist doch schon eine Weile her.

    Razeen schätzt es doch glatt auf ganze zwei Jahre.

    Damals, als er ebenfalls hier um eine Audienz bei Ashere bat, begleitete ihn Offizier Mustaba al-Rahaim.

    Ja, es ist lange her, und Mustaba gibt es nicht mehr.

    Er starb, als er den Prinzen bei eine seiner Missionen tapfer zur Seite stand.


    Jetzt, als er den Innenhof dieses opulenten Palastes einmal wieder betritt, hat er abermals eine Begleitung.

    Es ist der Soldat Abbas al-Rahaim, der jüngere Bruder von Mustaba.


    Prinz Silann Ashere empfängt Amtmann Razeen al Shama. An seiner Seite ist Ahladia.


    Die Wachen führen die Zwei zu Ashere, der bereits zu warten scheint.

    An seiner Seite ist die hübsche Rothwardonin Ahladia, die, wie sich im Verlaufe des weiteren Gesprächs heraus stellt, die neue Weggefährtin des Prinzen zu sein scheint und womöglich alsbald seine neue Lebensgefährtin.

    Amtmann Razeen al Shama hat dem Prinzen ein Schreiben zukommen lassen, in dem er um dieses Treffen bat.

    In den Fluren des Königspalastes wurde schon eine Weile darüber geflüstert, dass den Prinzen eine dringende Angelegenheit umtreibt.

    Razeen wollte sich ein eigenes Bild machen, bat um dieses Treffen und erhofft sich wohl so die Informationen eines engen Bekannten, die sich möglicherweise von denen doch arg unterscheiden, die man in jenen Fluren geflüstert vernehmen kann.


    Razeen al Shama verlässt das Treffen, überlässt aber den Soldaten Abbas al-Rahaim in die Obhut des Prinzen.


    Ashere scheint gereifter, wählt seine Worte weise und ist von seinen Absichten mehr als überzeugt.

    Zumindest ist das der Eindruck, den er auf Razeen macht, während sich Soldat Mustaba zunächst im Hintergrund hält.

    Die Argumente, die Silann im Laufe des Gesprächs anführt, kann der Amtmann durchaus nachvollziehen.

    Es steht eine weitere Mission an, die vermutlich einige Gefahren mit sich bringen wird.

    Wie zugesagt, wird Mustaba dem Prinzen zur Verfügung gestellt, ihn bei seinem Vorhaben mit seinem Schild und seiner Klinge zur Seite zu stehen.


    Abbas al-Rahaim bespricht sich mit Silann und Ahladia über die anstehende Mission.


    Als der Amtmann sich dann zurückzieht, werden Mustaba weitere Details der anstehenden Mission offenbart.

    Ahladia wird mitkommen und es scheint, als würde die Gruppe um eine weitere Schwerthand verstärkt.

    Eine, die nicht aus der Alik´r stammt.

    Mustaba wird es zu akzeptieren wissen, doch ist er schon jetzt gespannt auf jene weitere Wache, die die Gruppe begleiten soll.

    Sein Misstrauen ist geweckt.


    Man wird sehen, ob das gut gehen wird...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


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  • (( Vom 18.07.2022 ))



    Vor Schildwacht, auf einer kleinen Insel im Palast des Prinzen Ashere...


    Als der Amtmann Razeen al Shama bereits länger schon fort ist und auch der Soldat Abbas al-Rahaim den Palast verlassen hat, kehrt Ruhe ein im Anwesen des Prinzen Ashere.

    Die Wachmannschaft geht routiniert ihrer Arbeit nach, hält sich aber gewohnt zurück.

    Man würde meinen, dass der Palast mit all seinen Wachen einem so bekannten Kind der Alik´r ausreichend Schutz gewähren wird.

    Doch jedes noch so hohe Mauerwerk, jede noch so große Zahl an Klingen und Schilden erwirken niemals eine hundertprozentige Sicherheit.



    Und als es so ruhig ist im Hof und in den weitläufigen Fluren des Palastes, übersehen selbst die erfahrenen und geübten Augen der Prinzen-Wachen die Schatten, die sich auf den Mauern und gar selbst im Haupthaus einschleichen.

    Ist es nur ein Schatten oder gar mehrere?

    Es bleibt ruhig und selbst das Eindringen erfolgt so geräuschlos, dass man eine Stecknadel wird hören können, würde sie zu Boden fallen.




    So nähert sich geräuschlos und fast unsichtbar eine vermeintliche Gefahr dem Prinzen und seiner hübschen Weggefährtin, die im schlimmsten Fall erst dann wahrgenommen wird, wenn es bereits zu spät ist...

    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


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  • (( Vom 21.07.2022 ))



    Schildwacht, in einem separaten Bereich des Gasthauses <Schwestern der Sande>...


    Als Soldat Abbas al-Rahaim zum vereinbarten Treffpunkt im Gasthaus <Schwestern der Sande> eintrifft, sind der Prinz Silann Ashere und seine neue Weggefährtin Ahladia bereits da und scheinen auf den Gerüsteten zu warten.

    Zügig, aber ohne Hast, tritt der vom Amtmann Razeen al Shama für eine Mission des Prinzen abgestellte Soldat an den Tisch der Zwei heran und blickt in zwei Gesichter, die einiges an Sorgen ausstrahlen.

    "Wir müssen sprechen, Abbas.", erklärt Silann. "Es gibt neue Entiwcklungen."

    Abbas ist ein wenig verwirrt, aber auch neugierig, als er sich setzt, um sodann ausführlich über die jüngsten Ereignisse informiert zu werden.


    Abbas al-Rahaim blickt in sorgenvolle Gesichter, als er auf Silann und Ahladia trifft.


    Dass, was ihm berichtet wird, versetzt den Soldaten einerseits ebenso in Sorge, aber auch in Unsicherheit.

    Er, der einfache Soldat aus den Reihen der königlichen Wache, hat keinerlei Erfahrungen mit so bedeutenden Entscheidungen, wenn es darum geht, womöglich Leben zu gefährden.

    Das sind Dinge für einen wie Silann, einem Prinzen.

    Jemanden, der es gewohnt ist, Entscheidungen von Bedeutung zu treffen.

    So zumindest sieht es Abbas, der sich insgeheim wünscht, dass sein älterer Bruder noch am Leben wäre.

    Er hätte gewusst, was zu tun ist.


    Abbas mag kaum Glauben, was ihm da berichtet wird.


    So berichten Silann und Ahladia von ungebetenen Gästen, die in der Nacht zuvor in das Haupthaus des Prinzen-Palastes eingedrungen sind.

    Aber statt sie aus dem Dunkel hinterhältig anzugreifen, verlief jene Begegnung in der Bibliothek von Silann gänzlich anders...



    Vor Schildwacht, auf einer kleinen Insel im Palast des Prinzen Ashere...


    In der Nacht zuvor...


    In den Fluren des Palastes des Prinzen Ashere herrscht schon seit einigen Stunden Ruhe.

    Es ist so ruhig, dass man nur das Plätschern des Wassers der kleinen Springbrunnen und das Knistern der Feuer aus den offenen Kamines hören kann.

    Prinz Silann Ashere sitzt im Obergeschoss auf einer der Bänke und ist in Gedanken.

    Gut möglich, dass er es öfter tut, bevor er sich im Schlafgemach neben Ahladia legt, die sich dort bereits zur Ruhe begeben hat.

    Wenn Ruhe einkehrt hat man Zeit den geschäftigen Tag Revue passieren zu lassen, getroffene Entscheidungen noch einmal zu überdenken.

    So verweilt er dort eine Weile, als ihn ein Geräusch aus den Gedanken reißt.


    Er ist sich nicht sicher, was er da eben hörte, doch instinktiv greift er zur Klinge und schreitet hinab, um nachzusehen.

    Ahladia, gerade im Begriff einzuschlafen, bemerkt das Tun ihres Liebsten und folgt nach einer Weile.

    Jenes Geräusch, das so gar nicht zu dieser Nachtzeit passt, kommt aus der Bibliothek des Hauses.

    Und dort wird Silann dann auch fündig.


    Silann Ashere trifft in der Bibliothek seines Hauses auf einen ungebetenen Gast.


    "Heda! Wer seid Ihr?! Gebt Euch zu erkennen!"

    Des Prinzen Worte sind laut und mit fester Stimme gesprochen, als er eine dunkle Gestalt in der Bibliothek vorfindet, die scheinbar in einem der Bücher liest und ihm zunächst noch den Rücken zudreht.

    Er umfasst das Heft seiner Klinge mit fester Hand, abwartend was ihn da erwartet, als auch direkt Ahladia hinter ihm auftaucht, den unbekannten ungebetenen Gast mit misstrauischem Blick zu mustern.

    "Oh mein Prinz Ashere. Haltet ein. Ihr, und Eure hübsche Ahladia, müsst Euch vor mir nicht fürchten.", spricht eine dunkle Stimme in Richtung der Zwei, als sich der vermeintliche vermummte Rothwardone sodann zu ihnen umdreht und sie aus zwei rot funkelnden Augen begutachtet.


    Silann und Ahladia können es kaum fassen, dass jener unheimliche Besucher ihnen in dem folgenden Gespräch fast schon auf freundliche Art einen Handel vorschlägt, obwohl er wohl ohne Probleme ungehindert an den geschulten Wachen des Prinzen vorbei hier heimlich eindrang.

    Natürlich erkennen die Zwei rasch, dass von dem Mann, der sich Chalid at-Satak nennt, eine große Gefahr ausgeht, trotz der Offerte.

    Der Prinz fühlt sich erkennbar unwohl bei dem vorgeschlagenen Handel, doch scheint das, was Chalid at-Satak im Gegenzug für eine bestimmte Leistung anbietet, recht reizvoll zu sein.

    Dass jener unheimliche Gast von einem unnatürlichen Wesen ist, von dem eisige Kälte ausgeht, macht die Sache nicht weniger sorgenvoll.

    Hinzu kommt der Umstand, dass der Vermummte sehr viel über Silann, Ahladia und ihre anstehende Mission zu wissen scheint.


    Der unheimliche Chalid at-Satak schlägt einen Handel vor.


    Als der Besucher sich entfernt, bleibt unklar, ob der angebotene Handel zustande kommt.

    Silann wird es überdenken und sich besprechen müssen, ehe er dem Mann in schwarz eine Nachricht zukommen lassen wird.


    Und als man ihn sich entfernen sieht, erkennen die Zwei, dass die ganze Zeit ein zweiter ungebetener Gast direkt unbemerkt hinter ihnen lauerte, der dann mit Chalid at-Satak das Haus auf die gleicht Art und Weise verlässt, wie man Stunden zuvor eindrang...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 23.07.2022 ))



    Schildwacht, in einer kleinen Taverne am Stadtrand...


    Es gibt wohl einiges vorzubereiten, zu besprechen.

    Die veränderte Situation rund um die anstehende Mission verlangt nach einer genauen Vorbereitung, um nicht Gefahr zu laufen das eigene Leben zu verlieren oder gar noch Schlimmeres.


    Als Soldat Abbas al-Rahaim die kleine Taverne etwas abseits der Hauptwege von Schildwacht betritt, ist Prinz Silann Ashere bereits da.

    Er ist alleine und scheint in Gedanken.

    Abbas tritt zu ihm, nimmt den Helm ab und ist bereit die Gedanken mit ihm zu teilen.

    Ashere berichtet, dass er dem Handel des unheimlichen Chalid at-Satak zugestimmt hat.

    Weniger aus Aussicht auf eine für beide Seiten interessante Vereinbarung, sondern vielmehr aus dem Gefühl heraus, dass eine Ablehnung auch nicht geholfen oder sogar weitere Schwierigkeiten mit sich gebracht hätte.


    Silann Ashere hat trotz eingewilligtem Handel beachtliche Bedenken.


    Abbas kann die Sorgen von Silann gut nachvollziehen und ist in diesem Augenblick froh, nicht selbst derart Entscheidungen treffen zu müssen.

    Was beide allerdings Sorge bereitet, ist die Tatsache, dass jener Chalid at-Satak scheinbar sehr viel über den Prinzen, die Mission und Ahladia zu wissen scheint.

    Woher hat er diese Informationen?

    Gibt es aus den eigenen Reihen welche, die so etwas nach außen tragen?

    Ein ungutes Gefühl beschleicht die Zwei.

    Diese ganze Mission scheint unter keinem guten Stern zu stehen.


    So bespricht man sich dann aber auch über alle weiteren Vorkehrungen zur anstehenden Reise in die Alik´r-Wüste.

    Abbas wird vorher allerdings noch den Amtmann Razeen al Shama aufsuchen, um über ihn etwaige Informationen über Chalid at-Satak zu bekommen.

    Wenn diese mysteriöse Besucher irgendwann einmal in Schildwacht tätig war, so wird in den umfassenden Archiven der Stadt etwas darüber zu finden sein.

    Abbas ist guter Dinge, als er sich auf den Weg macht den Amtmann aufzusuchen.


    Schildwacht, im Königspalast...


    Einige Stunden nach dem Treffen in der kleinen Taverne...


    Soldat Abbas al-Rahaim ist schon ein wenig aufgeregt, als Razeen al Shama wieder zu ihm zurückkehrt.

    Kann der Amtmann helfen etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen?

    Gibt es Aufzeichnungen über diesen Chalid at-Satak?


    Al-Rahaim hat ein Buch mitgebracht.

    In seinem Gesicht zeichnet sich ein zufriedenes Lächeln ab, was Abbas optimistisch stimmt.

    Es folgt ein Nicken des Amtmannes, als er das Buch aufschlägt und einige Seiten umschlägt, bis er an eine ganz bestimmte Stelle kommt und inne hält.

    Er zeigt mit dem Finger darauf und beginnt zu erzählen.


    Abbas al-Rahaim trifft im Königspalast Amtmann Razeen al Shama, der einiges zu berichten weiß.


    Während er spricht, nickt Abbas immer wieder, hört genau zu.

    Dann verabschieden sich die Zwei und der Soldat macht sich umgehend auf den Weg den Prinzen aufzusuchen.


    Es gibt wohl einige interessante Dinge zu berichten...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 25.07.2022 ))



    Schildwacht, in einer kleinen Taverne am Stadtrand...


    Ein letztes Treffen, eine letzte Besprechung vor der Abreise.

    So der Plan des Prinzen Silann Ashere, der seine Gefährten in die kleine Taverne am Stadtrand zu Schildwacht einlud.

    Doch jüngste Erkenntnisse und Ereignisse lassen die fast schon ein wenig formal geplante Unterredung dann doch ein wenig anders verlaufen.


    Soldat Abbas al-Rahaim beäugt die zweite Wache, die die Gruppe auf der Mission begleiten soll, mit durchaus erkennbaren Argwohn.

    Die Kaiserliche Alexia Sele übergibt ihm zwar die von Ashere geforderten Papiere, doch schenkt er ihnen zunächst keinerlei Beachtung.

    Er hätte wohl lieber eine der Ihren dabei gehabt, nicht eine Kaiserliche.

    Der Prinz aber scheint ihr sein Vertrauen zu schenken.

    So wird er es natürlich auch tun.

    Sein Argwohn wird allerdings zunächst bleiben.


    Die Kaiserliche Alexia Sele kommt dazu und wird von Abbas al-Rahaim misstrauisch beäugt.


    Ist der rothwardonische Soldat zunächst skeptisch und eher ruhig, beginnt er dann aber zu erzählen und berichtet von den interessanten Dingen, die der Amtmann Razeen al Shama in den Archiven von Schildwacht zu dem mysteriösen Chalid at-Satak und seine nicht minder geheimnisvolle Gefährtin Armalee herausgefunden hat.

    Prinz Ashere ist doch sichtlich überrascht ob der Dinge, die Abbas in der Gruppe vorträgt.

    Auch über jene Liste, die scheinbar in den Unterlagen aus dem Archiv plötzlich aufgetaucht ist und selbst den Amtmann Rätsel aufgibt.


    Abbas al-Rahaim berichtet von seinem Besuch beim Amtmann.


    Und wäre das nicht schon genug der Neuigkeiten, so platzt unvermittelt und überraschend der in Schildwacht stadtbekannte Gauner Salaah ad-Din herein, der Alles und Jeden für die passende Bezahlung verkaufen würde.

    Allerdings scheint er auch alles zu wissen und gilt daher als der beste Informant mit einem allerdings zweifelhaften Charakter.

    Und ob dieser Besuch in der Taverne dann doch so zufällig ist, kann durchaus bezweifelt werden.

    Zur Erleichterung der Gruppe um Prinz Ashere ist Salaah ad-Din auch schnell wieder weg, samt seinem ebenso herunter gekommenen Köter, der ihm ansonsten nicht von der Seite weicht.

    Die Kaiserliche Alexia Sele ist sich allerdings recht sicher, dass es ad-Din war, der ihr schon eine Zeit durch die staubigen Gassen von Schildwacht folgte.


    Der durchtriebene Salaah ad-Din taucht plötzlich auf.


    Aber auch Silanns neue Frau an seiner Seite, Ahladia Mhaldki, weiß einiges zu berichten, was sie allerdings durchaus aufwühlt.

    Jemand hat ihr eine persönliche Nachricht zukommen lassen.

    Vom wem sie kam, ist unklar.

    Der Inhalt ist allerdings brisant und verdeutlicht, dass sich irgendjemand brennend für den Prinzen, seine neue Liaison mit Ahladia und die anstehende Mission zu interessieren scheint, sowie über Informationen verfügt, die eigentlich nicht bekannt sein sollten.


    Alles in allem gibt es viele Vorzeichen dafür, dass die baldig startende Mission unter keinem guten Stern steht und auf die Gefährten rund um Prinz Silann Ashere einige durchaus große Gefahren warten werden.


    Beim nächsten Treffen wird man in die Alik´r-Wüste aufbrechen und sehen, was die kommenden Tage und Wochen für die Gruppe bereithalten wird...



    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 01.08.2022 ))



    Schildwacht, am Stadtrand...


    Die Sonne ist gerade dabei unterzugehen und ein weiterer heißer Tag geht bald zu Ende.

    Die Soldaten der Stadt patrouillieren wie eh und je durch die staubigen Wege der Stadt, während sich eine kleine Gruppe am Stadtrand, nahe des Zollhaues, aufmacht, in die Wüste aufzubrechen.


    Prinz Silann Ashere zieht sich den Stoff des Turbans vor den Mund, um möglichst unerkannt zu bleiben, während sich Soldat Abbas al-Rahaim um seine zwei Kamele kümmert.

    Die Kaiserliche Alexia Sele, als zweite Wache rekrutiert, trifft als letzte ein.

    Ahladia Mhaldki, die neue Frau an des Prinzen Seite, sitzt auf und wartet auf das Signal, in die Wüste aufzubrechen.

    Als sich Abbas auf sein Reittier schwingt, merkt man der Kaiserlichen deutlich an, dass sie noch wenig Erfahrung im Umgang mit den Wüstenreittieren hat.

    So setzt sich die kleine Reitergruppe in Gang in Richtung Alik´r-Wüste und bemerkt nicht, dass sie bereits beobachtet werden.


    Man wird bereits beobachtet, als man sich in Schildwacht trifft.


    Kaum hat man die Stadt verlassen und die offene Wüste erreicht, werden die Reiter vom warmen Winden empfangen.

    Doch die Nacht bricht herein und somit eine erfrischende Kühle.

    Abbas al-Rahaim kennt die Route bis zu einer ausgemachten Raststätte auf einem Felsplateau und führt, zusammen mit Alexia, die Gruppe sicher durch die Nacht.

    Silann und Ahladia bilden die Nachhut.

    Der Ritt durch die Wüste verläuft zunächst ohne weitere Vorkommnisse, bis auf die Tatsache, dass am Horizont ein großes dunkles Wolkenfeld auftaucht, das man auch in den Nachstunden gut erkennen kann.

    Ein Sandsturm, der, so hofft die Gruppe, einen anderen Weg nehmen wird.

    Nach Stunden des Ritts umreitet man die Stadt Bergama, um so möglichst vielen Leuten aus dem Weg zu gehen.

    Ansonsten bleibt man möglichst auf den Wegen, so man davon sprechen kann und schenkt vorbeiziehenden Beduinen wenig Aufmerksamkeit.


    Der Ritt durch die Nacht in der Alik´r-Wüste.


    Bergama wird umritten.


    Zum Leidwesen der Reitergruppe nähert der Sandsturm.

    Man hofft allerdings immer noch, dass er vorbei zieht, als man nahe der Kulati-Minen eine überaus überraschende, wie auch fast schon schockierende Entdeckung macht.

    Im Wind des nahenden Sandsturms haben sich in einer Palme Stofffetzen festgehangen, was auf den ersten Blick wenig spektakulär wirkt.

    Doch bei näherer Untersuchung der Kleidungsfetzen erkennt Schneiderin Ahladia sie als Stoffe aus ihrem Laden in Schildwacht.

    Prinz Ashere ist alarmiert und wie alle anderen äußerst beunruhigt.

    Scheinbar kennt jemand all ihre Schritte oder verfolgt die Gruppe seit Anbeginn ihrer Abreise aus der Hauptstadt der Alik´r.

    Trotz des fast schon unheimlichen Fundes hat man keine Zeit darüber zu sprechen, denn der Sturm nähert sich und man will unbedingt die ausgemachte Raststätte erreichen.


    Bei den Kulati-Minen macht man eine Entdeckung. Zufall?


    Man erreicht die Raststätte auf einer Anhöhe.


    Wenige Stunden später ist es geschafft.

    Abbas al-Rahaim führt die Gruppe auf eine Anhöhe zu einem Lager, das wohl schon vielen Wüstenreisenden als Raststätte diente.

    Zwei in die Jahre gekommene Zelte, sowie Reste eines Lagerfeuers erwarten unsere Abenteurer, die froh sind, im Zweifel Schutz vor dem nahenden Sandsturm zu finden.

    Während Abbas Holz holt und ein Feuer entfacht, werden die Tiere versorgt und das Gepäck nahe der Zelte verstaut.

    Doch viel Zeit, sich von den Strapazen des langen Ritts durch die heißen Sande der Alik´r-Wüste zu erholen, hat die Gruppe um Prinz Ashere nicht.

    Denn es kündigt sich kurz nach Sonnenaufgang eine weitere Begegnung an, die Unheil mit sich bringen könnte.


    Abbas macht Feuer, doch viel Zeit zur Ruhe hat die Gruppe nicht.


    Armalee, die Gefährtin des mysteriösen Chalid at-Satak, dringt auf unheimliche, fast schon magische Art und Weise, in das Ohr der Kaiserlichen Alexia Sele und fordert über sie den Prinzen auf, alleine vor die Raststatt zu treten, um sie dort zu treffen.

    In höchster Alarmbereitschaft und die Klingen im Anschlag, lässt sich der Prinz aber nicht darauf ein.

    Ohne sich zu zeigen, belässt es Armalee scheinbar dabei und verschwindet genau so unheimlich, wie sie als Stimme plötzlich im Ohr von Alexia auftauchte.

    Sie ist sich wohl sicher, dass sie schon bald ihre Gelegenheit bekommen wird oder es liegt an der Tatsache, dass nur wenige Minuten nach ihrem Verschwinden der Sandsturm über die Gruppe hereinbricht.


    Die Gruppe ist in Alarmbereitschaft, doch Armalee zeigt sich nicht.


    Der Sandsturm kommt...


    Die Gruppe schafft es fast schon in letzter Sekunde, sich und alles wichtige in einem der Zelte unterzubringen und sich dort zu verschanzen.

    Während draußen der Sturm über sie hinwegfegt, harrt man in dem Zelt aus und hofft, dass ihr Unterschlupf auch diesen Sturm unbeschadet überstehen wird.

    So verbringt man die kommenden Stunden zusammen in jenem Zelt und nutzt die Zeit, über die aktuellen Geschehnisse zu sprechen, während der Sturm ganz langsam schwächer wird.

    Man sieht deutlich im Gesicht von Silann, dass ihn die Ergeignisse rund um ihre Mission beunruhigen.

    Wird man am Ende den vermeintlich toten General Abbas al Harram finden, der möglicherweise am Tod seiner Eltern verantwortlich ist?

    Was hat der unheimliche Chalid at-Satak und seine Gefährtin, beides Vampire, mit jenem General zu tun gehabt?

    Wer schrieb die mysteriösen Zeilen an Ahladia?

    Wie kamen die Stofffetzen aus Ahladias Schneiderladen an die Palme bei den Kulati-Minen?

    Und was hat der schleimige und umtriebige Salaah ad-Din mit dem Ganzen zu tun?


    Das Zelt hält, doch Silann ist voller Gedanken.


    Fragen über Fragen.

    Prinz Silann Ashere hofft, schon bald einige davon beantworten zu können, wenn man in Ishtavar einreitet und auf seinen Onkel Amrán al Sahid treffen wird...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 04.08.2022 ))



    In der Alik´r-Wüste, in einem kleinen Lager...


    Soldat Abbas al-Rahaim, aktuell im Dienste des Prinzen Silann Ashere, streckt sich einmal und klopft dann den Sand aus der Kleidung, als er aus dem Zelt gekrochen kommt.

    Jenes vermeintlich alte Zelt hat auch diesen Sandsturm überstanden und der Gruppe um Prinz Ashere Unterschlupf und Schutz geboten.

    Abbas lässt seine braunen Augen über das kleine Lager wandern, um zu sehen, ob der Sturm großen Schaden angerichtet hat.

    Bis auf die Tatsache, dass sich eine Unmenge an Sand aufgehäuft hat, scheint alles in Ordnung.

    Die Kamele sind auf jeden Fall sehr entspannt und bereit, die Reise fortzusetzen.


    Der Sandsturm wurde gut überstanden. Man bespricht sich und will bald schon weiter reiten.


    Nach einer kurzen Besprechung über die Ereignisse der vergangenen Stunden, macht man sich bereit wieder aufzubrechen.

    Nun ist es Silann Ashere, der die Gruppe anführt.

    Der letzte Teil der Reise wird die Gruppe zum versteckt gelegenen Bergdorf Ishatavar führen, wo sie seinen Onkel Amrán al Sahid treffen wollen.

    Es geht in die Berge und am Ende auf einen schmalen Pfad, den man nur zu Fuß, die Kamele an der Leine führend, beschreiten kann.

    Und dann sind sie endlich da...


    Die Reise geht weiter. Prinz Ashere führt die Gruppe nun an.


    Ishtavar, jenes kleine Dorf, gut versteckt in den Bergen der Alik´r-Wüste, empfängt unsere Abenteurer mit einer deutlichen kühleren Luft als in der offenen Wüste.

    Ein großer Teil des Dorfes liegt im Schatten, im Schutze hoher Felsen.

    Silann Ashere scheint zufrieden, als man das erste Ziel der Reise endlich erreicht hat.

    Er steuert umgehend die kleine Taverne an, in der er seinen Onkel vermutet, gefolgt von Ahladia, Alexia und Abbas.

    Und er hat Recht.

    Amrán sitzt dort an einem der Tische und sieht so aus, als warte er bereits seit Stunden auf den Prinzen und seine Wegefährten.


    Endlich da, in Ishtavar.


    Dass man Ishtavar als Ziel auserkoren hat, um sich mit Amrán hier zu treffen, hat natürlich einen Grund.

    Man will den Weg nachreiten, den damals Silanns Familie zurücklegte.

    Dies taten sie zusammen mit General Abbas al Harram, der in den Augen der Gruppe aktuell als äußerst verdächtig erscheint, etwas mit dem Tode von Silanns Familie zu tun zu haben.

    Und von hier, von Ishatavar, startete damals jene Reise.


    Amrán al Sahid empfängt die Reisenden.


    Zur Überraschung des Prinzen scheint auch sein Onkel liiert zu sein.

    Zumindest sieht es so aus, als wusste er nichts davon, als Amrán seine Frau Rajana-Lua vorstellt, die als ausgebildete Heilerin seine Wunden pflegte und ebenso über seltsame Funde zu berichten weiß.

    Zu einer genauen Vorstellung kommt es aber nicht, denn nachdem man Amrán über die doch teils mysteriösen Ereignisse rund um die aktuelle Mission und den Auftritt zweier Vampire informierte, spürt Amrán genau jene Anwesenheit.

    Es scheint, als könne er seit eines letzten Abenteuers fühlen, wenn Blutsauger in der Nähe sind.

    Und plötzlich ertönt wieder diese Stimme in Alexias Kopf...


    Was ist passiert? Wie geht es weiter? Man bespricht sich, durchaus angeregt.


    Nicht ohne Grund fragt sich Abbas schon länger, warum diese Armalee, die sich bisher nicht zeigte, zu der Kaiserlichen nur spricht.

    Aber nicht nur das, sie verspottet die Gruppe und den Prinzen auch noch, macht sich wohl lustig und treibt so wieder einmal ein Spiel mit den Lebenden.

    Die Tatsache, dass sie der Gruppe sogar bis hier nach Ishtavar unbemerkt folgte, lässt das Unbehagen nur stärker werden.

    Auch dieses Mal zeigt sie sich nicht und verschwindet wieder so schnell, wie sie als Stimme in Alexias Kopf urplötzlich auftauchte.

    Eine anschließende rege Diskussion über die Armalee, und die Vampire an sich, trägt wenig Früchte und so richtet Amrán mit harschen Worten wieder den Blick auf das eigentliche Ziel: die Reise und die Auflösung der Geheimnisse um den Tod von Silanns Familie.


    Amrán stellt seine Frau Rajana-Lua vor, die später einen durchaus mysteriösen Fund machen wird.


    Auch die sichtlich aufgebrachte Rajana-Lua, die nach einem Rundgang im Dorf eine speziell für sie hinterlegte Botschaft findet, wird von den anderen beruhigt.

    Was wäre, würden so viele mysteriöse Botschaften und Geschehnisse nur vom eigentlichen Ziel ablenken wollen?


    Schon in Bälde wird man sicher mehr erfahren, auf den Spuren der toten Familie von Prinz Ashere...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 13.08.2022 ))



    In der Alik´r-Wüste...


    Die Rothwardonin, die in dem kleinen Lager unterhalb des Berges zum versteckt gelegenen Bergdorf Ishtavar Wache hält, nickt Amrán al Sahid kurz zu, als dieser an ihr vorbei reitet, um mit den anderen wieder in die Alik´r-Wüste aufzubrechen.

    Silann Asheres Onkel, der in dem Bergdorf seit einer Ewigkeit das Sagen hat, hat die nächste Route auf der Suche nach Spuren der toten Familie des Prinzen ausgegeben.

    Man hat entschieden, bei Anbruch der Nacht aufzubrechen, um einerseits der sengenden Hitze der Alik´r-Sonne aus dem Wege zu gehen und um sich andererseits vor allzu neugierigen Blicken anderer Wüstenbewohner zu schützen, denen man am Tage vermutlich eher begegnen könnte.

    Das Ziel: man reitet jenen Weg ab, den damals auch die Silanns Familie ritt, als es dann später zu diesem tödlichen Vorfall kam.


    Aufbruch...


    Soldat Abbas al-Rahaim ist instruiert, kennt die Route und führt die Reitergruppe in die sandige Ödnis hinaus.

    Der zunächst starke Wind, der immer wieder Sand aufwirbeln lässt, lässt im Laufe der kommenden Stunden deutlich nach.

    Es wird kaum gesprochen.

    Die Anspannung, die auch aufgrund der unheimlichen Vampirin Armalee deutlich gestiegen ist, ist förmlich greifbar.

    Bisher hat man sie noch nicht zu Gesicht bekommen.

    Nur ihre Stimme drang bislang in den Kopf der Kaiserlichen Alexia Sele, die sich dagegen nicht wehren konnte.


    Man reitet durch die Wüste und durch die Nacht.


    Immer wieder wird die Richtung geändert, aber Abbas scheint sich bei der Route sicher zu sein.

    Auf einer Anhöhe deutet er auf ein entferntes Lager, wo man rasten könne.

    Von dort soll es dann weiter in Richtung der Bergkette gehen, die sich südlich von ihnen erhebt.

    So reitet man jenes Lager an und ist überrascht, denn schon aus der Entfernung erkennen sie Lichtschein.

    Es scheint, als wäre dort bereits jemand.


    Ein Lichtschein beim Lager...


    Und so ist es.

    Unsere Abenteurer, die sich dem Lager nähern, erkennen eine Gestalt, die auf einem der einfachen Holzstühle nahe des Zeltes sitzt.

    Es sieht fast so aus, als würde diese Person auf die Reitergruppe warten.

    Es ist eine Frau und sie erhebt fast schon mahnend ihre Stimme, als der Prinz auf sie zugeht, dass es wohl besser wäre, nicht zu nahe zu kommen.

    Rasch wird klar, dass es sich hier um jene mysteriöse Vampirin Armalee handelt und alle in sofortige Alarmbereitschaft versetzt.


    Die Vampirin Armalee hat wohl schon gewartet.


    Sie reizt die mit ihren Worten, gibt aber Hinweise.


    Während sich Abbas ein wenig im Hintergrund hält, fällt es Ahladia und Rajana-Lua schwer sich zu beherrschen, während Silann deutliche Worte findet.

    Auch Alexia Sele muss sich zurückhalten, da es die Blutsaugerin mit geschickten Wortspielen scheinbar versteht, die Abenteurer zu reizen.

    Wäre es wohl nach Amrán gegangen, wäre seine Klinge bereits im Einsatz.

    Aber statt irgendwelche Drohungen auszusprechen, weist die Untote auf den Handel hin, den der Prinz mit ihrem Herrn einging.

    Und sie hält überdies gar wertvolle Hinweise parat und zeigt einen Weg auf, der die Gruppe zu einer versteckten Ruine in den südlichen Bergen führen wird.

    Dort, so ihre Worte, sollten sie nach einer Höhle suchen.

    Kaum ausgesprochen, verschwindet die Blutsaugerin im Nu und lässt unsere Reisenden mit einigen Fragen, aber auch neuen Erkenntnissen, zurück.

    Nach einer kurzen Besprechung bricht man umgehend wieder auf, verzichtet auf die Rast und will sehen, ob Armalee die Wahrheit sprach.


    Kurze Besprechung.


    Man reitet in die Berge südlich vom Lager.


    Man findet den Eingang, wie Armalee sagte.


    Und in der Tat wird man in den Bergen fündig.

    Eine kleine steinerne Treppe führt zu einer schweren Tür, hinter der sich eine alte scheinbar verlassene Ruine befindet.

    Man fragt sich, was die Vampirin alles zu wissen scheint.

    Bisher sprach sie die Wahrheit.

    Der Gruppe zeigen sich verfallene Häuser und nach einer ersten Untersuchung deutet alles darauf hin, dass dieser Ort schon länger verlassen ist.

    Man entscheidet ein Lager einzurichten, zunächst an einer hoch gelegenen Stelle, von wo man Übersicht hat.

    Doch rasch wird der Plan verworfen und man richtet sich notdürftig in einem der Häuser ein.

    Während Alexia und Abbas bei einer Patrouille möglicherweise jene Höhle finden, von der Armalee beim Lager sprach, hat sich die Blutsaugerin wohl derweil Rajana-Lua als nächstes ´Opfer´ auserkoren, die sie mit ihrer Stimme im Kopf beehrt.


    Eine alte verlassene Ruine wartet auf unsere Abenteurer, ...


    ...die man zunächst vorsichtig erkundet.


    Für einen Moment scheint Rajana-Lua mit der Situation überfordert, doch ein sichtlich beherztes Eingreifen von Amrán, kann die Lage beruhigen.

    Armalee, die unheimliche Gefährtin des Vampirs Chalid at-Satak, hat wohl Gefallen daran, Spielchen mit den Lebenden zu treiben.

    So kommt man in diesem verfallenen Haus erst einmal zur Ruhe und will Kräfte sammeln, um im nächsten Schritt jene Höhle zu untersuchen, die man gefunden hat.


    Alexia und Abbas finden einen Höhleneingang.


    Die Gruppe verschanzt sich in einem der verfallen Häuser.


    Man darf gespannt sein, ob man dort wirklich Hinweise auf die Geschehnisse um den Tod von Sillans Familie wird finden können...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


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  • (( Vom 27.08.2022 ))



    In einer Ruine, irgendwo der Alik´r-Wüste...


    Die Nacht verlief ohne weitere Vorkommnisse.

    Die Gruppe um Prinz Silann Ashere hat sich in einem der verfallenen Häuser der Ruine verbarrikadiert und abwechselnd Wache gehalten.

    Die Reittiere wurden ebenfalls herein geholt.

    Nicht auszudenken, würden sie abhanden kommen


    Am nächsten Morgen scheint alles ruhig.

    Auch von der unheimlichen Vampirin Armalee hat man schon eine ganze Zeit nichts mehr gehört.

    Ein Plan ist schnell gefasst.

    Man will die Höhle untersuchen, deren Eingang man in dieser Ruine am Tage der Ankunft entdeckt hat.

    Soldat Abbas al-Rahaim und die Kaiserliche Alexia Sele, die die Höhle gefunden haben, führen die Gruppe an.


    Eine kurze Besprechung in dem verfallenen Haus, ...


    ...dann geht es los, die Höhle zu erforschen.


    Jeder Schritt wird achtsam gesetzt, als man hinab steigt, herauszufinden, was in jenem Gewölbe unterhalb der Ruine verborgen sein könnte.

    Konstrukte deuten darauf hin, dass es sich um eine Dwemer-Höhle handeln könnte.

    Das Geräusch eines unterirdischen Wasserfalls ist fast stetig zu hören.

    Spuren von Leben lassen sich allerdings auf den ersten Blick nicht entdecken.

    Dafür findet Abbas Spuren im sandigen Boden, die auf eine hinter dichtem Efeu versteckten Höhlentrakt deuten.

    Dem wird natürlich nachgegangen.


    Abstieg zum Höhleneingang.


    Zur Überraschung der Abenteurer findet man dort so etwas wie eine Bibliothek.

    Viele Bücherregale, prallt gefüllt mit allerlei Schriften.

    Aber auch eine verschlossene Truhe, etwas abseits in einem weiteren Höhlenabschnitt.

    Wieder ist es Abbas, der aktiv wird und mit geschickter Hand, und einem Dietrich, die Truhe verhältnismäßig leicht zu öffnen vermag.

    Es wird dort ein merkwürdiges Schriftstück gefunden, sehr alt und mit kaum zu lesender Schrift.

    Drei Namen sind zu lesen, von ehemaligen Soldaten der getöteten Eltern des Prinzen, die weitere Rätsel aufgeben.

    Man entschließt sich, die Höhle weiter zu erforschen.


    Man findet eine versteckte Bibliothek.


    Abbas al-Rahaim kann eine Truhe öffnen und entdeckt ein mysteriöses Schriftstück.


    In einem weiteren versteckten Höhenabschnitt, die wohl eine Grabkammer war, ist es Rajana-Lua, die etwas findet.

    Sie ist gar erschrocken, als sie einen sehr großen Knochen in der Hand hält, den sie, neugierig wie sie ist, aus dem sandigen Boden gezogen hat.

    Schnell ist klar, dass es sich hier um einen Knochen eines Tieres handeln muss, einem recht großem Tier.

    Ein scheinbar weiteres Puzzleteil von gefundenen Dingen, die zunächst mehr Fragen als Antworten liefern.

    So, wie auch eine Goldmünze, die Alexia Sele an anderer Stelle ins Auge sticht.

    Eine Münze mit besonderer Prägung.

    Die Gruppe rätselt um den Wolfskopf, der dort zu erkennen ist.


    Man dringt tiefer in die Höhle vor.


    Rajana-Lua findet im Sand einen sehr großen Knochen.


    Doch man will noch tiefer hinein in diese Höhle, die sich scheinbar in zahllosen Gängen dahinzieht.

    Abbas al-Rahaim ist es, der zunächst dann alleine voranschreitet und einen überfluteten Abschnitt zu durchschwimmen hat, ehe er am Ende weitere Grabkammer entdecken kann.

    Die anderen bleiben indes zurück, insbesondere Prinz Ashere, der der Gruppe wohl den Rücken decken will.

    Als Abbas dann zu seinen Gefährten zurückkehrt, überschlagen sich die Ereignisse.

    Sowohl Rajana-Lua als auch Ahladia Mhaldki sind sehr aufgeregt, beschuldigen zunächst äußerst emotional Abbas, etwas mit den jüngsten Entwicklungen zu tun zu haben.

    Während der Soldat im ersten Moment die Welt nicht mehr versteht, wird dann aber rasch klar, dass etwas nicht stimmt.


    Alexia Sele entdeckt eine Münze mit besonderer Prägung.


    Der Prinz ist verschwunden.

    Silann, der Rückendeckung geben wollte, ist weg.

    Alexia Sele, die als Erste nach ihm suchte, hat eine Nachricht finden können, die mit einem Dolch an einer Türe befestigt war.

    Spuren im Sand, die mysteriöse Nachricht und Silanns verschwundenes Reittier deuten auf eine Entführung hin.

    Die Gruppe ist bestürzt, fragt sich aber auch, warum man ihnen Nachrichten hinterlässt und des Prinzen Reittier mitnimmt, während die anderen Tiere nicht angerührt wurden.

    Scheinbar wollen die Entführer, dass man nach ihnen sucht und wollen so ihre Überlegenheit, sowie die Schwäche unserer Abenteurer demonstrieren.


    Die Gruppe ist bestürzt, der Prinz ist verschwunden.


    Nun gilt es den Prinzen zu finden.

    Die Prioritäten haben sich verschoben...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 03.10.2022 ))



    In einer Ruine, irgendwo der Alik´r-Wüste...


    Die Situation ist unverändert schwierig.

    Auf der Suche nach Spuren zum Tode der Familie des Prinzen Ashere ist der Gruppe nun der Prinz selbst abhanden gekommen.

    Die Untersuchung der versteckten Höhle inmitten dieser verlassenen Ruine, die wohl schon die Gesuchten früher einmal auf noch unbekannten Gründen aufsuchten, brachten einige Hinweise, die allerdings zum jetzigen Zeitpunkt eher mehr Fragen als Antworten liefern.

    Nun aber ist Silann Ashere verschwunden und es scheint gewiss, dass er fast vor den Augen der anderen entführt wurde.

    Und das, ohne dass es unsere Gefährten merkten.


    Jasira al bint Fa'run, die Tante von Ahladia Mhaldki, taucht plötzlich auf und gibt Hinweise, die noch mehr Fragen aufwerfen.


    Eine weitere Nacht verschanzt man sich in einem der Gebäude und zermartert sich den Kopf, was das Ganze auf sich hat.

    Es ist nicht nur die Tatsache, dass Silann entführt wurde, sondern auch die immer merkwürdigeren Hinweise rund und die Mission, die nun sein Onkel Amrán al Sahid anzuführen scheint.

    Man könnte meinen, ganz Alik´r weiß um diese Reisegruppe und der Ziele.

    All die ganzen Maßnahmen während der Reise unerkannt zu bleiben, verliefen scheinbar im Sande oder waren schlicht von vornerein zum Scheitern verurteilt.

    Die Gründe dafür sind noch ebenso ungeklärt, wie der aktuelle Aufenthaltsort und Zustand des Prinzen Ashere.


    Die Vampirfrau Armalee taucht wieder auf.


    Ahladia Mhaldki, die neue Lebensgefährtin des Prinzen, erwartet ein Kind und ist sichtlich aufgewühlt ob der momentanen Situation.

    Sie misstraut ganz offensichtlich der Wache Abbas al-Rahaim und vermutet möglicherweise, dass er seine Finger in diesem Spiel haben könnte.

    Sein älterer Bruder Mustaba starb damals bei Abahs Landung, als er Silann auf einer früheren Mission begleitete.

    Könnte es Rache sein, die ihn insgeheim antreiben könnte?

    Aber warum dieser ganze Aufwand?

    Die Kaiserliche Alexia Sele hält sich zumeist mit Wertungen ab und belässt es bei Beobachtungen, während Amrán ruhiger als sonst ist, aber man deutlich erkennen kann, wie es in ihm kocht.


    Man berät sich, bricht dann rasch auf den Prinzen zu suchen.


    Als sie dann noch unerwartet Besuch einer Rothwardonin bekommen, die sich als Tante von Ahladia entpuppt und die ihnen mitteilt, dass der Gruppe schon länger ein Unbekannter folgt, könnte man meinen, dass diese ganze Mission zum Scheitern verurteilt sei.

    Man ist sich einig darüber, dass weitere Aktivitäten zur Tarnung ab sofort aufgehoben werden können und will umgehend aufbrechen, um der einstigen Route der getöteten Familie Asheres weiter zu folgen, als sich ein weiteres Mal die mysteriöse Vampirfrau zu erkennen gibt.

    Als hätten die Gefährten nicht schon Probleme genug, ist sie es wieder, die wie aus dem Nichts einmal wieder auftaucht und dieses Mal zu Amrán spricht.


    Es geht weiter gen Norden. Abbas al-Rahaim führt die Gruppe durch die Alik´r-Wüste.


    Allerdings sind es diesmal keine Warnungen, die den Mund der Untoten verlassen.

    Armalee, die Vampirjüngerin des Chalid at-Satak, folgt bekanntermaßen bereits seit Schildwacht der Gruppe und tut dies nach dem Pakt, den Silann Ashere mit at-Satak schloss.

    Natürlich ist wieder dieses Gefühl da, dass sie die Gruppe mit jedem Wort verhöhnt, als spiele sie ein perfides Spiel, um sich an der Angst und Wut der lebenden Opferzu ergötzen.

    Aber was unseren Gefährten verborgen blieb, entgingen ihren untoten Augen nicht.

    Denn sie sah, wie Silann entführt wurde und zur Überraschung selbst von Amrán al Sahid gibt sie ihnen wichtige Hinweise über die Entführer und die Richtung, in der man ritt.


    So wie sie auftauchte, so verschwindet sie dann wieder und lässt die Reisegruppe mit einigen Fragen, aber mehr Erkenntnissen zurück, die sich umgehend auf den Weg machen.

    Es gilt, keine Zeit zu verlieren.


    Man findet ein Lager nahe eines großen Felsens und wird dort rasten.


    Ahladia Mhaldki misstraut Abbas al-Rahaim.


    Es geht gen Norden, dem entführten Prinzen hinterher...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 08.10.2022 ))



    Ein kleines Lager, irgendwo der Alik´r-Wüste...


    Abbas al-Rahaim, Soldat der königlichen Wache von Schildwacht und nun im Dienste des Prinzen Silann Ashere, kaut gedankenverloren auf einem Stück Trockenfleisch herum, während er in die Flammen des Feuers in dem kleinen Lager blickt.

    Seine Gedanken kreisen um den Prinzen selbst, den man nun sucht und dessen Schicksal ungewiss ist.

    Und er denkt darüber nach, was bisher alles passierte auf dieser doch mysteriös anmutenden Reise, die auf den ersten Blick wie eine doch routiniert ablaufende Suche nach der Vergangenheit wirkte.


    Während Amrán al Sahid und seine Gefährtin Rajana-Lua schlafen, sind es Ahladia Mhaldki, die neue Lebensgefährtin des Prinzen Ashere, und Alexia Sele, die kaiserliche Wache, die neben Abbas am Lagerfeuer sitzen.

    Erst als Ahladia ihn direkt anspricht, scheint der Rothwwardone fast schon aus jenen Gedanken aufzuschrecken, die ihn so beschäftigen.

    Es ist schon eine Weile offensichtlich, dass sie ihm, dem jungen Bruder des verstorbenen Mustaba al-Rahaim, nicht über den Weg traut.

    Sie vermutet möglicherweise einen Zusammenhang zwischen dem Umstand des Todes seines Bruders und der jüngsten Entführung des Prinzen.

    So als wolle sich Abbas dafür rächen, was damals in Abahs Landung passierte.


    Ahladia Mhaldkis Misstrauen gegenüber Abbas al-Rahaim scheint ein wenig abzuebben.


    Ein wenig überraschend entwickelt sich genau in diesem Moment, an jenem Lagerfeuer, ein echtes Gespräch zwischen diesen doch unterschiedlichen Charakteren, die für den Prinzen seit geraumer Zeit als Gefährten die Alik´r-Wüste durchstreifen.

    Während Abbas ein wenig mehr über die Kaiserliche erfahren will, zeigt sich auch Ahladia durchaus offen und plaudert gar aus dem Nähkästchen, wie sie den Prinzen kennen- und lieben lernte.

    Man könnte in diesem Moment fast schon das Gefühl haben, dass eben dieses Gespräch einiges an Vertrauen geschaffen hat, das bisher fehlte.

    Zwar ist Alexia Sele keine, die für ausführliche Geschichten geschaffen scheint, doch wird klar, dass auch sie wohl die Gefährten zu schätzen gelernt hat.


    Auch Abbas berichtet von den Ereignissen rund um den gewaltsamen Tod seines Bruders, der damals schon den Prinzen auf einer Mission begleitete.

    Dabei spielt die zu früheren Zeiten in Schildwacht angesehene Handelsfamilie Abutemal scheinbar eine nicht unbedeutende Rolle, zumal Prinz Ashere nach deren Familientragödie nichts unversucht ließ, nach Spuren etwaiger Überlebender zu suchen.

    Einen möglichen direkten Zusammenhang zwischen den Ereignissen rund um Abutemal und den jetzigen auf dieser Reise scheint dann aber doch ein wenig zu viel des Guten zu sein.


    Die Rast in dem kleinen Lager gibt Zeit zu reden.


    Trotz, dass Ahladia die Sorge um ihren geliebten Silann umtreibt, bekommt man das Gefühl, dass dieses Gespräch ihr ein wenig die sorgenvollen Gedanken hat nehmen können, zumindest für den Moment.

    Denn schon in wenigen Stunden wird man weiter reiten.

    Weiter gen Norden.

    Weiter den Spuren der Entführer des Prinzen hinterher...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 13.10.2022 ))



    Irgendwo der Alik´r-Wüste...


    Es ist Amrán al Sahid, der Onkel des Prinzen Ashere, der die Gruppe nun weiter gen Norden anführt.

    Das kleine Lager, in dem man rastete und zu Kräften kam, lässt man derweil hinter sich, um den Entführern von Silann weiter auf der Spur zu bleiben.

    Der Aufbruch selbst war von wenigen Worten geprägt, was wohl auch der allgemeinen Anspannung ob der schwierigen Situation geschuldet ist.

    Amrán weiß wohl, wo es hin geht und kennt das nächste Ziel scheinbar gut.

    So lenkt er sein Reittier zielsicher auf eine Wüstensiedlung zu, während seine Gefährten folgen.


    Aufbruch, das kleine Lager hinter sich lassend.


    Die kleine Siedlung ist klar erkennbar schon seit längerer Zeit verlassen.

    Der Zugang ist versteckt, um wohl um etwaige Gefahren abzuwenden.

    Als die Gruppe um Amrán das Dorf betritt, zeigt sich ein Bild eines Ortes, an dem bereits schon seit einer gefühlten Ewigkeit niemand mehr gelebt hat.

    Die Gebäude sind marode, teils schon einsturzgefährdet und überall liegen ungeordnet Dinge des Alltags herum.

    Man könnte den Eindruck gewinnen, dass hier auch bereits einmal Banditen am Werke waren, mögliche wertvolle Dinge noch zu finden.


    Es geht weiter gen Norden. Amrán führt die Gruppe an, kennt den Weg.


    Hier also sollen sie weitere Hinweise finden?

    Abbas al-Rahaim scheint skeptisch.

    Doch diesen Ort suchten damals auch schon die Eltern von Silann auf, der zu damaligen Zeiten sicher ein wahrlich besseres Bild abgab, als dies jetzt der Fall ist.

    Amrán ist sich sicher, dass man hier genau richtig ist und befiehlt, sich umzusehen.

    Irgendwo sollten sich doch sicher Spuren finden lassen.

    So verteilt sich die Gruppe, sucht jeden Winkel ab und wird in der Tat bald schon fündig.


    Man findet eine verlassene Wüstensiedlung und sucht dort nach Hinweisen.


    So ist es die kaiserliche Wache Alexia Sele, die ein Schreiben findet.

    Einen Brief, nicht gänzlich lesbar, aber klar erkennbar mit der Handschrift von Silann Ashere.

    Sofort keimt Hoffnung auf, insbesondere bei Ahladia Mhaldki, die sich große Sorgen um ihren Liebsten macht.

    Die Worte in dem Schreiben werfen aber weitere Fragen auf und deren Bedeutung können im ersten Moment nicht genau gedeutet werden.

    Dass es weiter gen Norden gehen soll, gen Grenze, ist aber in dem Dokument durchaus gut lesbar und für die Gefährten ein wichtiger Hinweis.

    Auch Rajana-Lua wird fündig.

    Ein zerbrochener Siegelring, wie ihn Adelige tragen und der sicher nicht zu diesen Ort gehört, könnte auch von Silann sein.


    Alexia Sele findet ein Schreiben, Rajana-Lua einen zerbrochenen Siegelring.


    Abbas al-Rahaim findet ein wenig abseits der Gruppe eine Karte.

    Dort ist ein Ort markiert, der einen versteckten Zugang im Boden aufzeigen könnte.

    Allerdings ist es fast nicht möglich zu erkennen, wo dieser Zugang sein könnte.

    In Verbindung mit dem gefundenen Schreiben mutmaßt man, dass es im Norden sein muss.

    Eine echte Route lässt sich daraus freilich nicht genau ableiten.

    Es wirkt eher wie ein Tappen im Halbdunkel, in der Hoffnung, doch auf dem rechten Wege zu sein.


    Abbas al-Rahaim entdeckt eine Karte.


    So lässt sich die Gruppe an einem erloschenen Feuer für einen Moment nieder, um all die gefundenen Hinweise miteinander in Verbindung zu bringen und um zu besprechen, wie es jetzt am besten weitergehen könnte.

    Alexia Sele stelle überdies fest, dass das Feuer, an dem man gerade sitzt, noch nicht allzu lange erloschen ist und man davon also ausgehen kann, dass sich die Entführer samt Silann hier vor einigen Tagen aufhielten und der Prinz es schaffte, den Gefährten einige Hinweise zu hinterlassen.

    So sitzt man zusammen und entwickelt teils wirre Theorien, um was es bei dieser Entführung wohl genau gehen könnte.


    Man berät sich, versucht das Puzzle an Hinweisen zusammenzusetzen.


    Bevor man dann wieder aufbricht weiter gen Norden zu reiten, fragt man sich teils schon, ob der bisher verdächtige General Abbas al Harram möglicherweise doch tot ist und nicht eine gänzliche andere Person die Fäden zieht und einen schon von langer Hand geplanten perfiden Plan alsbald umsetzen will.

    Und welche Rolle spielt die unheimliche Vampirfrau Armalee, die die Gruppe schon eine Weile nicht sahen in diesem Spiel?


    Mit diesen Gedanken macht sich die Gruppe bereit weiter zu reiten, in der Hoffnung, den Prinzen aus seiner Lage befreien zu können.


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 21.10.2022 ))



    Irgendwo der Alik´r-Wüste...


    Abbas al-Rahaim sitzt auf seinem Kamel und lässt den Blick gen Horizont schweifen.

    Vor ihm erstreckt sich die schier unendliche Weite der Alik´r-Wüste, die einerseits so betörend, als auch gefährlich sein kann.

    Seine Stirn werfen schon eine ganze Weile einige Sorgenfalten, die man allerdings durch seinen Helm möglicherweise versteckt sein könnten.

    Amrán al Sahid, der Onkel des entführten Prinzen Ashere, schließt zu ihm, wie auch die anderen Gefährten.

    Man ist bereit, die Suche nach Ashere fortzusetzen, den Entführern nachzustellen und will keine weitere Zeit verstreichen lassen.


    Die Suche geht weiter, weiter nach Norden.


    Es geht weiter gen Norden.

    Alle in dem verlassenen Dorf gefundenen Hinweise deuten auf genau diese Richtung hin, wenn auch einiges unklar ist und weitere Fragen aufwirft.

    Abbas ist es, der die Gruppe anführt, so als kenne er den Weg.

    Ahladia Mhaldki, Silanns neue Gefährtin, ist sehr besorgt um ihren Liebsten, was man mit zunehmenden Maße auch gut erkennen kann.

    Sie traut Abbasweiterhin nicht über den Weg, vermutet Zusammenhänge aus vergangenen Zeiten, auch wenn sie es sich wohl noch nicht so recht erklären kann.

    Vielleicht ist es eben auch nur ein Gefühl, das sie innerlich zerreißt, aus Sorge, Silann könnte Schreckliches widerfahren.


    Man entdeckt ein Lager der Bandaari.


    Amrán al Sahid macht sich auf mit den Bandaari zu sprechen.


    So reitet die Gruppe durch die heißen Sander der Wüste und erreicht nach einiger Zeit ein Lager der Bandaari.

    Die khajiitischen Händler machen auf den ersten Blick nicht den Eindruck, als wären sie aggressiv oder gar ängstlich.

    Vermutlich wittern sie eine weitere Möglichkeit zum handeln.

    Warum also feindselig oder ängstlich reagieren, wenn vielleicht ein paar Münzen Gold winken?

    Während sich Abbas] um die Tiere kümmert, ist es Amrán, der mit den Bandaari spricht.

    Möglicherweise wissen sie etwas, haben die Entführer gesehen.

    Es scheint, als hätte Amrán Erfolg.

    Doch die Unterredung mit den Bandaari wird jäh unterbrochen, als Amrán einmal wieder die Nähe der Vampirfrau spürt, die ihnen seit Anbeginn ihrer Reise folgt und immer wieder aus dem Nichts auftaucht.


    Die unheimliche Vampirfrau Armalee taucht am Felsen oberhalb der Gruppe wie aus dem Nichts auf.


    Und so ist es auch diesmal.

    Wie von Geisterhand geführt, steht Armalee, die Vampirjüngerin des Chalid at-Satak, plötzlich da und scheint einmal wieder die Gefährten zu verhöhnen.

    Als hätten unsere Helden nicht schon genug Sorgen, so verschießt die rothwardonische Vampirfrau weitere Giftpfeile, indem sie mit wohl gewählten Worten einige bis ins Mark zu reizen scheint.

    Doch wie schon in der Ruine, erhält die Gruppe um Amrán al Sahid weitere wichtige Informationen von ihr, die den Weg zum gesuchten Prinzen ebnen könnten.

    Natürlich traut man den Worten der Untoten nicht, doch hat man kaum eine andere Wahl, den Hinweisen nachzugehen.

    Und so verschwindet sie plötzlich wieder, genau so rasch, wie sie erschien.


    Wieder einmal hat sie Hinweise über den Verbleib des Prinzen Ashere.


    Man will gerade aufbrechen, als plötzlich eine weitere Person auftaucht.

    Eine Rothwardonin, die sich Yara Sharif nennt, tritt aus einer der Bandaari-Hütten hervor und hat wohl dort die ganze Zeit unentdeckt ausgeharrt.

    Möglicherweise war es die Anwesenheit der unheimlichen Armalee, die sie in der Hütte hat verbleiben lassen oder einfach nur das grundsätzliche Misstrauen gegenüber Fremden.

    Nun aber steht sie vor der Gruppe, wird von Amrán direkt angesprochen.

    Es stellt sich heraus, dass Yara eine Jägerin ist und sogar bereit wäre, sich der Reisegruppe anzuschließen.

    Alexia Sele will sich allerdings vorerst von ihrer Fähigkeit mit dem Bogen überzeugen und lässt sie diese demonstrieren.

    Während Ahladia und Rajana der Fremden eher Mistrauen schenken, scheint Abbas die Sache recht emotionslos zu sehen.


    Die rothwardonische Jägerin Yara Sharif taucht aus einer der Hütten auf...


    ...und beweist eindrucksvoll ihr Können mit dem Bogen.


    So wird recht unerwartet die Gruppe um Amrán al Sahid plötzlich um eine Person größer, als man wieder aufbricht, weiter gen Norden und den Hinweisen der Vampirfrau nachgehend.

    Auch wenn die Jägerin Yara Sharif so unverhofft Teil der Gefährten geworden ist, so wird sie wohl weiterhin mit einer gehörigen Portion Misstrauen bei all ihren Aktionen beäugt werden.

    Zu groß ist die Gefahr, dass sich der Feind einschleicht oder Wege nutzen könnte, mit denen unsere Gefährten nicht rechnen würden.

    Was haben sie schon alles auf dieser Reise erleben dürfen und sollten daher gewarnt sein.

    Abbas al-Rahaim hat auf jeden Fall von Amrán klare Anweisungen erhalten, die er mit Alexia Sele bei nächster Gelegenheit besprechen wird.


    Man verlässt das Bandaari-Lager, mit Yara Sharif dabei und reiter weiter zur nördlichen Küste der Alik´r-Wüste.


    Als man dann die nördliche Küste der Alikr´-Wüste erreicht und von den Klippen hinunter aufs Meer blickt, müssen unsere Gefährten aber einmal wieder erkennen, dass Armalee, die Vampirfrau, die Wahrheit sprach.

    Dort unten sehen sie das scheinbar verlassene Haus auf einer kleinen Insel, wo vielleicht der Prinz gefangen gehalten werden könnte.


    Die Vampirin hatte Recht. Die Gruppe findet das Haus auf der Insel an den Ufern zur Alikr´-Wüste.


    Ein Funken Hoffnung keimt auf, als man sich zum Ufer aufmacht...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 29.10.2022 ))



    Die Alik´r-Wüste, an der nördlichen Küste...


    Soldat Abbás al-Rahaim ist an einem der Felsen angelehnt und beobachtet, wie die anderen auch, schon seit geraumer Zeit jene kleine Insel und dem Haus darauf.

    Dort, so man den Hinweisen der unheimlichen Armalee Glauben schenken kann, könnte sich der entführte Prinz Ashere aufhalten.

    Bisher hat sie jedes Mal Recht behalten, so unglaublich es auch für die Gefährten sein mag.

    Die Stimmung ist gedrückt und angespannt, als man dort an der Felsgruppe ausharrt und sich über das weitere Vorgehen berät.


    Man berät sich über das weitere Vorgehen, bricht dann aber rasch auf.


    Abbás hat schon vorher einen möglichen Weg zur Insel erspäht, den er der Gruppe dann auch vorschlägt.

    Amrán al Sahid will keine Zeit verlieren, drängt zur Eile und ordnet an, dass Abbás sie bis zur Insel führen soll.

    Es ist unklar, was die Gruppe dort erwartet.

    Das andere Ufer ist zwar zu erkennen, aber zu weit weg, um dort etwaige Bewegungen auszumachen.

    Rasch macht man sich auf und nutzt im Wasser liegende Trümmerteile einer Mauer, um nicht die ganze Strecke schwimmen zu müssen.


    Die Gefährten nähern sich der Insel.


    Zwei Wachen werden erspäht.


    Als man sich dem Ufer der Insel und dem Haus dort nähert, erspäht man dann allerdings zwei Wachen.

    Rothwardonische Wachmänner, die auch als Piraten durchgehen könnten.

    Als einer der Männer hinter der Mauer des Anwesens verschwindet und der andere ihnen den Rücken zudreht, nutzen sie die Chance, zuzuschlagen.

    Alexia Sele und Amrán al Sahid pirschen sich unbemerkt heran und töten ihn schnell und lautlos, um gar kein Risiko einzugehen, entdeckt zu werden.

    In den Taschen des Toten wird allerdings nichts brauchbares gefunden, um sicher und unentdeckt die Mauer überwinden zu können.


    Alexia und Amrán töten eine Wache und bleiben unentdeckt.


    Sie ist es an Abbás und Alexia, über sie zu klettern, während die anderen im Schutze einer Palmengruppe Rückendeckung zu geben.

    Insbesondere Abbás zeigt bei dem Überwinden der Mauer durchaus bemerkenswertes Geschick, während sich Alexia doch ein wenig mehr anstrengen muss.

    Das Tor kann Abbás von innen öffnen und die anderen rufen.

    Im Vorhof scheint es ruhig.

    Fast ein wenig zu ruhig.

    Es ist wieder an Abbás, der voran geht, sich dem Eingang des Hauses nähert und seine Deckung verlässt.


    Im Innenhof scheint alles ruhig zu sein.


    Dann geht alles blitzschnell.

    Ein surrendes Geräusch ist zu hören, als Abbás plötzlich zusammen zuckt und allen klar wird, dass ein Messer in seinem Körper steckt.

    Er verdreht die Augen und fällt in den Staub, während die andere rothwardonische Wache, die sich vorher wohl versteckt hielt, wie wild auf Alexia zustürmt, sie zu attackieren.

    Es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod.

    Alexia kann so gerade eben die schnellen Angriffe des Rothwardonen parieren, während die neue Gefährtin Yara Sharif aus ausgesprochen fähige Bogenschützin einen Pfeil in Richtung des Angreifers auf den Weg bringt.

    Doch er verfehlt beim ersten Mal knapp sein Ziel und Alexia hat große Mühe, sich den Mann vom Leib zu halten.

    Der zweite Schuss sitzt dann aber und bringt die Wache ins Wanken, was Amrán dann blitzschnell mit einem gekonnten Schwerthieb auszunutzen weiß.

    Es ist aber dann Rajana-Lua, die dem am Boden liegenden Mann am Ende das Leben nimmt, indem sie ihm die Kehle durchtrennt.


    Während Abbás blutend im Staub liegt und von Rajana behandelt wird, entbrennt weiter hinten ein Kampf auf Leben und Tod.


    Der rothwardonische Wachmann ist zu allem bereit.


    Einen kurzen Augenblick ist man unsicher, was man nun tun solle.

    Es scheint, als wären nicht mehr Wachen vor Ort und Abbás benötigt rasch Hilfe.

    So dringen sie ins Haus ein, das sie leer vorfinden.

    Während ich Ahladia Mhaldki um den verletzten Abbás kümmert, wird das Haus erkundet.

    Zumindest auf den ersten Blick ist dort niemand, doch allen ist klar, dass sie hier nicht ewig bleiben können.


    Rajana ist es dann, die den Angreifer am Ende tötet.


    Amrán sorgt sich um Abbás, während man das vermeintlich verlassene Haus erkundet.


    Es gilt herauszufinden, ob hier Hinweise auf den Verbleib des Prinzen gibt.

    Denn hier drinnen ist er nicht.

    Und die Zeit ist nicht für die Gefährten.


    Die zwei getöteten Wachmänner waren sicher nicht alleine...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 03.11.2022 ))



    Die Alik´r-Wüste, auf einer kleinen Insel an der nördlichen Küste...


    Die Gruppe um Amrán al Sahid, dem Onkel des entführten Prinzen Silann Ashere, hat sich in dem Haus auf dieser kleinen Insel für den Moment einquartiert.

    Die Wunde des verletzten Abbás al-Rahaim muss rasch versorgt werden.

    Das übernimmt die in Heilkünsten ausgebildete Ahladia Mhaldki, die allerdings bisher recht offen ihr Misstrauen gegen genau Abbás bekundete.

    Während man sich um Abbás kümmert, hält man Augen und Ohren offen, denn man ist sich darüber bewusst, dass man schon bald ´Besuch´ bekommen wird.


    Man kümmert sich um die Verletzung von Abbás.


    Das Haus scheint in der Tat verlassen.

    Bis auf die zwei Wachen, die man hat töten können, ist hier niemand.

    Alexia Sele, die auf eine Luke im Boden aufmerksam macht, macht sich allerdings zunächst auf, nochmals die zwei getöteten Männer eingehender zu untersuchen.

    Möglicherweise hat man im Eifer des Gefechts etwas übersehen.

    Ahladia kümmert sich derweil um die Wunde von Abbás und wird von Amrán und Rajana-Lua unterstützt.

    Der im Kampf verletzte Abbás muss in der Tat einige Male im wahrsten Sinne des Wortes auf die Zähne beißen, als man ihn behandelt.

    Die Jägerin Yara Sharif verbleibt unterdessen auf ihrem Posten im Obergeschoss, um für etwaige böse Überraschungen gewappnet zu sein.


    Alexia findet etwas bei einem der Toten.


    Alexia wird indes fündig.

    Sie entdeckt ein Stück Papier bei einem der Toten.

    Darauf ist scheinbar ein Rätsel abgebildet.

    Amrán, dem sie dieses Papier anschließend überreicht, weiß im ersten Moment noch nichts damit anzufangen.

    Man ist zunächst einmal froh, dass man Abbás nicht verloren hat.

    Das hätte auch ins Auge gehen können.

    Gerade will man sich um dieses Rätsel kümmern, da wird man jäh unterbrochen, als Schritte und Stimmen von draußen zu hören sind.


    Man hört Stimmen von draußen und muss rasch handeln.


    In sofortiger Alarmbereitschaft verschanzt man sich im Obergeschoss und harrt dort der Dinge, die nun passieren werden.

    Es gibt wohl nur diesen einen Eingang und so sitzt man in der Falle, sollte man entdeckt werden.

    Sich möglichst lange versteckt zu halten, ist also vermutlich im Moment die beste Option, die man hat.

    So sitzt man dort oben, behält den Eingang im Auge, während die Stimmen draußen lauter werden.

    Zunächst kann man nicht viel verstehen.

    Es ist auf jeden Fall eine Gruppe, die allem Anschein nach direkt vor der Türe Posten beziehen.


    Von der Brüstung im Obergeschoss aus behält man den Eingang im Auge.


    Die Anspannung der Gefährten steigt fast schon uns Unermessliche.

    Was, wenn man draußen die Toten entdeckt?

    Was, wenn sie herein kommen?

    Man stellt sich bereits auf einen weiteren Kampf ein.

    Derweil wird klar, dass es sich bei den Leuten vor der Tür um Piraten handeln muss.

    Der Prinz wird erwähnt und der Name Adil Abd al-Chalid fällt ein ums andere Mal.

    Scheinbar einer der Piraten, der ums prahlen nicht zu verlegen scheint.

    Abbás kommt dieser Name irgendwie bekannt vor, kann ihn aber nicht zuordnen.


    Jene Luke könnte die Rettung sein.


    Doch unsere Gefährten scheinen Glück zu haben.

    Die Piraten kommen nicht herein und einige entfernen sich wohl wieder, während mindestens zwei davon vor der Tür draußen Wache halten.

    Rasch handelt man, geht möglichst leise hinunter zu jener Luke, die Alexia fand.

    Könnte das der Ausweg aus dieser Lage sein?

    Jene Luke hat aber wohl ein Rätselschloss und gilt es, unter einem gewissen Zeitdruck, dieses Rätsel zu lösen.


    Gut, dass Alexia dieses Stück Papier bei einem der Toten fand...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 04.12.2022 ))



    Die Alik´r-Wüste, in einem Haus auf einer kleinen Insel an der nördlichen Küste...


    Die Lage hat sich kaum verändert.

    Die Gefährten um Amrán al Sahid, dem Onkel des entführten Prinzen Silann Ashere, hocken nach wie vor in jenem Haus auf dieser kleinen Insel an der nördlichen Küste der Alik´r-Wüste und haben bisher keine Lösung gefunden, wie sie dort unentdeckt wieder heraus kommen.

    Draußen vor der Türe stehen zwei Wachen, die unsere Abenteurer aber bisher noch nicht entdeckt haben.

    Die widerum sind bemüht, möglichst leise nach einem Ausweg aus der aktuellen Situation zu suchen.


    Man überlegt, wie es weiter gehen soll.


    Während die Bogenschützin Yara Sharif angestrengt die Türe im Blick hat, ist es die Kaiserliche Alexia Sele, die auf jene Luke am Boden aufmerksam macht und die womöglich eine Lösung für die momentane Situation sein könnte.

    Aber diese Luke ist mit einem Rätselschloss versehen und nicht so einfach zu öffnen.

    Die Tatsache, dass sich hier wohl jemand so einige Mühe gegeben hat, nicht jedermann diese Luke benutzen zu lassen, bestätigt unsere Gefährten in der Annahme, dass dieser momentan noch versperrte Weg auch zum entführten Prinzen führten könnte.

    Und so macht sich die Gruppe daran das Rätsel zu lösen.


    Die Luke im Boden scheint die Lösung, ist aber mit einem Rätselschloss belegt.


    Während sich also Rajana-Lua, Amrán und Alexia das Hirn zermartern, um das Rätsel um Drehknöpfe und einem Symbol mit zwei Achsen zu ergründen, scheint der verletzte Abbás al-Rahaim wohl keine große Hilfe.

    Man kann ihm seine Erschöpfung anmerken.

    Die Versorgung der Wunde konnte nur improvisiert durchgeführt werden.

    Abbás gibt sich aber größte Mühe, es nicht zu zeigen und beteiligt sich an unzähligen Versuchen, das Rätselschloss der Luke zu knacken.


    Unterhalb der Luke erwarten unsere Helden schier endlose dunkle Gänge.


    Zum Glück für die Gefährten kommen die Wachleute vor der Türe nicht auf die Idee im Inneren nach dem Rechten zu sehen und so gelingt es der Gruppe nach einer gefühlten Ewigkeit endlich besagte Luke zu öffnen.

    Ein schmaler dunkler Gang wartet auf unsere Helden, die nicht lange zögern hinabzusteigen und sich aufmachen, ihrem ´Gefängnis´ dieses Hauses zu entkommen.

    Langsam tastet man sich vorwärts durch verstaubte und mit Spinnweben versehenen Gängen, die allem Anschein nach schon lange keine Besucher mehr hatten.

    Die Gänge sind eng, lang, dunkel und es gibt keine echte Lichtquelle.


    Abbás entdeckt eine Notiz, zeigt sie Amrán.


    Einen Moment zögert man, als man eine kleine Halle entdeckt, von der es in einem Raum, sowie Treppen nach und unten weiter geht.

    In jenem Raum entdeckt Abbás eine Notiz, die augenscheinlich noch nicht lange dort liegt und somit der Gruppe bestätigt, dass hier wohl doch jemand vor nicht allzu langer Zeit war.

    Amrán kocht beim Lesen dieser Notiz vor Wut, so als wolle man sie nur in die Irre führen und mit ihnen ein perfides Spiel spielen.

    Vom Prinzen fehlt nach wie vor jede Spur.

    Im Obergeschoss entdeckt man Hinweise auf Grabstätten, aber nichts von Silann.

    Hinzu kommt, dass sich wohl die Wunde von Abbás wieder geöffnet hat und Rajana bei näherer Betrachtung Sorge hat, dass jener Pfeil, der ihn traf, womöglich vergiftet war.

    Abbás aber macht nicht schlapp, will weiter keine Schwäche zeigen oder der Gruppe im Wege stehen.


    Man tappt weiter durch verwinkelte Gänge.


    Rajana besieht sich die Wunde von Abbás und macht sich Sorgen.


    Als man die Treppe aus der kleinen Halle hinab schreitet, wird man nach schier endlosen dunklen Gängen aber dann doch plötzlich fündig.

    Eine Tür wird entdeckt, die nicht verschlossen scheint.

    Gerade will man sie öffnen, als sich wieder einmal die unheimliche Vampirfrau Armalee in Form einer durch die Gewölbe hallenden Stimme meldet.

    Es scheint, als folge sie der Gruppe weiterhin, unentdeckt, aber unseren Helden wohl immer einen Schritt voraus.

    So als kenne sie bereits vorher die Schritte, die die Amrán und seine Gefährten beschreiten.

    Unverhohlen scheint sie sich einmal wieder über sie lustig zu machen und es zu genießen, mit ihnen zu spielen.


    Unsere Gefährten finden eine Tür, als die wohlbekannte Stimme der unheimlichen Armalee durch die langen Gänge tönt.


    Aber man lässt sich diesmal auf nichts ein, öffnet die Türe und steht plötzlich am Rande von Schildwacht.

    Erstaunt erkennt man, dass es wohl bisher unentdeckte Wege unter der Erde gibt, die zur Hauptstadt der Rothwardonen führen.

    So ist man zwar aus dem Haus auf dieser Insel entkommen, doch stehen weiter ungeklärte Dinge im Raum.

    Wo steckt Silann Ashere?

    Lebt er noch?

    Wie kommt es, dass man unseren Abenteuern stets einen Schritt voraus zu sein scheint?

    Wer steckt hinter alledem?


    Wieder im Freien steht man am Stadtrand von Schildwacht.


    Fragen über Fragen, die es nun rasch zu beantworten gilt.

    Die Zeit für den Prinzen läuft davon...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 16.12.2022 ))



    Schildwacht, im Hause des Amrán al Sahid...


    Auf Ladung von Amrán al Sahid, dem Onkel des entführten Prinzen Silann Ashere, betritt Abbás al-Rahaim dessen Haus und blickt sich zunächst um.

    Die Verletzung, die ihm auf jener kleinen Insel von einem der Piraten zugefügt wurde, schmerzt nach wie vor, scheint aber gut zu verheilen.

    Vom kleinen Vorraum schreitet der Rothwardone dann in den Gastraum, wo die anderen bereits warten.

    Es ist Zeit sich zu beraten.


    Abbás al-Rahaim betritt das Haus des Amrán al Sahid und trifft dort auf Alexia Sele und Ahladia Mhaldki.


    Die Stimmung ist nicht besonders gut.

    Der gut gedeckte Tisch kann die Sorgen um den Prinzen nicht nehmen und so begrüßt der Hausherr die Gefährten wohl auch etwas weniger gut gestimmt.

    Der Prinz ist nach wie vor verschwunden, entführt von einer Gruppe, über die man noch nicht all zu viel weiß.

    Die Hinweise, die man hat, scheinen teils eher noch mehr zu verwirren, als Licht ins Dunkel zu bringen.

    Trotz dass Amrán nach dem Verschwinden des Prinzen zum Anführer dieser Gruppe wurde, legt er Wert darauf, jedem aus der Runde Gehör zu verschaffen.

    Er hat genug Erfahrung, zu wissen, dass man es nur geeint schafft, dass sich alles zum Guten wenden kann.


    Rajana-Lua kommt etwas später dazu.


    So spricht ein jeder aus der Runde und teilt seine Meinung und persönliche Beobachtungen mit.

    Auch eine gute Gelegenheit, etwaiges Misstrauen innerhalb der Mitstreiter offen auszusprechen und zu klären.

    Die Angst um den Prinzen treibt dabei so einige Spielchen in den Köpfen derer, die sich sorgen.

    Die bewusste Provokation zur eigenen Befriedigung durch die unheimliche Vampirfrau Armalee, die stetig wie ein Schatten über die Gefährten zu schweben scheint, treibt diese Ängste und Wut nur noch in die Spitze.

    Hier in dem scheinbar sicheren Haus an diesem gut gedeckten Tisch kommt die Gruppe für einen Moment zur Ruhe.

    Eine Ruhe, die sie bitter nötig hat, auch um die Gedanken mit etwas weniger emotionalen Druck besser sortieren zu können.

    Wer trifft schon unter Stress gute und besonnene Entscheidungen?


    Die Stimmung am Tisch ist getrübt.


    Dass man wieder in Schildwacht ist, hat sich sehr schnell in der Stadt herum gesprochen.

    Man könnte fast meinen, man wäre in einer kleinen Siedlung, wo sich Nachrichten so schnell herum sprechen, wie ein Nord seinen Metkrug leert.

    Doch auch in den sandigen Gassen von Schildwacht wird viel getuschelt.

    Ein Nährboden für Gerüchte, die natürlich auch teils bewusst gestreut werden.

    So kommt es fast nicht unerwartet, dass ein Bote eintritt, um Amrán eine Nachricht des Amtmanns Razeen al Shama zu überbringen, der ihn zu sich zu einer Unterredung einlädt.


    Ein Bote tritt ein...


    ...und überbringt eine Nachricht des Amtmanns Razeen al Shama.


    Nachdem man dann doch viel besprochen hat, legt Amrán die Marschroute fest und verteilt Aufgaben.

    Die Spuren führte die Gruppe am Ende wieder nach Schildwacht.

    So gilt es weiterhin alles daran zu setzen, den Prinzen zu finden.


    Als man auseinander geht, ist die Stimmung nicht viel besser.

    Doch es ist besser, etwas zu versuchen, statt nur herum zu sitzen...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 29.01.2023 ))



    Schildwacht...


    Abbás al-Rahaim schreitet durch die sandigen und staubigen Straßen von Schildwacht.

    Er tut dies ruhigen Schrittes, aber doch mit einer gewissen <Entschlossenheit>, die aufzeigt, dass der Soldat seinen Weg zu kennen scheint.

    Der Blick des Rothwardonen huscht immer mal wieder umher, während er die Hauptstraße gen Hafen einschlägt und sich schnurstracks auf eine Gruppe zubewegt - seine Gefährten. Sein Blick ruht auf ihnen, als er sich ihnen nähert und einige Schritte vor ihnen stehen bleibt.

    Die ansonsten glänzende Rüstung ist vom Staub bereits gezeichnet, als er Amrán und den anderen grüßend zunickt.


    Abbás al-Rahaim trifft auf seine Gefährten. Man will zum Hafen von Schildwacht.


    Es geht weiterhin darum, die wenigen Hinweise zu verfolgen, um der Spur des entführten Prinzen Ashere nicht zu verlieren.

    Amrán al Sahid, Silann Asheres Onkel und seit dem Verschwinden des Prinzen auch Anführer der kleinen Gruppe, will zusammen mit den anderen dem Hafen von Schildwacht einen Besuch abstatten.

    Es verdichten sich die Anzeichen, dass Silann womöglich über ein Schiff aus eben genau diesem Hafen unentdeckt an andere Orte gebracht werden soll.

    Man weiß nicht genau wonach man dort suchen soll, doch greift man nach jedem Strohhalm, der sich bietet.

    Die Stimmung in der Gruppe wird mit jedem Tag, der vergeht, nicht besser.

    Ahladia Mhaldki, die Lebensgefährtin des Prinzen, erwartet ein Kind von ihm und ist zusehend von der Situation gestresst und reagiert gereizter denn je.


    Der Hafen von Schildwacht ist auch am Abend stets voller Leben und Aktivität.


    So schreitet man also über den Hafensteg, von den Hafenarbeitern wenig beachtet, und hält Ausschau nach allem, was verdächtig wirken könnte.

    Das im Hafen liegende bretonische Schiff wird nicht betreten, aber durchaus intensiv von der Anlegestelle aus beäugt.

    Es ist nichts auszumachen, was den Gefährten einen weiteren Hinweis geben könnte.

    Hier im Hafen von Schildwacht scheint alles wie immer zu sein.

    Doch das ändert sich, als man ein wenig entfernt den stadtbekannten Gauner Salaah ad-Din erkennt.


    Zunächst gibt es keine besonderen Hinweise.


    Salaah ad-Din gilt als schmieriger Gassenhalunke, der alles und jeden für Gold verkaufen würde.

    Jeder kennt ihn, jeder meidet ihn, doch gilt er hinter vorgehaltener Hand auch als Informant, der scheinbar in der Lage ist, jede Information zu bekommen, und sei es noch so schwer.

    Man munkelt, dass er Beziehungen bis in die höchsten Kreise unterhält, was aber niemand jemals zugeben würde.

    Stets an seiner Seite ist ein ebenso dürrer und hässlicher Hund, der fast schon zu seinem Markenzeichen geworden ist.


    Auch das bretonische Schiff zeigt keinerlei verdächtige Dinge.


    Die Gruppe um Amrán beschließt, Salaah ad-Din zu folgen.

    Man hält Abstand, da man weiß, dass der Halunke und Überlebenskünstler Verfolger und Gefahr früh erkennt.

    Als er sich dann hinter ein Lagerhaus begibt, wittern unsere Helden eine Chance auf etwaige Neuigkeiten und folgen ihm von der anderen Hausseite.

    Dort sehen sie den Gauner, wie er, an der rückwärtigen Lagerhauswand angelehnt, scheinbar auf jemanden wartet.

    Während sich die kaiserliche Wache Alexia Sele um die immer mehr gestresste Ahladia kümmert, sind es Abbás und Amrán, die Salaah ad-Din weiter im Auge behalten.

    Und man sollte Recht behalten, denn es nähert sich jemand, mit dem man so nicht gerechnet hat.


    Man folgt dem Gauner Salaah ad-Din hinter ein Lagerhaus.


    Dort trifft er sich mit dem Amtmann Razeen al Shama.


    Es ist Amtmann Razeen al Shama, ein Freund von Silann Ashere, der auftaucht und nur wenige Schritte vor Salaah ad-Din stehen bleibt.

    Amrán und Abbás scheinen zuerst ein wenig geschockt, dann wütend über den Mann, der, so wie es aussieht, mit diesem Halsabschneider krumme Geschäfte zu machen scheint.

    Warum sollte man sich sonst heimlich hinter einem Lagerhaus im Hafen der Stadt treffen wollen?

    Man hört nur wenig von dem, was die Zwei besprechen.

    Sie reden verständlicherweise nicht gerade laut, doch wechselt ein prall gefüllter Sack mit Gold und ein zusammengerolltes Schriftstück die Besitzer.

    Bisher scheint es noch keinen echten Zusammenhang zum Verschwinden des Prinzen zu geben, doch als am Ende Salaah ad-Din dem Amtmann eine der Münzen mit der Wolfskopfprägung zu schnippt, wird unseren Gefährten klar, dass sie auf eine heiße Spur gestoßen sind.


    Man berät über die nöchsten Schritte.


    Als sowohl der Amtmann als auch Salaah ad-Din wieder ihrer Wege gehen, sind die Gefährten nicht sicher, was sie von dem halten sollen, was sie soeben gesehen haben.

    Einerseits ist man erfreut, nun eine echte Spur zu haben, doch andererseits ist da das Entsetzen über einen etwaigen Verräter, der womöglich seine Hände im Spiel hat.

    Ein ist sicher: man wird dem Amtmann einen Besuch abstatten, liegt von ihm sowieso bereits eine Einladung vor.


    Doch nun geht man mit dem Wissen zu ihm, dass der einflussreiche rothwardonische Politiker seine Hände schmutzig gemacht und möglicherweise einen Freund verraten und verkauft hat...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

  • (( Vom 05.02.2023 ))



    Schildwacht, im Hause des Amrán al Sahid...


    Die Lage hat sich verändert, die Situation nun eine andere.

    Seit die Gefährten um Amrán al Sahid, dem Onkel des entführten Prinzen Silann Ashere, Zeuge wurden, wie sich der in Schildwacht angesehene Amtmann Razeen al Shama heimlich mit dem verschlagenen Gassenhalunken Salaah ad-Din traf, gilt es nun, die Pläne zu überdenken.

    Der Besuch beim Amtmann steht an, doch trifft man sich noch einmal im Hause von Amrán, um sich zu besprechen.


    Ahladia Mhaldki´s Laune ist nicht besonders gut.

    Sie erklärt mit deutlichen Worten, dass sie schon vor längerer Zeit vor jenem Amtmann gewarnt hat und keiner auf sie hören wollte.

    Für Soldat Abbás al-Rahaim hat sie wohl nur noch Spott übrig zu haben, davon ausgehend, dass dieser dem in der Stadt angesehenen Politiker aus der Hand zu fressen scheint und ihm wie ein kleines Kind hinterher lief.

    Amrán, sonst für seine klaren Worte bekannt, und teils auch gefürchtet, stimmt ihr wohl in Teilen zu, während sich Abbás selbst verteidigt und sogar meint, dass es gar nicht sicher wäre, ob Razeen al Shama wirklich seine Finger bei der Entführung des Prinzen im Spiel hat.


    Abbás trifft zu einer weiteren Unterredung im Haus des Amrán al Sahid ein, wo die anderen bereits warten.


    Die kaiserliche Wache Alexia Sele hält sich indes zunächst bedeckt, ist aber, nach mehrfacher Nachfrage, auch der Meinung, dass der Amtmann Dreck am Stecken hat.

    Das untermauert sie, als sie einige der Münzen auf den Tisch wirft, die sie ihm durch auch paar Gossenkinder hat abluchsen können.

    Jene Münzen, die mit dieser besonderen Wolfskopfprägung immer wieder auftauchten und etwas mit den Geschehnissen zu tun haben müssen.

    Für sie ist es klar, dass der Amtmann in die Sache verwickelt ist.

    Warum sonst sollte er sich heimlich hinter einem Lagerhaus im Hafen der Stadt mit Salaah ad-Din treffen?

    Noch dazu wurde man Zeuge, wie Papiere und Münzen den Besitzer wechselten.

    Abbás, immer noch nicht gänzlich von der Schuld des Razeen al Shama überzeugt, hält dagegen, dass niemand mit dem in Schildwacht berüchtigten Halunken Salaah ad-Din öffentlich gesehen werden will.

    So etwas spricht sich rasch herum und ein so angesehener und bekannter Amtmann wie Razeen al Shama kann sich so etwas gar nicht leisten.


    Die Stimmung ist bisweilen gereizt und angespannt.


    Während man weiter durchaus angeregt über diese Dinge spricht und Ahladia gar etwaige Zusammenhänge mit der ermordeten Familie Abutemal, sowie der unheimlichen Vampirfrau Armalee, sieht, ist es Rajana-Lua, die ein wenig später dazu kommt.

    Es hat ihren Grund für ihre Verspätung, denn sie bringt wertvolle Informationen mit.

    Sie legte ein Abzeichen für alle gut sichtbar auf den Tisch.

    Jenes Abzeichen, das sie in der Höhle fand, in der Silann verschwand und, wie sich dann heraus stelle, entführt wurde.

    Die Prägung dort ist dieselbe, wie auf diesen Münzen, die immer wieder auftauchen und die am Ende auch der Amtmann bei sich hatte.


    Neue Fragen, aber auch Erkenntnis, durch ein schon vor längerer Zeit von Rajana gefundenes Abzeichen mit einer besonderen Prägung.


    So setzten sich ganz langsam die Puzzleteile zusammen, ergeben zwar noch kein klares Bild, doch lässt die Gefährten ihre Pläne ändern.

    Während Rajana weitere Nachforschungen zu dem Abzeichen anstellen soll, will man für den anstehenden Besuch beim Amtmann gut vorbereitet sein.

    Alexia und Abbás sehen sich bei seinem Haus um, ob es Möglichkeiten gibt, heimlich Zutritt zu erlangen.


    So ist man sich einig, dem Amtmann auf den Zahn zu fühlen.

    Er hat von Salaah ad-Din Dokumente gegen Münzen in Empfang genommen.

    Um einen Blick auf jenes Schriftstück zu erhaschen, ist man bereit Risiken einzugehen.


    So bereitet man sich vor Razeen al Shama einen Besuch abzustatten...


    "Du kannst nicht warten, bis das Leben nicht mehr schwer ist, bevor du dich entscheidest, glücklich zu sein." - Zitat von Nightbirde beim Auftritt bei America´s Got Talent 2021, gezeichnet vom Krebs - gestorben am 19.02.22


    "Nichts hat einen Wert, wenn man nicht dafür gekämpft hat." (zitiert von Enric Milnes aus < Die Alik´r - Zweite Ära>)


    "Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut." (Blaise Pascal, 1623 - 1662)

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