[Rothwardonen RP] Kinder der Alik´r

"Oh,

aber da irrt Ihr Euch.


Kein Gedicht kann die Alik´r wirklich zum Ausdruck bringen.

Es kann Euch vielleicht auf einen Besuch vorbereiten, weit besser als der beste Ratgeber.

Aber wenn Ihr Tamriel wirklich kennen und ein Bürger der Welt sein wollt,

dann müsst Ihr hinausgehen und die Wüste am eigenen Leibe erleben."


"...Sie sind von Natur aus Krieger.

Als Gruppe gibt es keine besseren.

Nichts hat für sie einen Wert, wenn sie nicht dafür gekämpft haben..."


(Enric Milnes aus ´Die Alik´r - Zweite Ära´)



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Tavas Segen sei mit Euch, liebe Rollenspieler!


Die Rothwardonen - die Ro´Wada, oder Yokudas bzw. Yokudans, wie sie in ihrer eigenen Sprache genannt wurden - ein Wüstenvolk von begnadeten Schwertkämpfern, übergesiedelt vom dereinst untergegangenen Kontinent Yokuda.

Ein traditionsreiche und auf Ehre und Würde aufgebaute Kriegerkultur, die sich in der wunderschönen, wie auch lebendsfeindlichen Alik´r-Wüste nieder ließen, sind es, die eine kleine Gruppe von Rollenspielern in eben jenem Gebiet bespielen und somit Leben einhauchen möchte.


Wir möchten Euch nun hier unser Rothwardonen Projekt Kinder der Alik´r vorstellen.

Wir sind eine kleine Gruppe von Rollenspieler*innen, die dieses interessante Wüstenvolk bespielt.

Wir legen großen Wert auf ein harmonisches Miteinander, ohne große Hetze und fühlen uns in einer weniger großen Runde durchaus wohl.

Das bedeutet natürlich nicht, dass weitere Mitspieler*innen nicht auch herzlich willkommen wären.

Wir freuen und über jeden, der mit uns agiert, sei es für kurze Gastauftritte, im Rahmen eines IC-Zweck- oder Handelsbündnisses, oder auf Dauer.


Betonen möchten wir aber, dass wir als feste Mitspieler*innen eben auch nur Rothwardonen suchen und bestrebt sind, auch vorwiegend in den Gebieten der Alik´r-Wüste aktiv zu sein.


In diesem Sinne wünschen wir viel Spaß beim Lesen und weiterhin spannendes und viel Rollenspiel, hier in der Welt von TESO!


Für die Kinder der Alik´r,


Silann


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Um was geht es bei Kinder der Alik´r?

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Wir sind eine kleine Gemeinschaft von rothwardonischen Rollenspieler*innen, die zusammen Abenteuer erleben und neue Geschichten über gemeinsames Rollenspiel schaffen.

Wir sind keine Sippe, Handeslhaus o.a.

Jeder spielt seine Geschichte und bringt sich in dem Rahmen ein, der für einen selbst und die Gruppe passend ist.

Wir versuchen regelmäßig zu spielen, aber ohne Druck und mit Absprachen.

RL geht immer vor, gemeinsamer Spaß steht an 1. Stelle.


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Wer kann mit machen?

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Im Prinzip Jeder, der einen rothwardonischen Charakter bespielen möchte und bereit ist, sich der Gruppe um die <Kinder der Alik´r> anzuschließen, IC wie OoC.

Dies bedeutet natürlich eine vorherige Absprache bezüglich der Präferenzen im Bezug auf das Rollenspiel der Rothwardonen, welches wir bevorzugen.

Es gibt immer unterschiedliche Auslegungen und Schwerpunkte, die im Falle von einem aktiven Spiel abgestimmt werden sollten,

um etwaige Unstimmigkeiten schon im Vorfeld auszuschließen.



Welches Volk? Klasse?

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Rothwardonen, und nur dieses Volk.

Es wird nur wenige Ausnahmen geben.

Magier-Klassen OoC gerne, aber IC nur nach genauer Absprache.

Zauberer und Magier werden verabscheut und aber auch als schwächlich bezeichnet bzw. angesehen,

weil sie kein Schwert halten und solche "hinterlistigen Tricks" benutzen müssen.


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Gilde?

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Es wurde im Game eine Gilde gegründet: Rothwardonen RP

Sie soll als Anlaufstelle für interessierte Rothwardonen-Rollenspieler/innen gedacht sein.

Die Mitgliedschaft ist aber nicht zwingend erforderlich, würde aber durch den gemeinsamen Chat die Kommunikation durchaus erleichtern.

Ein Gildenbeitritt ist somit gerne gesehen, aber nicht erforderlich.



Zusammenspiel mit der RP-Community

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Wir streben das Spiel mit anderen RP`lern an.

Wir werden auf euch zu gehen, sofern es IC passt.

Ebenso freuen wir uns über Anfragen oder Interesse von Seiten der Community, möchten aber unsere ´Standpunkte´ IC nicht verlassen

und hoffen hierzu auf Verständnis für ein aus unserer Sicht konsequentes der Thematik ausgerichtetes Rollenspiel, mit den daraus resultierenden Konsequenzen.

Bitte habt Verständnis dafür, dass es ´ nicht mit Jedem funktioniert, vielleicht aber im Rahmen einer Zweckgemeinschaft als Handelspartner o.a.

Ferner möchten wir betonen, dass ein IC stark ausgespieltes Misstrauen gegenüber anderen Völkern, insbesondere der anderen Fraktionen, keineswegs OoC gemeint ist.


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Kontaktmöglichkeiten

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Ihr könnt @eon1300 einen Brief im Game schreiben.

Alternativ ist eine Kontaktaufnahme hier im Forum möglich ( Silann)

Ferner bieten wir auch Discord an: RP Rothwardonen

Solltet ihr @eon1300 im Game online antreffen, so ist ein anflüstern sicher der schnellste Weg ;)


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Antworten 23

  • (( Vom 17.07.2022 ))



    Vor Schildwacht, auf einer kleinen Insel im Palast des Prinzen Ashere...


    Razeen al Shama, Amtmann zu Schildwacht, schaut sich mit einer Mischung aus Staunen und Neugierde im Innenhof des Palastes des Prinzen Silann Ashere um, als er diesen soeben betritt.

    Es scheint, als habe der Prinz hier seit seinem letzten Besuch einiges verändern lassen.

    Und dieser letzte Besuch ist doch schon eine Weile her.

    Razeen schätzt es doch glatt auf ganze zwei Jahre.

    Damals, als er ebenfalls hier um eine Audienz bei Ashere bat, begleitete ihn Offizier Mustaba al-Rahaim.

    Ja, es ist lange her, und Mustaba gibt es nicht mehr.

    Er starb, als er den Prinzen bei eine seiner Missionen tapfer zur Seite stand.


    Jetzt, als er den Innenhof dieses opulenten Palastes einmal wieder betritt, hat er abermals eine Begleitung.

    Es ist der Soldat Abbas al-Rahaim, der jüngere Bruder von Mustaba.


    Prinz Silann Ashere empfängt Amtmann Razeen al Shama. An seiner Seite ist Ahladia.


    Die Wachen führen die Zwei zu Ashere, der bereits zu warten scheint.

    An seiner Seite ist die hübsche Rothwardonin Ahladia, die, wie sich im Verlaufe des weiteren Gesprächs heraus stellt, die neue Weggefährtin des Prinzen zu sein scheint und womöglich alsbald seine neue Lebensgefährtin.

    Amtmann Razeen al Shama hat dem Prinzen ein Schreiben zukommen lassen, in dem er um dieses Treffen bat.

    In den Fluren des Königspalastes wurde schon eine Weile darüber geflüstert, dass den Prinzen eine dringende Angelegenheit umtreibt.

    Razeen wollte sich ein eigenes Bild machen, bat um dieses Treffen und erhofft sich wohl so die Informationen eines engen Bekannten, die sich möglicherweise von denen doch arg unterscheiden, die man in jenen Fluren geflüstert vernehmen kann.


    Razeen al Shama verlässt das Treffen, überlässt aber den Soldaten Abbas al-Rahaim in die Obhut des Prinzen.


    Ashere scheint gereifter, wählt seine Worte weise und ist von seinen Absichten mehr als überzeugt.

    Zumindest ist das der Eindruck, den er auf Razeen macht, während sich Soldat Mustaba zunächst im Hintergrund hält.

    Die Argumente, die Silann im Laufe des Gesprächs anführt, kann der Amtmann durchaus nachvollziehen.

    Es steht eine weitere Mission an, die vermutlich einige Gefahren mit sich bringen wird.

    Wie zugesagt, wird Mustaba dem Prinzen zur Verfügung gestellt, ihn bei seinem Vorhaben mit seinem Schild und seiner Klinge zur Seite zu stehen.


    Abbas al-Rahaim bespricht sich mit Silann und Ahladia über die anstehende Mission.


    Als der Amtmann sich dann zurückzieht, werden Mustaba weitere Details der anstehenden Mission offenbart.

    Ahladia wird mitkommen und es scheint, als würde die Gruppe um eine weitere Schwerthand verstärkt.

    Eine, die nicht aus der Alik´r stammt.

    Mustaba wird es zu akzeptieren wissen, doch ist er schon jetzt gespannt auf jene weitere Wache, die die Gruppe begleiten soll.

    Sein Misstrauen ist geweckt.


    Man wird sehen, ob das gut gehen wird...

  • (( Vom 18.07.2022 ))



    Vor Schildwacht, auf einer kleinen Insel im Palast des Prinzen Ashere...


    Als der Amtmann Razeen al Shama bereits länger schon fort ist und auch der Soldat Abbas al-Rahaim den Palast verlassen hat, kehrt Ruhe ein im Anwesen des Prinzen Ashere.

    Die Wachmannschaft geht routiniert ihrer Arbeit nach, hält sich aber gewohnt zurück.

    Man würde meinen, dass der Palast mit all seinen Wachen einem so bekannten Kind der Alik´r ausreichend Schutz gewähren wird.

    Doch jedes noch so hohe Mauerwerk, jede noch so große Zahl an Klingen und Schilden erwirken niemals eine hundertprozentige Sicherheit.



    Und als es so ruhig ist im Hof und in den weitläufigen Fluren des Palastes, übersehen selbst die erfahrenen und geübten Augen der Prinzen-Wachen die Schatten, die sich auf den Mauern und gar selbst im Haupthaus einschleichen.

    Ist es nur ein Schatten oder gar mehrere?

    Es bleibt ruhig und selbst das Eindringen erfolgt so geräuschlos, dass man eine Stecknadel wird hören können, würde sie zu Boden fallen.




    So nähert sich geräuschlos und fast unsichtbar eine vermeintliche Gefahr dem Prinzen und seiner hübschen Weggefährtin, die im schlimmsten Fall erst dann wahrgenommen wird, wenn es bereits zu spät ist...

  • (( Vom 21.07.2022 ))



    Schildwacht, in einem separaten Bereich des Gasthauses <Schwestern der Sande>...


    Als Soldat Abbas al-Rahaim zum vereinbarten Treffpunkt im Gasthaus <Schwestern der Sande> eintrifft, sind der Prinz Silann Ashere und seine neue Weggefährtin Ahladia bereits da und scheinen auf den Gerüsteten zu warten.

    Zügig, aber ohne Hast, tritt der vom Amtmann Razeen al Shama für eine Mission des Prinzen abgestellte Soldat an den Tisch der Zwei heran und blickt in zwei Gesichter, die einiges an Sorgen ausstrahlen.

    "Wir müssen sprechen, Abbas.", erklärt Silann. "Es gibt neue Entiwcklungen."

    Abbas ist ein wenig verwirrt, aber auch neugierig, als er sich setzt, um sodann ausführlich über die jüngsten Ereignisse informiert zu werden.


    Abbas al-Rahaim blickt in sorgenvolle Gesichter, als er auf Silann und Ahladia trifft.


    Dass, was ihm berichtet wird, versetzt den Soldaten einerseits ebenso in Sorge, aber auch in Unsicherheit.

    Er, der einfache Soldat aus den Reihen der königlichen Wache, hat keinerlei Erfahrungen mit so bedeutenden Entscheidungen, wenn es darum geht, womöglich Leben zu gefährden.

    Das sind Dinge für einen wie Silann, einem Prinzen.

    Jemanden, der es gewohnt ist, Entscheidungen von Bedeutung zu treffen.

    So zumindest sieht es Abbas, der sich insgeheim wünscht, dass sein älterer Bruder noch am Leben wäre.

    Er hätte gewusst, was zu tun ist.


    Abbas mag kaum Glauben, was ihm da berichtet wird.


    So berichten Silann und Ahladia von ungebetenen Gästen, die in der Nacht zuvor in das Haupthaus des Prinzen-Palastes eingedrungen sind.

    Aber statt sie aus dem Dunkel hinterhältig anzugreifen, verlief jene Begegnung in der Bibliothek von Silann gänzlich anders...



    Vor Schildwacht, auf einer kleinen Insel im Palast des Prinzen Ashere...


    In der Nacht zuvor...


    In den Fluren des Palastes des Prinzen Ashere herrscht schon seit einigen Stunden Ruhe.

    Es ist so ruhig, dass man nur das Plätschern des Wassers der kleinen Springbrunnen und das Knistern der Feuer aus den offenen Kamines hören kann.

    Prinz Silann Ashere sitzt im Obergeschoss auf einer der Bänke und ist in Gedanken.

    Gut möglich, dass er es öfter tut, bevor er sich im Schlafgemach neben Ahladia legt, die sich dort bereits zur Ruhe begeben hat.

    Wenn Ruhe einkehrt hat man Zeit den geschäftigen Tag Revue passieren zu lassen, getroffene Entscheidungen noch einmal zu überdenken.

    So verweilt er dort eine Weile, als ihn ein Geräusch aus den Gedanken reißt.


    Er ist sich nicht sicher, was er da eben hörte, doch instinktiv greift er zur Klinge und schreitet hinab, um nachzusehen.

    Ahladia, gerade im Begriff einzuschlafen, bemerkt das Tun ihres Liebsten und folgt nach einer Weile.

    Jenes Geräusch, das so gar nicht zu dieser Nachtzeit passt, kommt aus der Bibliothek des Hauses.

    Und dort wird Silann dann auch fündig.


    Silann Ashere trifft in der Bibliothek seines Hauses auf einen ungebetenen Gast.


    "Heda! Wer seid Ihr?! Gebt Euch zu erkennen!"

    Des Prinzen Worte sind laut und mit fester Stimme gesprochen, als er eine dunkle Gestalt in der Bibliothek vorfindet, die scheinbar in einem der Bücher liest und ihm zunächst noch den Rücken zudreht.

    Er umfasst das Heft seiner Klinge mit fester Hand, abwartend was ihn da erwartet, als auch direkt Ahladia hinter ihm auftaucht, den unbekannten ungebetenen Gast mit misstrauischem Blick zu mustern.

    "Oh mein Prinz Ashere. Haltet ein. Ihr, und Eure hübsche Ahladia, müsst Euch vor mir nicht fürchten.", spricht eine dunkle Stimme in Richtung der Zwei, als sich der vermeintliche vermummte Rothwardone sodann zu ihnen umdreht und sie aus zwei rot funkelnden Augen begutachtet.


    Silann und Ahladia können es kaum fassen, dass jener unheimliche Besucher ihnen in dem folgenden Gespräch fast schon auf freundliche Art einen Handel vorschlägt, obwohl er wohl ohne Probleme ungehindert an den geschulten Wachen des Prinzen vorbei hier heimlich eindrang.

    Natürlich erkennen die Zwei rasch, dass von dem Mann, der sich Chalid at-Satak nennt, eine große Gefahr ausgeht, trotz der Offerte.

    Der Prinz fühlt sich erkennbar unwohl bei dem vorgeschlagenen Handel, doch scheint das, was Chalid at-Satak im Gegenzug für eine bestimmte Leistung anbietet, recht reizvoll zu sein.

    Dass jener unheimliche Gast von einem unnatürlichen Wesen ist, von dem eisige Kälte ausgeht, macht die Sache nicht weniger sorgenvoll.

    Hinzu kommt der Umstand, dass der Vermummte sehr viel über Silann, Ahladia und ihre anstehende Mission zu wissen scheint.


    Der unheimliche Chalid at-Satak schlägt einen Handel vor.


    Als der Besucher sich entfernt, bleibt unklar, ob der angebotene Handel zustande kommt.

    Silann wird es überdenken und sich besprechen müssen, ehe er dem Mann in schwarz eine Nachricht zukommen lassen wird.


    Und als man ihn sich entfernen sieht, erkennen die Zwei, dass die ganze Zeit ein zweiter ungebetener Gast direkt unbemerkt hinter ihnen lauerte, der dann mit Chalid at-Satak das Haus auf die gleicht Art und Weise verlässt, wie man Stunden zuvor eindrang...


  • (( Vom 23.07.2022 ))



    Schildwacht, in einer kleinen Taverne am Stadtrand...


    Es gibt wohl einiges vorzubereiten, zu besprechen.

    Die veränderte Situation rund um die anstehende Mission verlangt nach einer genauen Vorbereitung, um nicht Gefahr zu laufen das eigene Leben zu verlieren oder gar noch Schlimmeres.


    Als Soldat Abbas al-Rahaim die kleine Taverne etwas abseits der Hauptwege von Schildwacht betritt, ist Prinz Silann Ashere bereits da.

    Er ist alleine und scheint in Gedanken.

    Abbas tritt zu ihm, nimmt den Helm ab und ist bereit die Gedanken mit ihm zu teilen.

    Ashere berichtet, dass er dem Handel des unheimlichen Chalid at-Satak zugestimmt hat.

    Weniger aus Aussicht auf eine für beide Seiten interessante Vereinbarung, sondern vielmehr aus dem Gefühl heraus, dass eine Ablehnung auch nicht geholfen oder sogar weitere Schwierigkeiten mit sich gebracht hätte.


    Silann Ashere hat trotz eingewilligtem Handel beachtliche Bedenken.


    Abbas kann die Sorgen von Silann gut nachvollziehen und ist in diesem Augenblick froh, nicht selbst derart Entscheidungen treffen zu müssen.

    Was beide allerdings Sorge bereitet, ist die Tatsache, dass jener Chalid at-Satak scheinbar sehr viel über den Prinzen, die Mission und Ahladia zu wissen scheint.

    Woher hat er diese Informationen?

    Gibt es aus den eigenen Reihen welche, die so etwas nach außen tragen?

    Ein ungutes Gefühl beschleicht die Zwei.

    Diese ganze Mission scheint unter keinem guten Stern zu stehen.


    So bespricht man sich dann aber auch über alle weiteren Vorkehrungen zur anstehenden Reise in die Alik´r-Wüste.

    Abbas wird vorher allerdings noch den Amtmann Razeen al Shama aufsuchen, um über ihn etwaige Informationen über Chalid at-Satak zu bekommen.

    Wenn diese mysteriöse Besucher irgendwann einmal in Schildwacht tätig war, so wird in den umfassenden Archiven der Stadt etwas darüber zu finden sein.

    Abbas ist guter Dinge, als er sich auf den Weg macht den Amtmann aufzusuchen.


    Schildwacht, im Königspalast...


    Einige Stunden nach dem Treffen in der kleinen Taverne...


    Soldat Abbas al-Rahaim ist schon ein wenig aufgeregt, als Razeen al Shama wieder zu ihm zurückkehrt.

    Kann der Amtmann helfen etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen?

    Gibt es Aufzeichnungen über diesen Chalid at-Satak?


    Al-Rahaim hat ein Buch mitgebracht.

    In seinem Gesicht zeichnet sich ein zufriedenes Lächeln ab, was Abbas optimistisch stimmt.

    Es folgt ein Nicken des Amtmannes, als er das Buch aufschlägt und einige Seiten umschlägt, bis er an eine ganz bestimmte Stelle kommt und inne hält.

    Er zeigt mit dem Finger darauf und beginnt zu erzählen.


    Abbas al-Rahaim trifft im Königspalast Amtmann Razeen al Shama, der einiges zu berichten weiß.


    Während er spricht, nickt Abbas immer wieder, hört genau zu.

    Dann verabschieden sich die Zwei und der Soldat macht sich umgehend auf den Weg den Prinzen aufzusuchen.


    Es gibt wohl einige interessante Dinge zu berichten...


  • (( Vom 25.07.2022 ))



    Schildwacht, in einer kleinen Taverne am Stadtrand...


    Ein letztes Treffen, eine letzte Besprechung vor der Abreise.

    So der Plan des Prinzen Silann Ashere, der seine Gefährten in die kleine Taverne am Stadtrand zu Schildwacht einlud.

    Doch jüngste Erkenntnisse und Ereignisse lassen die fast schon ein wenig formal geplante Unterredung dann doch ein wenig anders verlaufen.


    Soldat Abbas al-Rahaim beäugt die zweite Wache, die die Gruppe auf der Mission begleiten soll, mit durchaus erkennbaren Argwohn.

    Die Kaiserliche Alexia Sele übergibt ihm zwar die von Ashere geforderten Papiere, doch schenkt er ihnen zunächst keinerlei Beachtung.

    Er hätte wohl lieber eine der Ihren dabei gehabt, nicht eine Kaiserliche.

    Der Prinz aber scheint ihr sein Vertrauen zu schenken.

    So wird er es natürlich auch tun.

    Sein Argwohn wird allerdings zunächst bleiben.


    Die Kaiserliche Alexia Sele kommt dazu und wird von Abbas al-Rahaim misstrauisch beäugt.


    Ist der rothwardonische Soldat zunächst skeptisch und eher ruhig, beginnt er dann aber zu erzählen und berichtet von den interessanten Dingen, die der Amtmann Razeen al Shama in den Archiven von Schildwacht zu dem mysteriösen Chalid at-Satak und seine nicht minder geheimnisvolle Gefährtin Armalee herausgefunden hat.

    Prinz Ashere ist doch sichtlich überrascht ob der Dinge, die Abbas in der Gruppe vorträgt.

    Auch über jene Liste, die scheinbar in den Unterlagen aus dem Archiv plötzlich aufgetaucht ist und selbst den Amtmann Rätsel aufgibt.


    Abbas al-Rahaim berichtet von seinem Besuch beim Amtmann.


    Und wäre das nicht schon genug der Neuigkeiten, so platzt unvermittelt und überraschend der in Schildwacht stadtbekannte Gauner Salaah ad-Din herein, der Alles und Jeden für die passende Bezahlung verkaufen würde.

    Allerdings scheint er auch alles zu wissen und gilt daher als der beste Informant mit einem allerdings zweifelhaften Charakter.

    Und ob dieser Besuch in der Taverne dann doch so zufällig ist, kann durchaus bezweifelt werden.

    Zur Erleichterung der Gruppe um Prinz Ashere ist Salaah ad-Din auch schnell wieder weg, samt seinem ebenso herunter gekommenen Köter, der ihm ansonsten nicht von der Seite weicht.

    Die Kaiserliche Alexia Sele ist sich allerdings recht sicher, dass es ad-Din war, der ihr schon eine Zeit durch die staubigen Gassen von Schildwacht folgte.


    Der durchtriebene Salaah ad-Din taucht plötzlich auf.


    Aber auch Silanns neue Frau an seiner Seite, Ahladia Mhaldki, weiß einiges zu berichten, was sie allerdings durchaus aufwühlt.

    Jemand hat ihr eine persönliche Nachricht zukommen lassen.

    Vom wem sie kam, ist unklar.

    Der Inhalt ist allerdings brisant und verdeutlicht, dass sich irgendjemand brennend für den Prinzen, seine neue Liaison mit Ahladia und die anstehende Mission zu interessieren scheint, sowie über Informationen verfügt, die eigentlich nicht bekannt sein sollten.


    Alles in allem gibt es viele Vorzeichen dafür, dass die baldig startende Mission unter keinem guten Stern steht und auf die Gefährten rund um Prinz Silann Ashere einige durchaus große Gefahren warten werden.


    Beim nächsten Treffen wird man in die Alik´r-Wüste aufbrechen und sehen, was die kommenden Tage und Wochen für die Gruppe bereithalten wird...



  • (( Vom 01.08.2022 ))



    Schildwacht, am Stadtrand...


    Die Sonne ist gerade dabei unterzugehen und ein weiterer heißer Tag geht bald zu Ende.

    Die Soldaten der Stadt patrouillieren wie eh und je durch die staubigen Wege der Stadt, während sich eine kleine Gruppe am Stadtrand, nahe des Zollhaues, aufmacht, in die Wüste aufzubrechen.


    Prinz Silann Ashere zieht sich den Stoff des Turbans vor den Mund, um möglichst unerkannt zu bleiben, während sich Soldat Abbas al-Rahaim um seine zwei Kamele kümmert.

    Die Kaiserliche Alexia Sele, als zweite Wache rekrutiert, trifft als letzte ein.

    Ahladia Mhaldki, die neue Frau an des Prinzen Seite, sitzt auf und wartet auf das Signal, in die Wüste aufzubrechen.

    Als sich Abbas auf sein Reittier schwingt, merkt man der Kaiserlichen deutlich an, dass sie noch wenig Erfahrung im Umgang mit den Wüstenreittieren hat.

    So setzt sich die kleine Reitergruppe in Gang in Richtung Alik´r-Wüste und bemerkt nicht, dass sie bereits beobachtet werden.


    Man wird bereits beobachtet, als man sich in Schildwacht trifft.


    Kaum hat man die Stadt verlassen und die offene Wüste erreicht, werden die Reiter vom warmen Winden empfangen.

    Doch die Nacht bricht herein und somit eine erfrischende Kühle.

    Abbas al-Rahaim kennt die Route bis zu einer ausgemachten Raststätte auf einem Felsplateau und führt, zusammen mit Alexia, die Gruppe sicher durch die Nacht.

    Silann und Ahladia bilden die Nachhut.

    Der Ritt durch die Wüste verläuft zunächst ohne weitere Vorkommnisse, bis auf die Tatsache, dass am Horizont ein großes dunkles Wolkenfeld auftaucht, das man auch in den Nachstunden gut erkennen kann.

    Ein Sandsturm, der, so hofft die Gruppe, einen anderen Weg nehmen wird.

    Nach Stunden des Ritts umreitet man die Stadt Bergama, um so möglichst vielen Leuten aus dem Weg zu gehen.

    Ansonsten bleibt man möglichst auf den Wegen, so man davon sprechen kann und schenkt vorbeiziehenden Beduinen wenig Aufmerksamkeit.


    Der Ritt durch die Nacht in der Alik´r-Wüste.


    Bergama wird umritten.


    Zum Leidwesen der Reitergruppe nähert der Sandsturm.

    Man hofft allerdings immer noch, dass er vorbei zieht, als man nahe der Kulati-Minen eine überaus überraschende, wie auch fast schon schockierende Entdeckung macht.

    Im Wind des nahenden Sandsturms haben sich in einer Palme Stofffetzen festgehangen, was auf den ersten Blick wenig spektakulär wirkt.

    Doch bei näherer Untersuchung der Kleidungsfetzen erkennt Schneiderin Ahladia sie als Stoffe aus ihrem Laden in Schildwacht.

    Prinz Ashere ist alarmiert und wie alle anderen äußerst beunruhigt.

    Scheinbar kennt jemand all ihre Schritte oder verfolgt die Gruppe seit Anbeginn ihrer Abreise aus der Hauptstadt der Alik´r.

    Trotz des fast schon unheimlichen Fundes hat man keine Zeit darüber zu sprechen, denn der Sturm nähert sich und man will unbedingt die ausgemachte Raststätte erreichen.


    Bei den Kulati-Minen macht man eine Entdeckung. Zufall?


    Man erreicht die Raststätte auf einer Anhöhe.


    Wenige Stunden später ist es geschafft.

    Abbas al-Rahaim führt die Gruppe auf eine Anhöhe zu einem Lager, das wohl schon vielen Wüstenreisenden als Raststätte diente.

    Zwei in die Jahre gekommene Zelte, sowie Reste eines Lagerfeuers erwarten unsere Abenteurer, die froh sind, im Zweifel Schutz vor dem nahenden Sandsturm zu finden.

    Während Abbas Holz holt und ein Feuer entfacht, werden die Tiere versorgt und das Gepäck nahe der Zelte verstaut.

    Doch viel Zeit, sich von den Strapazen des langen Ritts durch die heißen Sande der Alik´r-Wüste zu erholen, hat die Gruppe um Prinz Ashere nicht.

    Denn es kündigt sich kurz nach Sonnenaufgang eine weitere Begegnung an, die Unheil mit sich bringen könnte.


    Abbas macht Feuer, doch viel Zeit zur Ruhe hat die Gruppe nicht.


    Armalee, die Gefährtin des mysteriösen Chalid at-Satak, dringt auf unheimliche, fast schon magische Art und Weise, in das Ohr der Kaiserlichen Alexia Sele und fordert über sie den Prinzen auf, alleine vor die Raststatt zu treten, um sie dort zu treffen.

    In höchster Alarmbereitschaft und die Klingen im Anschlag, lässt sich der Prinz aber nicht darauf ein.

    Ohne sich zu zeigen, belässt es Armalee scheinbar dabei und verschwindet genau so unheimlich, wie sie als Stimme plötzlich im Ohr von Alexia auftauchte.

    Sie ist sich wohl sicher, dass sie schon bald ihre Gelegenheit bekommen wird oder es liegt an der Tatsache, dass nur wenige Minuten nach ihrem Verschwinden der Sandsturm über die Gruppe hereinbricht.


    Die Gruppe ist in Alarmbereitschaft, doch Armalee zeigt sich nicht.


    Der Sandsturm kommt...


    Die Gruppe schafft es fast schon in letzter Sekunde, sich und alles wichtige in einem der Zelte unterzubringen und sich dort zu verschanzen.

    Während draußen der Sturm über sie hinwegfegt, harrt man in dem Zelt aus und hofft, dass ihr Unterschlupf auch diesen Sturm unbeschadet überstehen wird.

    So verbringt man die kommenden Stunden zusammen in jenem Zelt und nutzt die Zeit, über die aktuellen Geschehnisse zu sprechen, während der Sturm ganz langsam schwächer wird.

    Man sieht deutlich im Gesicht von Silann, dass ihn die Ergeignisse rund um ihre Mission beunruhigen.

    Wird man am Ende den vermeintlich toten General Abbas al Harram finden, der möglicherweise am Tod seiner Eltern verantwortlich ist?

    Was hat der unheimliche Chalid at-Satak und seine Gefährtin, beides Vampire, mit jenem General zu tun gehabt?

    Wer schrieb die mysteriösen Zeilen an Ahladia?

    Wie kamen die Stofffetzen aus Ahladias Schneiderladen an die Palme bei den Kulati-Minen?

    Und was hat der schleimige und umtriebige Salaah ad-Din mit dem Ganzen zu tun?


    Das Zelt hält, doch Silann ist voller Gedanken.


    Fragen über Fragen.

    Prinz Silann Ashere hofft, schon bald einige davon beantworten zu können, wenn man in Ishtavar einreitet und auf seinen Onkel Amrán al Sahid treffen wird...


  • (( Vom 04.08.2022 ))



    In der Alik´r-Wüste, in einem kleinen Lager...


    Soldat Abbas al-Rahaim, aktuell im Dienste des Prinzen Silann Ashere, streckt sich einmal und klopft dann den Sand aus der Kleidung, als er aus dem Zelt gekrochen kommt.

    Jenes vermeintlich alte Zelt hat auch diesen Sandsturm überstanden und der Gruppe um Prinz Ashere Unterschlupf und Schutz geboten.

    Abbas lässt seine braunen Augen über das kleine Lager wandern, um zu sehen, ob der Sturm großen Schaden angerichtet hat.

    Bis auf die Tatsache, dass sich eine Unmenge an Sand aufgehäuft hat, scheint alles in Ordnung.

    Die Kamele sind auf jeden Fall sehr entspannt und bereit, die Reise fortzusetzen.


    Der Sandsturm wurde gut überstanden. Man bespricht sich und will bald schon weiter reiten.


    Nach einer kurzen Besprechung über die Ereignisse der vergangenen Stunden, macht man sich bereit wieder aufzubrechen.

    Nun ist es Silann Ashere, der die Gruppe anführt.

    Der letzte Teil der Reise wird die Gruppe zum versteckt gelegenen Bergdorf Ishatavar führen, wo sie seinen Onkel Amrán al Sahid treffen wollen.

    Es geht in die Berge und am Ende auf einen schmalen Pfad, den man nur zu Fuß, die Kamele an der Leine führend, beschreiten kann.

    Und dann sind sie endlich da...


    Die Reise geht weiter. Prinz Ashere führt die Gruppe nun an.


    Ishtavar, jenes kleine Dorf, gut versteckt in den Bergen der Alik´r-Wüste, empfängt unsere Abenteurer mit einer deutlichen kühleren Luft als in der offenen Wüste.

    Ein großer Teil des Dorfes liegt im Schatten, im Schutze hoher Felsen.

    Silann Ashere scheint zufrieden, als man das erste Ziel der Reise endlich erreicht hat.

    Er steuert umgehend die kleine Taverne an, in der er seinen Onkel vermutet, gefolgt von Ahladia, Alexia und Abbas.

    Und er hat Recht.

    Amrán sitzt dort an einem der Tische und sieht so aus, als warte er bereits seit Stunden auf den Prinzen und seine Wegefährten.


    Endlich da, in Ishtavar.


    Dass man Ishtavar als Ziel auserkoren hat, um sich mit Amrán hier zu treffen, hat natürlich einen Grund.

    Man will den Weg nachreiten, den damals Silanns Familie zurücklegte.

    Dies taten sie zusammen mit General Abbas al Harram, der in den Augen der Gruppe aktuell als äußerst verdächtig erscheint, etwas mit dem Tode von Silanns Familie zu tun zu haben.

    Und von hier, von Ishatavar, startete damals jene Reise.


    Amrán al Sahid empfängt die Reisenden.


    Zur Überraschung des Prinzen scheint auch sein Onkel liiert zu sein.

    Zumindest sieht es so aus, als wusste er nichts davon, als Amrán seine Frau Rajana-Lua vorstellt, die als ausgebildete Heilerin seine Wunden pflegte und ebenso über seltsame Funde zu berichten weiß.

    Zu einer genauen Vorstellung kommt es aber nicht, denn nachdem man Amrán über die doch teils mysteriösen Ereignisse rund um die aktuelle Mission und den Auftritt zweier Vampire informierte, spürt Amrán genau jene Anwesenheit.

    Es scheint, als könne er seit eines letzten Abenteuers fühlen, wenn Blutsauger in der Nähe sind.

    Und plötzlich ertönt wieder diese Stimme in Alexias Kopf...


    Was ist passiert? Wie geht es weiter? Man bespricht sich, durchaus angeregt.


    Nicht ohne Grund fragt sich Abbas schon länger, warum diese Armalee, die sich bisher nicht zeigte, zu der Kaiserlichen nur spricht.

    Aber nicht nur das, sie verspottet die Gruppe und den Prinzen auch noch, macht sich wohl lustig und treibt so wieder einmal ein Spiel mit den Lebenden.

    Die Tatsache, dass sie der Gruppe sogar bis hier nach Ishtavar unbemerkt folgte, lässt das Unbehagen nur stärker werden.

    Auch dieses Mal zeigt sie sich nicht und verschwindet wieder so schnell, wie sie als Stimme in Alexias Kopf urplötzlich auftauchte.

    Eine anschließende rege Diskussion über die Armalee, und die Vampire an sich, trägt wenig Früchte und so richtet Amrán mit harschen Worten wieder den Blick auf das eigentliche Ziel: die Reise und die Auflösung der Geheimnisse um den Tod von Silanns Familie.


    Amrán stellt seine Frau Rajana-Lua vor, die später einen durchaus mysteriösen Fund machen wird.


    Auch die sichtlich aufgebrachte Rajana-Lua, die nach einem Rundgang im Dorf eine speziell für sie hinterlegte Botschaft findet, wird von den anderen beruhigt.

    Was wäre, würden so viele mysteriöse Botschaften und Geschehnisse nur vom eigentlichen Ziel ablenken wollen?


    Schon in Bälde wird man sicher mehr erfahren, auf den Spuren der toten Familie von Prinz Ashere...


  • (( Vom 13.08.2022 ))



    In der Alik´r-Wüste...


    Die Rothwardonin, die in dem kleinen Lager unterhalb des Berges zum versteckt gelegenen Bergdorf Ishtavar Wache hält, nickt Amrán al Sahid kurz zu, als dieser an ihr vorbei reitet, um mit den anderen wieder in die Alik´r-Wüste aufzubrechen.

    Silann Asheres Onkel, der in dem Bergdorf seit einer Ewigkeit das Sagen hat, hat die nächste Route auf der Suche nach Spuren der toten Familie des Prinzen ausgegeben.

    Man hat entschieden, bei Anbruch der Nacht aufzubrechen, um einerseits der sengenden Hitze der Alik´r-Sonne aus dem Wege zu gehen und um sich andererseits vor allzu neugierigen Blicken anderer Wüstenbewohner zu schützen, denen man am Tage vermutlich eher begegnen könnte.

    Das Ziel: man reitet jenen Weg ab, den damals auch die Silanns Familie ritt, als es dann später zu diesem tödlichen Vorfall kam.


    Aufbruch...


    Soldat Abbas al-Rahaim ist instruiert, kennt die Route und führt die Reitergruppe in die sandige Ödnis hinaus.

    Der zunächst starke Wind, der immer wieder Sand aufwirbeln lässt, lässt im Laufe der kommenden Stunden deutlich nach.

    Es wird kaum gesprochen.

    Die Anspannung, die auch aufgrund der unheimlichen Vampirin Armalee deutlich gestiegen ist, ist förmlich greifbar.

    Bisher hat man sie noch nicht zu Gesicht bekommen.

    Nur ihre Stimme drang bislang in den Kopf der Kaiserlichen Alexia Sele, die sich dagegen nicht wehren konnte.


    Man reitet durch die Wüste und durch die Nacht.


    Immer wieder wird die Richtung geändert, aber Abbas scheint sich bei der Route sicher zu sein.

    Auf einer Anhöhe deutet er auf ein entferntes Lager, wo man rasten könne.

    Von dort soll es dann weiter in Richtung der Bergkette gehen, die sich südlich von ihnen erhebt.

    So reitet man jenes Lager an und ist überrascht, denn schon aus der Entfernung erkennen sie Lichtschein.

    Es scheint, als wäre dort bereits jemand.


    Ein Lichtschein beim Lager...


    Und so ist es.

    Unsere Abenteurer, die sich dem Lager nähern, erkennen eine Gestalt, die auf einem der einfachen Holzstühle nahe des Zeltes sitzt.

    Es sieht fast so aus, als würde diese Person auf die Reitergruppe warten.

    Es ist eine Frau und sie erhebt fast schon mahnend ihre Stimme, als der Prinz auf sie zugeht, dass es wohl besser wäre, nicht zu nahe zu kommen.

    Rasch wird klar, dass es sich hier um jene mysteriöse Vampirin Armalee handelt und alle in sofortige Alarmbereitschaft versetzt.


    Die Vampirin Armalee hat wohl schon gewartet.


    Sie reizt die mit ihren Worten, gibt aber Hinweise.


    Während sich Abbas ein wenig im Hintergrund hält, fällt es Ahladia und Rajana-Lua schwer sich zu beherrschen, während Silann deutliche Worte findet.

    Auch Alexia Sele muss sich zurückhalten, da es die Blutsaugerin mit geschickten Wortspielen scheinbar versteht, die Abenteurer zu reizen.

    Wäre es wohl nach Amrán gegangen, wäre seine Klinge bereits im Einsatz.

    Aber statt irgendwelche Drohungen auszusprechen, weist die Untote auf den Handel hin, den der Prinz mit ihrem Herrn einging.

    Und sie hält überdies gar wertvolle Hinweise parat und zeigt einen Weg auf, der die Gruppe zu einer versteckten Ruine in den südlichen Bergen führen wird.

    Dort, so ihre Worte, sollten sie nach einer Höhle suchen.

    Kaum ausgesprochen, verschwindet die Blutsaugerin im Nu und lässt unsere Reisenden mit einigen Fragen, aber auch neuen Erkenntnissen, zurück.

    Nach einer kurzen Besprechung bricht man umgehend wieder auf, verzichtet auf die Rast und will sehen, ob Armalee die Wahrheit sprach.


    Kurze Besprechung.


    Man reitet in die Berge südlich vom Lager.


    Man findet den Eingang, wie Armalee sagte.


    Und in der Tat wird man in den Bergen fündig.

    Eine kleine steinerne Treppe führt zu einer schweren Tür, hinter der sich eine alte scheinbar verlassene Ruine befindet.

    Man fragt sich, was die Vampirin alles zu wissen scheint.

    Bisher sprach sie die Wahrheit.

    Der Gruppe zeigen sich verfallene Häuser und nach einer ersten Untersuchung deutet alles darauf hin, dass dieser Ort schon länger verlassen ist.

    Man entscheidet ein Lager einzurichten, zunächst an einer hoch gelegenen Stelle, von wo man Übersicht hat.

    Doch rasch wird der Plan verworfen und man richtet sich notdürftig in einem der Häuser ein.

    Während Alexia und Abbas bei einer Patrouille möglicherweise jene Höhle finden, von der Armalee beim Lager sprach, hat sich die Blutsaugerin wohl derweil Rajana-Lua als nächstes ´Opfer´ auserkoren, die sie mit ihrer Stimme im Kopf beehrt.


    Eine alte verlassene Ruine wartet auf unsere Abenteurer, ...


    ...die man zunächst vorsichtig erkundet.


    Für einen Moment scheint Rajana-Lua mit der Situation überfordert, doch ein sichtlich beherztes Eingreifen von Amrán, kann die Lage beruhigen.

    Armalee, die unheimliche Gefährtin des Vampirs Chalid at-Satak, hat wohl Gefallen daran, Spielchen mit den Lebenden zu treiben.

    So kommt man in diesem verfallenen Haus erst einmal zur Ruhe und will Kräfte sammeln, um im nächsten Schritt jene Höhle zu untersuchen, die man gefunden hat.


    Alexia und Abbas finden einen Höhleneingang.


    Die Gruppe verschanzt sich in einem der verfallen Häuser.


    Man darf gespannt sein, ob man dort wirklich Hinweise auf die Geschehnisse um den Tod von Sillans Familie wird finden können...


  • (( Vom 27.08.2022 ))



    In einer Ruine, irgendwo der Alik´r-Wüste...


    Die Nacht verlief ohne weitere Vorkommnisse.

    Die Gruppe um Prinz Silann Ashere hat sich in einem der verfallenen Häuser der Ruine verbarrikadiert und abwechselnd Wache gehalten.

    Die Reittiere wurden ebenfalls herein geholt.

    Nicht auszudenken, würden sie abhanden kommen


    Am nächsten Morgen scheint alles ruhig.

    Auch von der unheimlichen Vampirin Armalee hat man schon eine ganze Zeit nichts mehr gehört.

    Ein Plan ist schnell gefasst.

    Man will die Höhle untersuchen, deren Eingang man in dieser Ruine am Tage der Ankunft entdeckt hat.

    Soldat Abbas al-Rahaim und die Kaiserliche Alexia Sele, die die Höhle gefunden haben, führen die Gruppe an.


    Eine kurze Besprechung in dem verfallenen Haus, ...


    ...dann geht es los, die Höhle zu erforschen.


    Jeder Schritt wird achtsam gesetzt, als man hinab steigt, herauszufinden, was in jenem Gewölbe unterhalb der Ruine verborgen sein könnte.

    Konstrukte deuten darauf hin, dass es sich um eine Dwemer-Höhle handeln könnte.

    Das Geräusch eines unterirdischen Wasserfalls ist fast stetig zu hören.

    Spuren von Leben lassen sich allerdings auf den ersten Blick nicht entdecken.

    Dafür findet Abbas Spuren im sandigen Boden, die auf eine hinter dichtem Efeu versteckten Höhlentrakt deuten.

    Dem wird natürlich nachgegangen.


    Abstieg zum Höhleneingang.


    Zur Überraschung der Abenteurer findet man dort so etwas wie eine Bibliothek.

    Viele Bücherregale, prallt gefüllt mit allerlei Schriften.

    Aber auch eine verschlossene Truhe, etwas abseits in einem weiteren Höhlenabschnitt.

    Wieder ist es Abbas, der aktiv wird und mit geschickter Hand, und einem Dietrich, die Truhe verhältnismäßig leicht zu öffnen vermag.

    Es wird dort ein merkwürdiges Schriftstück gefunden, sehr alt und mit kaum zu lesender Schrift.

    Drei Namen sind zu lesen, von ehemaligen Soldaten der getöteten Eltern des Prinzen, die weitere Rätsel aufgeben.

    Man entschließt sich, die Höhle weiter zu erforschen.


    Man findet eine versteckte Bibliothek.


    Abbas al-Rahaim kann eine Truhe öffnen und entdeckt ein mysteriöses Schriftstück.


    In einem weiteren versteckten Höhenabschnitt, die wohl eine Grabkammer war, ist es Rajana-Lua, die etwas findet.

    Sie ist gar erschrocken, als sie einen sehr großen Knochen in der Hand hält, den sie, neugierig wie sie ist, aus dem sandigen Boden gezogen hat.

    Schnell ist klar, dass es sich hier um einen Knochen eines Tieres handeln muss, einem recht großem Tier.

    Ein scheinbar weiteres Puzzleteil von gefundenen Dingen, die zunächst mehr Fragen als Antworten liefern.

    So, wie auch eine Goldmünze, die Alexia Sele an anderer Stelle ins Auge sticht.

    Eine Münze mit besonderer Prägung.

    Die Gruppe rätselt um den Wolfskopf, der dort zu erkennen ist.


    Man dringt tiefer in die Höhle vor.


    Rajana-Lua findet im Sand einen sehr großen Knochen.


    Doch man will noch tiefer hinein in diese Höhle, die sich scheinbar in zahllosen Gängen dahinzieht.

    Abbas al-Rahaim ist es, der zunächst dann alleine voranschreitet und einen überfluteten Abschnitt zu durchschwimmen hat, ehe er am Ende weitere Grabkammer entdecken kann.

    Die anderen bleiben indes zurück, insbesondere Prinz Ashere, der der Gruppe wohl den Rücken decken will.

    Als Abbas dann zu seinen Gefährten zurückkehrt, überschlagen sich die Ereignisse.

    Sowohl Rajana-Lua als auch Ahladia Mhaldki sind sehr aufgeregt, beschuldigen zunächst äußerst emotional Abbas, etwas mit den jüngsten Entwicklungen zu tun zu haben.

    Während der Soldat im ersten Moment die Welt nicht mehr versteht, wird dann aber rasch klar, dass etwas nicht stimmt.


    Alexia Sele entdeckt eine Münze mit besonderer Prägung.


    Der Prinz ist verschwunden.

    Silann, der Rückendeckung geben wollte, ist weg.

    Alexia Sele, die als Erste nach ihm suchte, hat eine Nachricht finden können, die mit einem Dolch an einer Türe befestigt war.

    Spuren im Sand, die mysteriöse Nachricht und Silanns verschwundenes Reittier deuten auf eine Entführung hin.

    Die Gruppe ist bestürzt, fragt sich aber auch, warum man ihnen Nachrichten hinterlässt und des Prinzen Reittier mitnimmt, während die anderen Tiere nicht angerührt wurden.

    Scheinbar wollen die Entführer, dass man nach ihnen sucht und wollen so ihre Überlegenheit, sowie die Schwäche unserer Abenteurer demonstrieren.


    Die Gruppe ist bestürzt, der Prinz ist verschwunden.


    Nun gilt es den Prinzen zu finden.

    Die Prioritäten haben sich verschoben...


  • (( Vom 03.10.2022 ))



    In einer Ruine, irgendwo der Alik´r-Wüste...


    Die Situation ist unverändert schwierig.

    Auf der Suche nach Spuren zum Tode der Familie des Prinzen Ashere ist der Gruppe nun der Prinz selbst abhanden gekommen.

    Die Untersuchung der versteckten Höhle inmitten dieser verlassenen Ruine, die wohl schon die Gesuchten früher einmal auf noch unbekannten Gründen aufsuchten, brachten einige Hinweise, die allerdings zum jetzigen Zeitpunkt eher mehr Fragen als Antworten liefern.

    Nun aber ist Silann Ashere verschwunden und es scheint gewiss, dass er fast vor den Augen der anderen entführt wurde.

    Und das, ohne dass es unsere Gefährten merkten.


    Jasira al bint Fa'run, die Tante von Ahladia Mhaldki, taucht plötzlich auf und gibt Hinweise, die noch mehr Fragen aufwerfen.


    Eine weitere Nacht verschanzt man sich in einem der Gebäude und zermartert sich den Kopf, was das Ganze auf sich hat.

    Es ist nicht nur die Tatsache, dass Silann entführt wurde, sondern auch die immer merkwürdigeren Hinweise rund und die Mission, die nun sein Onkel Amrán al Sahid anzuführen scheint.

    Man könnte meinen, ganz Alik´r weiß um diese Reisegruppe und der Ziele.

    All die ganzen Maßnahmen während der Reise unerkannt zu bleiben, verliefen scheinbar im Sande oder waren schlicht von vornerein zum Scheitern verurteilt.

    Die Gründe dafür sind noch ebenso ungeklärt, wie der aktuelle Aufenthaltsort und Zustand des Prinzen Ashere.


    Die Vampirfrau Armalee taucht wieder auf.


    Ahladia Mhaldki, die neue Lebensgefährtin des Prinzen, erwartet ein Kind und ist sichtlich aufgewühlt ob der momentanen Situation.

    Sie misstraut ganz offensichtlich der Wache Abbas al-Rahaim und vermutet möglicherweise, dass er seine Finger in diesem Spiel haben könnte.

    Sein älterer Bruder Mustaba starb damals bei Abahs Landung, als er Silann auf einer früheren Mission begleitete.

    Könnte es Rache sein, die ihn insgeheim antreiben könnte?

    Aber warum dieser ganze Aufwand?

    Die Kaiserliche Alexia Sele hält sich zumeist mit Wertungen ab und belässt es bei Beobachtungen, während Amrán ruhiger als sonst ist, aber man deutlich erkennen kann, wie es in ihm kocht.


    Man berät sich, bricht dann rasch auf den Prinzen zu suchen.


    Als sie dann noch unerwartet Besuch einer Rothwardonin bekommen, die sich als Tante von Ahladia entpuppt und die ihnen mitteilt, dass der Gruppe schon länger ein Unbekannter folgt, könnte man meinen, dass diese ganze Mission zum Scheitern verurteilt sei.

    Man ist sich einig darüber, dass weitere Aktivitäten zur Tarnung ab sofort aufgehoben werden können und will umgehend aufbrechen, um der einstigen Route der getöteten Familie Asheres weiter zu folgen, als sich ein weiteres Mal die mysteriöse Vampirfrau zu erkennen gibt.

    Als hätten die Gefährten nicht schon Probleme genug, ist sie es wieder, die wie aus dem Nichts einmal wieder auftaucht und dieses Mal zu Amrán spricht.


    Es geht weiter gen Norden. Abbas al-Rahaim führt die Gruppe durch die Alik´r-Wüste.


    Allerdings sind es diesmal keine Warnungen, die den Mund der Untoten verlassen.

    Armalee, die Vampirjüngerin des Chalid at-Satak, folgt bekanntermaßen bereits seit Schildwacht der Gruppe und tut dies nach dem Pakt, den Silann Ashere mit at-Satak schloss.

    Natürlich ist wieder dieses Gefühl da, dass sie die Gruppe mit jedem Wort verhöhnt, als spiele sie ein perfides Spiel, um sich an der Angst und Wut der lebenden Opferzu ergötzen.

    Aber was unseren Gefährten verborgen blieb, entgingen ihren untoten Augen nicht.

    Denn sie sah, wie Silann entführt wurde und zur Überraschung selbst von Amrán al Sahid gibt sie ihnen wichtige Hinweise über die Entführer und die Richtung, in der man ritt.


    So wie sie auftauchte, so verschwindet sie dann wieder und lässt die Reisegruppe mit einigen Fragen, aber mehr Erkenntnissen zurück, die sich umgehend auf den Weg machen.

    Es gilt, keine Zeit zu verlieren.


    Man findet ein Lager nahe eines großen Felsens und wird dort rasten.


    Ahladia Mhaldki misstraut Abbas al-Rahaim.


    Es geht gen Norden, dem entführten Prinzen hinterher...


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