
Auf Vvardenfell, beim Hafen von Sadrith Mora...
Iveffyn Andaai schenkt dem Bootsmann keinen weiteren Blick mehr, der sie soeben sicher gen Sadrith Mora gebracht hat.
Sie hat sehr wohl seinen gierigen Blick gespürt, der ihr während der Überfahrt zuteil wurde und hat seither gescheut, ihn direkt anzublicken, um ihn womöglich nicht noch zu ermutigen.
Vor ihr liegt die Küstenstadt Sadrith Mora, fest in Telvanni-Hand.
Iveffyn hat nicht ohne Grund den weiten Weg auf sich genommen.
Eine bestimmte Person ist das Ziel ihres Interesses und diese soll sich in dieser Gegend aufhalten.

Iveffyn bespricht sich mit Astrotia,...

...während Tuler vorgeschickt wurde und auf sie am Marktplatz wartet.
An ihrer Seite hat sie dieses Mal zwei Soldklingen, die erfahrene Astrotia, die bei ihr bereits großes Vertrauen genießt und der temperamentvolle Tuler, der gerade erst vor wenigen Tagen in die Dienste von <Dunruhn> gekommen ist.
Iveffyn hält nicht viel Tuler, der erst redet und dann denkt.
Mit einer großen Klappe ausgerüstet, die nur von seiner Selbstverliebtheit und völlig überzogenem Selbstvertrauen übertroffen wird, hat er sie direkt genervt.
Doch was will man machen, wenn man derzeit keine besseren Leute bekommt, fragt sie sich, als sie Astrotia kurz zu sich holt und Tuler vor schickt, die Lage auf dem Marktplatz zu sichten.
Die beiden Frauen sind sich darüber einig, dass Tuler nur Schwierigkeiten machen wird und beschließen, diesen eigentlich unangenehmen Umstand für ihre Zwecke zu nutzen.
Iveffyn klärt Astrotia ferner darüber auf, wen sie in Sadrith Mora zu finden erhofft.
Es ist Viram Telmano, ein hier durchaus bekannter Telvanni, der in Beschwörungsmagier bewandert sei und sich als Geistrufer einen Namen gemacht hat.
Hier in dieser Telvanni-Hochburg soll er zu finden sein und er ist der Grund dieser Reise.

Im Gasthaus "Zum Tor" erhält Tuler einen Auftrag.
Das erste Ziel ist das hiesige Gasthaus "Zum Tor".
Man lässt Tuler bewusst vorgehen und hält sich selbst zurück.
Iveffyn hat sich eine einfache Lederrüstung angelegt und ihren Kopf mit einer Kapuze bedeckt.
Sie will nicht als gar wichtige Person auffallen und sich zunächst ein Bild aus der Distanz machen.
Das hat sie oft schon so gemacht und bisher meist gute Erfahrungen mit dieser Vorgehensweise gemacht.
Im Gasthaus soll Tuler einen Bediensteten befragen.
Während sich Iveffyn und Astrotia ein wenig zurückziehen, zeigt Tuler, was er drauf hat und legt sich prompt mit einem Telvanni ein, der nur wenig Minuten später in Begleitung eines Flammenatronarchen den Gastraum betritt.
Das pampige respektlose Auftreten des Dunmer lässt die beiden Frauen doch ein wenig schmunzeln, die sich nur schwer vorstellen können, dass die sich anbahnende Konfrontation mit eben jenem Telvanni ein gutes Ende für Tuler nehmen wird.

Tuler legt sich mit seiner frechen Schnauze prompt mit Viram Telmano an.

Ein letzter Schluck Wein...
Zum Erstaunen von Iveffyn stellt sich der Gast als die gesuchte Person Viram Telmano vor, der auf das rüde Verhalten von Tuler recht ruhig und freundlich reagiert.
Statt ihn direkt zu ermahnen oder ihm eine Lektion zu erteilen, bietet er ihm an, seinen bestellten Wein zu zahlen, was Tuler siegessicher natürlich annimmt und gar mit Viram lautstark anstoßen will.
Astrotia und Iveffyn haben es bei ihrer Beobachtung bereits vermutet, denn nach nur wenigen Minuten bricht der geschwätzige Tuler röchelnd zusammen, nachdem er vom Wein getrunken hat.
Es wird Zeit, sich erkennen zu geben und so betreten Iveffyn und Astrotia die Bühne, um sich einerseits Viram vorzustellen, aber um andererseits auch abzuwägen, ob es sich lohnen würde, Tuler noch retten zu wollen.
Astrotia würde ihm am liebsten die Klinge in seinen Leib stoßen, um seinem Leben direkt ein Ende zu setzen, doch es ist an Vilram nun zu entscheiden, ob der dem am Boden röchelnden und schwitzenden Tuler noch eine Chance bekommen soll.
Das Gegengift in Händen offeriert er ihm sein Leben, so er seine Stiefel küssen würde.
Selbst den Tod vor Augen kann Tulers Ego dieses Angebot nicht annehmen und so vergehen nur wenige Minuten, bis er vor den anderen am Boden sein Leben aushaucht.

Iveffyn stellt sich Viram vor, während Tuler bereits tot am Boden liegt.
Viram Telmano ist nicht gerade ein Freund davon, viele Emotionen zu zeigen.
Den Tod des Tuler hat er ebenso emotionslos verfolgt, wie die Erkenntnis darüber, dass Iveffyn Andaai extra nur seinetwegen die lange Reise auf sich genommen hat.
Es scheint, als gäbe es nicht viel, was diesen Telvanni zu interessieren scheint, doch er willigt für ein Gespräch ein und lädt die beiden Dunmer zu sich in seinen Turm ein.
Jener Turm, der nicht unweit von Sadrith Mora liegt, ist hier unter dem Namen Tel Brynmeir bekannt.
Das gesamte Anwesen ist abgelegen und wirkt auf den ersten Blick leer, als Viram sie zu seinem Turm führt.
Dennoch beschleicht Iveffyn irgendwie das Gefühl, dass man sie beobachtet und sie eben nicht gänzlich alleine sind.
Drinnen erkennt man rasch, dass man sich in einem Heim eines Magiebegabten befindet.
Während im Hintergrund von irgendwo her leise Musik zu spielen scheint, lädt Viram seine Gäste ein, Platz zu nehmen.
Astrotia zieht es vor, zu stehen und den Raum im Auge zu behalten, als Viram dann doch endlich den Grund ihres Besuchs erfahren will.
Es ist vermutlich weniger ein Interesse, sondern wohl eher die Tatsache, dass er seine Zeit nicht mit unnützen Dingen verschwenden möchte.

Viram führt Astrotia und Iveffyn zu seinem Turm.

Der Telvanni ist bekannt für seine Fähigkeiten als Geistrufer und klärt Iveffyn umfangreich auf.
Als Iveffyn den Grund ihres Besuchs erläutert, scheint sich doch etwas in Viram Telmano zu regen, fragt man doch nach seinen Fähigkeiten als Geistrufer.
Obwohl Iveffyn zunächst arge Zweifel hat, dass man ihren Wunsch überhaupt wird erfüllen können, bekräftigt Viram mit fachlicher Genauigkeit, dass es im Grunde alles möglich wäre.
Selbstverständlich nicht ohne den dafür zu entrichtenden Preis.
Alles hat seinen Preis.
Und wenn es darum geht, Geister zu rufen, dann kann der mitunter recht hoch sein, wie Iveffyn nun erfährt.
Viram erklärt alles ganz genau, beantwortet jede Frage mit einer unendlichen Ruhe und will schon das Buch holen, um den Vertrag aufzusetzen.
Doch Iveffyn ist sich nicht gänzlich sicher, ob sie bereit ist, den erforderlichen Preis zu zahlen.
Sie weiß nun, dass jener Viram Telmano der ist, der es ermöglichen kann, der die Fähigkeiten hat, die bestimmten Geister zu rufen, die sie zu sprechen wünscht.
Während sie sich dann verabschieden und um Bedenkzeit bitten, bekommt man kurz den Eindruck, dass Viram trotz kaum gezeigter Gemütsbewegungen, eine gewisse Traurigkeit in sich hat, als sie ihn wieder verlassen.
Gut möglich, dass er kaum Besuch bekommt, hier in seinem Turm.

Als sie gehen, sieht Viram doch etwas traurig aus.

Vor der Rückreise gilt es noch Astrotia vollends aufzuklären.
Bevor man sich dann wieder auf die Rückreise begibt, klärt Iveffyn Astrotia über ihre wahren Beweggründe dieses Besuchs auf.
Es gibt viel zu besprechen und abzuwägen.
Ist der zu zahlende Preis für das erklärte Ziel womöglich nicht doch etwas zu hoch?
Ihren Bruder wird sie wohl erst einmal nicht über den Grund ihrer Reise informieren.
Er muss ja nicht immer alles wissen...























































