Balmora auf Vvardenfell, in der Krypta auf dem Anwesen des <Dicken>…
Das ist wahrlich schon auch ein kleines Dilemma.
Gerade ist man im Begriff, den Merkwürdigkeiten rund um den Leichnam des Oviros Redaathram nachzugehen und in die von Nevrel Dath'harian gefundene Bodenluke zu steigen, da taucht plötzlich eine unbekannte und mysteriöse Dunmer auf, die sich als Rienna Arle zu erkennen gibt.
Die Priesterin Ira Ilethryl ist es eh schon unbehaglich, Hand an einem Toten anzulegen, um mögliche Unklarheiten an den Wunden zu untersuchen, da taucht eben jene Fremde auf, die den <Dicken> sogar gar nicht zu kennen scheint.
Die Wache Seldris mahnt derweil zur Eile, will man der Katze <Vendera> die Luke hinab noch folgen können und so ist es Ulvran Dres, der sich daran macht, die Sache mit Rienna Arle möglichst rasch zu klären.
Die mysteriöse Rienna Arle taucht auf und sorgt ob des Vorhabens für ein wenig Unruhe.
Die Bodenluke, die Nevrel Dath'harian entdeckt hat, in der die Katze des <Dicken> verschwunden ist.
Seldris traut Arle nicht im Geringsten.
Er glaubt ihr kein Wort, als sie erklärt, sie kenne den <Dicken> nicht, wolle den Toten aber bei der öffentlichen Aufbahrung die Ehre erweisen.
Ulvran scheint diese Tatsache nicht besonders zu stören, will er wohl rasch besagter Katzenspur nachgehen, um herauszufinden, ob es wahr sein könnte, dass der Leichnam, der hier auf dem Altar aufgebahrt ist, womöglich gar nicht der echte Oviros Redaathram ist.
So macht er Arle in seiner gewohnt wortgewandten, aber deutlichen Art recht schnell klar, um was es hier gerade geht und das es wohl das Beste sei, dass sie sich der Gruppe einfach anschließt.
Nachdem Seldris dafür sorgt, dass die Wache vor der Türe sodann niemanden mehr in die Krypta lässt, steigt die Gruppe also hinab in jene Bodenluke, wo sie von Dunkelheit empfangen wird.
Die Gruppe entdeckt dunkle lange Gänge.
Einige Meter tiefer erwartet die Gruppe ein dunkler und enger Gang.
Ira sorgt auf magische Weise für ein wenig Helligkeit, wenngleich der Lichtkegel auch nicht besonders weit reicht.
Seldris führt die Gruppe an, schreitet voran und so wagt man sich Schritt für Schritt weiter hinein in das Dunkel eines scheinbar endlos langen Ganges.
Die mysteriöse Arle, der wohl keiner in der Gruppe so recht zu trauen scheint, fügt sich allerdings echt schnell ein, als wäre sie bereits schon eine Ewigkeit mit eben genau diesen Leuten auf Abenteuern unterwegs gewesen.
Nach einer Zeit kommt die Gruppe an eine Gabelung.
Nun gilt es, sich zu unterscheiden.
Rechts oder links?
Sowohl die blinde Nevrel Dath'harian, deren Gehör besonders gut trainiert ist, als auch Rienna Arle, hören wohl das Miauen der Katze in weiter Ferne, aber vom linken Gang aus, der ein wenig in die Höhe führt.
Schritt für Schritt geht es den engen Gang entlang, weiter in die Dunkelheit hinein.
Eine Gabelung. Man berät sich, welchen Weg man nehmen soll.
So ist es rasch entschieden.
Man folgt der Katze des <Dicken>, die ihren wahren Herrn sucht, so die Vermutung.
Wie sollte es auch anders sein?
Sie wich ihm zu Lebzeiten nie von der Seite, interessierte sich aber nicht die Spur für den aufgebahrten Toten in der Krypta, der dem <Dicken> zum verwechseln ähnlich sieht und will unbedingt hier diesen Gang entlang.
Seldris ist sich sicher, dass diese Gänge ein Fluchtweg sind, da Oviros viele Feinde hatte.
Die Wache geht wieder voran, Meter für Meter, und hält plötzlich inne, als er in der Ferne, die Katze entdeckt.
Man sieht die Katze, vor einer Türe hockend.
Der Gang scheint dort zu enden, an einer Türe, die Katze davor, miauend.
Seldris will sie sich holen, da wird er von Arle direkt überholt, die nur wenige Schritte vor ihm dann aber plötzlich im Boden verschwindet.
Der Wachmann weiß gar nicht recht was passiert ist und verliert ebenso den Halt unter den Füßen.
Er fällt, in die Tiefe, in die Dunkelheit.
In Gedanken sieht er sich schon tot, da taucht er tief in Wasser ein, direkt neben Arle.
Eine Falle, vor dieser Türe und beide tappten hinein.
Rienna Arle und Seldris tappen in eine Falle, fallen tief und landen im Wasser.
Während oben Ulvran, Ira und Nevrel rätseln, was zu tun wäre, beschließen Arle und Seldris, es zunächst zu Zweit weiter zu versuchen.
Die Katze <Vendera> rennt indes schnell weg, den Gang wieder zurück, so als hätte sie nur versucht, die Gruppe hier in diese Falle zu locken, denn jene Türe erweist sich als Attrappe.
So wird kurzerhand die Gruppe ungewollt getrennt.
Arle will wohl nicht länger auf die anderen warten, hat scheinbar genug von diesen dunklen Gängen und entscheidet sich dafür, alleine einer Spur zu folgen, als sich der Gang ein weiteres Mal gabelt.
Seldris verweilt indes dort, in der Hoffnung, wieder auf seine Mitstreiter zu treffen, die sich weiter oben wieder auf den Rückweg gemacht haben und bei der ersten Gabelung nun den rechten Gang wählen.
Arle und Seldris machen sich zunächst zu Zweit weiter auf den Weg.
Und in der Tat treffen Nevrel, Ulvran und Ira wieder auf Seldris, der sichtlich froh darüber ist.
Nun folgt man nicht nur wieder der Katze, sondern auch Rienna Arle.
Der Gang führt wieder nach oben, wird mal schmaler, mal breiter.
Bis man dann an eine Leiter kommt.
Oben in der Decke entdeckt man eine weitere Luke.
Arle ist nicht zu sehen, muss also dort durch gegangen sein.
Man zögert nicht lange, steigt hinauf, durch die Luke und findet sich in einem kleinen Haus wieder.
Eine Leiter, eine Luke. Dort muss es hinaus gehen.
In der Hütte ist es leer.
Das Haus, das sich als Fischerhütte entpuppt, ist leer und liegt an einem See.
Draußen erkennt man in der Ferne die Silhouette von Balmora und das die Hütte an einem See liegt.
Seldris kennt den See und auch das Anwesen, das auf der anderen Seite des Wasser liegt.
Auch Ulvran Dres ist dieses Gebäude wohlbekannt, war er doch jüngst erst dort zu Gast.
Das Anwesen auf der anderen Seite des Sees ist wohlbekannt.
Es ist das Anwesen der Andaai-Geschwister, von denen man sagt, dass sie der Verbrecherbande <Dunruhn> vorstehen...