Beiträge von Spiffypurse


    In Balmora und anderen Orten auf Vvardenfell…


    In den Straßen von Balmora kann man jüngst vielfach Soldklingen aus dem Hause Andaai sehen, die eine Ankündigung ihres Hauses aushängen.

    Es scheint, als würden die Andaai-Geschwister neue Dunmer suchen.

    Böse Zungen behaupten, ihnen gehen die Leute aus, was aus ihrer Sicht heißt, dass man sie nie wieder sieht.

    Andere lecken sich wohl schon die Zunge, wittern gut verdientes Gold.

    Man könnte auch meinen, die Geschäfte laufen derart gut, dass man sich vergrößern müsse.



    Aber nicht nur in Balmora werden die Zettel ausgehängt.

    In Suran, der Hafenstadt Sedy Neen und sogar in Vivec kann man Aushänge finden.

    Es sollte nicht überraschen, würden einige der Papiere sogar den Weg bis nach Sadrith Mora finden oder über ein Schiff in Steinfälle landen.




    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Anwesen der Andaai-Geschwister...


    Gamam atmet einmal wieder schwer, während er auf der kleinen Brücke, die zum Eingangstor führt, den heutigen Gast zu empfangen hat.

    Der schwere Helm, den er stets zu tragen pflegt, trägt im besonderen Maße dazu bei, dass so einige meinen, er würde wirklich schlecht Luft bekommen.

    Durch die schmalen Schlitze des Visiers beäugt Gamam die in Rüben gehüllte Dunmer, die soeben eintritt.

    Er kennt sie bereits, von dem letzten Besuch auf dem Nethlas-Anwesen.

    Zusammen mit Astrotia ging es darum, noch einmal Almdroni Nethlas zu Llovryn Velas zu befragen, als jene mysteriöse Dunmer aufgetaucht ist und sich als Rienna Arle vorgestellt hat.

    Nun ist sie hier, scheinbar auf Einladung von Iveffyn Andaai.


    Gamam empfängt Rienna Arle.


    Iveffyn ist die jüngere Schwester von Midyn Andaai, dem <Einäugigen>, wie ihn manche hinter vorgehaltener Hand nennen.

    Zusammen stehen sie <Durnruhn> vor und leiten sämtliche Geschäfte von diesem Anwesen aus.

    Gamam ist schon seit geraumer Zeit in Diensten der Andaai.

    Er kann sich eigentlich nicht beschweren.

    Er hat ein Dach über den Kopf, stets einen vollen Teller auf dem Tisch und Wein im Überfluss.

    Doch fühlt er sich oft übergangen, wenn andere, teils neue in ihren Reihen, ihm direkt vorgesetzt werden.

    Wie diese Astrotia und Llenri Naral.

    Aber er hält sich zurück, tut seinen Dienst wie befohlen und denkt sich insgeheim, dass seine Stunde irgendwann kommen wird.

    Nun geleitet er Rienna Arle zu seiner Herrin Iveffyn auf eine Dachterrasse hinauf und wird sich anschließend wieder zurückziehen, so wie man es von ihm als Wache erwartet.


    Er führt sie auf eine Dachterrasse, wo Iveffyn Andaai wohl bereits wartet.


    Iveffyn ist fast gänzlich in weiß gekleidet und begrüßt Rienna mit einem Lächeln.

    Natürlich ist zu erwarten, dass die freundliche Art von ihr wohl nur gespielt ist, doch gehört das wohl zum Spiel dazu, wenn es darum einander im Gespräch kennenzulernen und etwaige Schwächen auszuloten.

    Die in dunklen Roben gehüllte Rienna spielt dieses Spiel mit.

    Sie scheint darin geübt, das wird schnell klar.

    Ihr Gesicht hat sich mit einem Schleier fast vollständig bedeckt, was ihre mysteriöse Aura nur noch verstärkt.

    Iveffyn bittet ihren Gast Platz zu nehmen und bietet ihr Wein an, den sie dankend ablehnt.

    Der Hausherrin ist klar, warum dies so ist, auch wenn Rienna es kurz zu erklären versucht.

    Sie scheint nicht gerne um den heißen Brei herum zu reden und macht deutlich, dass man zum Punkt kommen möge.

    Als ob Zeit eine Rolle spielen würde, denkt sich Iveffyn in diesem Moment, wohlwissend, wer ihr da am Tisch gegenüber sitzt.


    Während Iveffyn ihren Gast begrüßt, ist noch eine weitere Gestalt vor Ort, die die Szenerie aus der Entfernung beobachtet.


    Aber die Zwei sind nicht alleine.

    Zunächst noch ein wenig abseits, auf der Mauer der Terrasse hockend, so als würde sie die Szenerie erst genauestens beäugen wollen, nähert sich nun eine dunkle Gestalt.

    Ihr Name ist Dun.

    Zumindest wird sie so gerufen.

    Dun steht wohl im Dienste von <Dunruhn>.

    Selbst Gamam, der ein wenig abseits steht und das Geschehen von seinem Platz verfolgt, ist wohl ein wenig überrascht über die Existenz von Dun, sieht er sie scheinbar auch zum ersten Mal.

    Wieder eines dieser kleinen Geheimnisse, die Iveffyn hat, denkt er sich in diesem Augenblick.

    Rienna Arle ist nicht sonderlich überrascht, was Gamam ebenfalls verblüfft.

    Kennen sie sich etwa?

    Dem Helm sei Dank, dass niemand seine Verwunderung sehen kann.


    Iveffyn will wohl Arle für <Dunruhn> gewinnen und macht ihr Angebote.


    Iveffyn ist wohl von der ersten Minute an klar, was Dun und Arle verbindet.

    Es ist weniger ein möglicher Kontakt, sondern vielmehr die Tatsache, dass beide von derselben <Art> sind.

    Sie scheint das nicht zu beunruhigen.

    Dun gibt ihr wohl die nötige Sicherheit.

    Aber eine von ihnen reicht ihr wohl nicht und so geht das Gespräch recht schnell zu einem doch intensiven Versuch, Arle für <Dunruhn> zu gewinnen.

    Diese ist nicht abgeneigt, gibt aber zu verstehen, dass das Angebot von Iveffyn sie nicht direkt vor Freude in die Luft springen lässt.

    Ein Angebot nicht abzulehnen, ohne es aber auch umgehend anzunehmen, scheint eine passende Verhandlungstaktik zu sein.

    Womöglich genießt sie es nur, dass man um sie wirbt.

    Dass Iveffyn bestrebt ist, das Geschäft weiter voran zu bringen und hier alles versucht, aus jeder Möglichkeit Profit zu schlagen, ist allen klar und nimmt man ihr wohl auch nicht übel.


    Dun kommt dazu, die sich mindestens genau so mysteriös wie Rienna Arle gibt, während Gamam das Ganze aus sicherer Entfernung beäugt.


    So einigt man sich am Ende dann doch.

    Eine Art Versuch, könnte man sagen.

    Ein Geben und Nehmen.

    Als sich Rienna Arle wieder auf den Weg macht, ist eine Sache für alle klar: hier traut keiner dem anderen über den Weg.

    Ob das Zukunft hat, scheint auf den ersten Blick unrealistisch.

    Oder es ist gerade deswegen eine Zusammenarbeit mit Perspektive.


    Man wird sehen...

    Nun, da hier ja irgendwie sonst keiner was beizutragen hat, poste ich einfach mal die nächste Szene... 8o


    Tropic Thunder (2008)

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    Balmora auf Vvardenfell, die Krypta auf dem Anwesen des <Dicken>…


    Seldris schaut durchaus skeptisch in Richtung von Delvis Uvuralo.

    Ihm ist gar nicht wohl bei dem, was man ihm nun aufgetragen hat.

    Er steht am Scheiterhaufen vor der Krypta des Oviros Redaathram, auf dem dessen Leichnam aufgebahrt ist.

    In seiner Rechten hält er die entzündete Fackel, während er seinen toten Herrn, den alle nur den <Dicken> nannten, ansieht.

    Delvis Uvuralo, der Schreiber des Hauses, hat Befehl erteilt, die Feuerbestattung zu vollziehen.

    Seldris, die getreue Wache, zögert.


    Seldris erhält den Befehl, die Feuerbestattung zu vollziehen.


    "Seid Ihr sicher, dass es geschehen soll?", fragt Seldris unsicher.

    "Natürlich. Tut, wie Euch aufgetragen.", fordert Delvis mit strenger Stimme.

    Der dürre Schreiber hat sonst immer zurückhaltend auf Seldris gewirkt, doch nun wirkt er wild entschlossen und hat wohl auch die Autorität, es anzuordnen.

    "Ich bin nur ein wenig unsicher. Sagten die anderen nicht, dass wir mit dem Feuer noch warten sollen, um..."

    "Um was zu tun?", unterbricht ihn Delvis.

    Seldris wirkt eingeschüchtert.

    "Ich meinte, man wolle noch weitere Untersuchungen..."

    Der Schreiber winkt ab.

    "Ach was. So tragisch sein Tod auch ist, er ist nun lange genug nicht mehr unter uns. Es wird Zeit, ihn den Flammen zu übergeben. So, wie wir es schon immer taten."


    Rasch lodern die Flammen auf.


    Seldris nickt sachte und tritt mit der Fackel näher an den Scheiterhaufen heran.

    Delvis erhebt die Stimme.

    "Oviros Redaathram, hiermit überantworten wir Euch dem Feuer, damit Ihr wieder zu der Asche wird, aus der Ihr entstanden seid. Aus Asche wird wieder Asche."

    Der Schreiber senkt das Haupt, während Seldris den Scheiterhaufen entzündet.

    Rasch lodern die Flammen auf und umhüllen den Körper des <Dicken>, als würden sie ihn umarmen und willkommen heißen.

    Seldris ist deutlich angefasst, kann den Blick kaum auf seinen toten Herrn halten.

    Doch reißt er sich zusammen, hält er es für seine Pflicht, ihm die letzte Ehre zu erweisen.


    Während die Flammen den Leichnam verzehren, ist Seldris in Gedanken.


    Während die Flammen den Körper des Oviros Redaathram verzehren, ist Seldris immer noch unwohl bei dem Gedanken, ihn schon jetzt verbrannt zu haben.

    Ob man jemals seinen Mörder wird finden können, fragt er sich in diesem Moment.


    Wegesruh, vor der Amtsstube des Ordens der Hexenjäger, vor ein paar Tagen...


    Man könnte meinen, die Bilder gleichen sich, Geschehenes würde sich wiederholen, als ein berittener Bote aus Dolchsturz sein Pferd vor der Amtsstube des Ordens der Hexenjäger zum Stehen bringt.

    Kurz geht der Blick des Reiters gen wolkenverhangenen Himmel, aus dem am heutigen Tage wohl kein Regen fällt.

    Vor Monaten, als er schon einmal im Auftrage seiner Herrin Serina Orlos hier eintraf, um eine Botschaft zu überbringen, wurde er von schlechtem Wetter und viel Regen empfangen.

    Ob es damals wohl ein Zeichen war?

    Er kennt den Inhalt der Nachricht natürlich nicht, weiß aber, dass es einmal wieder um Marc Delacroix geht, den Säufer.

    Kurz das Gebäude durch das Visier seines Helms, steigt dann ab und übergibt die Nachricht zu Händen Kommandantin Vivienne Lorans.



    Es dauert nur einen Augenblick, ehe der Gerüstete wieder sein Pferd besteigt.

    Er ist froh, schon bald wieder den Rückweg antreten zu können und Wegesruh hinter sich zu lassen, doch will er seinem Tier eine kurze Pause gönnen und steuert die Stallungen an.


    Sitz des Ordens der Hexenjäger, nahe Wegesruh, ein paar Tage später...


    In seinem Kopf flackern wie wild die unterschiedlichsten Bilder auf, völlig zusammenhangslos und total durcheinander.

    Immer wieder sieht er sie, Serina, seine ehemalige Herrin, in die er wohl auch verliebt ist, was er natürlich nie zugeben würde.

    Daneben tauchen andere Bilder auf, explosionsartig und nicht schön.

    Tote Körper, geschunden und geschändet.

    Bilder des Todes, von Schlachten, die nie hätten stattfinden sollen und vom Gräuel, der am Ende stets die einfachen Leute trifft.

    Er träumt und es sind immer Träume, die ihn nassgeschwitzt erwachen lassen und ihn daran erinnern, dass ihn seine Taten irgendwann einholen werden.


    Wirre Träume im Suff.


    Dieses Mal erwacht er aber aus einem anderen Grund.

    Eric Howe, Hauptmann der Kompanie Eisenfaust, der ihn hier einst auf Bitten seiner Herrin im Orden einstellte, schüttet kaltes Wasser auf den schlafenden Delacroix.

    Im Nu ist er wach, reißt die Augen auf, gefolgt von einem leichten Hustenanfall.

    Er weiß im ersten Moment gar nicht, wo er gerade ist.

    Es riecht nach Tier, nach Pferd, um genau zu sein.

    Und es riecht nach Alkohol.

    Marc Delacroix hat einmal wieder zur Flasche gegriffen und ist am Ende hier, stockbesoffen, im Stall im Stroh eingeschlafen.

    Howe hat nach ihm gesucht und ihn also hier gefunden.

    Das bedeutet nichts Gutes, weiß Marc, als er sich mühsam aufrappelt und auf Geheiß von Howe nach vorne tritt.


    Hauptmann Howe findet Marc schlafend im Stall.


    Eric Howe ist nicht alleine.

    An seiner Seite erkennt Marc eine Frau, eine Bosmer, die er allerdings nicht kennt.

    Sie sagt nicht viel, überlässt dem Hauptmann das Reden.

    Howe war eine ganze Zeit weg.

    Man munkelte schon, es hätte ihn bei einem Einsatz erwischt.

    Marc war immer nur hier, innerhalb dieser Mauern und fristete ein Dasein zumeist als Stallbursche.

    Zumindest hat er es so gesehen.

    Kein Einsatz, dem man ihm zutraute.

    Nicht einmal als Begleitschutz.

    Er hat es als Strafe für seine Sünden empfunden, dafür, dass er dem Wein verfallen ist und jedem Weiberrock hinterher jagte.

    Und für die Dinge, die er als Soldat tat und auf die er nicht stolz ist.


    Nun kann er kaum seine Augen aufhalten und steht mit Kopfbrummen und ungepflegtem Haar vor Eric Howe, der ihm sicher eine ordentliche Standpauke halten wird.

    Was muss er wohl in diesem Moment für ein jämmerliches Bild abgeben?

    Doch Howe ist zunächst gar nicht so streng, spricht ruhig und fast väterlich und ist wohl eher enttäuscht ob des Scheiterns von Marc.

    Als er dann ein Schreiben seiner ehemaligen Herrin Serina Orlos erwähnt, die ihn wohl wieder aufnehmen würde, erhellt sich in diesem Moment dann doch die Miene von Marc.

    Serina hat ihn wohl noch nicht ganz aufgegeben, denkt er sich.

    Er schrieb ihr vor Wochen, flehte fast schon darum, ob sie nicht für ein gutes Wort einlegen könne, damit er diesem Orden verlassen kann.

    Nun hat sie also reagiert.

    Innerlich keimt in Marc wieder Hoffnung auf, dass alles wieder so werden wird, wie es einmal war.


    Marc muss Hauptmann Howe und seiner Begleiterin Rede und Antwort stehen.


    Als Eric Howe ihm dann aber in ruhigen aber klaren Worten erklärt, dass der Orden keine Verwendung mehr für ihn hat, wird er wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.

    Einerseits freut es ihn, dass er hier endlich weg kann, doch andererseits zeigt es einmal wieder, dass er gescheitert ist, dass er versagt hat.

    Howe hat es gut mit ihm gemeint.

    Er wollte nur das Beste, ihn den rechten Weg weisen.

    An ihm lag es nicht.

    Er war es, der es verbockt hat.

    Wieder einmal.

    Als er dann geht, seine Sachen zu packen, hat sich Howe bereits wieder abgewendet.

    Mit Versagern sollte man keine weitere Zeit vergeuden.


    Nur ein kurzer Blick Marc hinterher, dann wendet sich Howe wieder wichtigeren Dingen zu.


    Er hat es nicht anders verdient, denkt sich Marc und macht sich auf, die Heimreise gen Dolchsturz anzutreten...

    [EP]


    neulic19.png


    Am Stadtrand von Balmora, nicht weit vom Anwesen des Oviros Redaathram …


    Zwei einfache Bürger Balmoras treffen sich am nördlichen Stadttor und plaudern ein wenig, so wie immer, wenn sie sich begegnen.

    "Hast Du den Lichtschein auch gesehen?", will der eine wissen.

    Es folgt ein zustimmendes Nicken.

    "Wenn ich mich nicht täusche, kommt das vom Anwesen des <Dicken>."

    "Der, den sie auf seiner Feier auf dem Nethlas-Anwesen massakriert haben?"

    "Ja, genau der."


    Es folgt ein kurzes Schweigen.


    feuer_10.jpg


    "Das sieht aus wie Feuer."

    "Ja, sehe ich auch so."

    "Dann haben sie ihn wohl endlich der Asche übergeben."

    "Wurde auch Zeit."


    Wieder schweigen sie, blicken in die Richtung des Lichtscheins.

    Ein knappes nicken, dann gehen sie wieder ihrer Wege.


    dunmer10.png


    Balmora auf Vvadenfell, in der Taverne Zum spitzen Netch


    Fenond Ondyril, der dünne Wirt aus der Taverne Zum spitzen Netch, ist gerade dabei den Tresen zu wischen und ist sich sicher, dass er an diesem Abend einmal wieder einen eher ruhigen Abend verbringen wird.

    Die teils halbvollen Weinflaschen, sowie einige Kelche, die auf dem Tresen verteilt sind, umwischt er mit gekonnter Leichtigkeit und denkt gar nicht daran, sie vorher wegzustellen.

    Der Lappen, den er für seine Säuberungsaktion verwendet, hat auch schon bessere Tage gesehen und weist gar ein paar kleine Blutflecken auf, die von Fenonds verletzten Finger stammen.

    Er freut sich schon darauf, die halbvollen Weinflaschen selbst zu leeren, wenn Carellon nicht mehr da ist, da öffnet sich die Tavernentüre und der erste Gast tritt ein.

    Es wird nicht der einzige bleiben.


    Es dauert in der Tat nicht lange und die Taverne füllt sich an diesem Abend.

    Das wird wohl dann nichts mit dem ruhigen Abend, denkt sich Fenond und zermartert sich das Hirn, wo er jenen Dunmer schon einmal gesehen hat, der als erster herein kam und mit dem sich nun die Priesterin Ira Ilethryl so angeregt unterhält.

    Während er weiter Kelche befüllt, jeden Gast willkommen heißt und so freundlich wir nur möglich zu wirken versucht, versucht er ein paar Wortfetzen vom Gesprächen zwischen Ira und dem Dunmer mit dem silberfarbenen Haar zu erhaschen.

    Der Name Dravelyn Voloori fällt ein paar Mal, aber so gut er sich auch zu erinnern versucht, hört er diesen Namen zum ersten Mal.

    Dennoch ist er sich immer noch sicher, sein Gesicht schon einmal gesehen zu haben.

    Woher nur, fragt er sich, als er weitere neue Gäste begrüßt.


    Eine volle Theke, mit einigen neuen Gesichtern, wie Dravelyn Voloori, der mit Ira Ilethryl ins Gespräch kommt.


    Recht viele neue Gesichter, denkt sich Fenond und überlegt, ob es irgendetwas Neues in der Stadt gäbe, was Reisende so gebündelt gen Balmora reisen lassen könnte.

    Er, der im Grunde immer alles weiß, was so in der Stadt passiert, noch bevor es passiert, mag nichts einfallen und stempelt es einfach als reinen Zufall ab.

    Die zwei neuen Gäste, Satele und Radeth, scheinen auf der Suche.

    Vielleicht nach Arbeit, nach dem schnellen Gold?

    Oder nach Abenteuer?

    Er müsste sie näher kennenlernen, um das herauszufinden.

    Allerdings scheinen sie ein wenig unter sich bleiben zu wollen.

    Sie prüfen die Lage, beobachten die Leute.

    Interessant, denkt sich Fenond und wendet sich anschließend einem bekannten Gesicht zu.


    Die blinde Nevrel Dath'harian bevorzugt ruhige Ecken, genau wie Rienna Arle.


    Die blinde Nevrel Dath'harian war auch schon länger nicht mehr Gast in Zum spitzen Netch.

    Wie gewohnt, sucht auch sie lieber die etwas ruhigere Ecke, als den belebten Tresen.

    Dem Augenlicht zwar beraubt, wird sie von ihrem Platz aus sicher alles mitbekommen, was im Gastraum so gesprochen wird, da ist sich Fenond sicher.

    Die Erfahrung zeigt, dass man sie meist auch in Ruhe lässt.

    Was, wenn sie gar nicht blind wäre, fragt sich der dürre Wirt öfter und sie so geschickt Dinge mitbekommt, die andere nicht einmal erahnen würden.

    Wer kümmert sich schon um eine blinde Dunmer, die ruhig in einer Ecke sitzt?

    Da fällt ihm die andere blinde Dunmer ein, Adori Mheszen Viden.

    Sie hat er schon sehr lange nicht mehr gesehen.

    Ob ihr etwas passiert ist?

    Er hätte es gehört, eindeutig.

    Nichts entgeht dem Wirt von Zum spitzen Netch.


    Zwei neue Gesichter, Satele und Radeth, die wirken, als wären sie auf der Suche.


    Da gesellt sich ein weiterer neuer Gast dazu.

    Eine auf den ersten Blick mysteriös anmutende Dunmer, in dunklen Roben gehüllt, die sich ebenfalls in eine ruhige Ecke verzieht, nahe Nevrel.

    Was ist denn heute nur los?

    So viele neue Gäste.

    Aber auch sie sah Fenond schon einmal.

    Und ihren Namen hat er nicht vergessen: Rienna Arle.

    Er traf sie vor der Taverne, als er versucht hat, Aushänge anzubringen.

    Nun ist hier als Gast und das ist gut, denkt er sich.

    Gäste bringen Gold in die Kasse.

    Zu verschenken hat er auch nichts und von irgendwas muss auch ein armer Wirt nun mal leben.


    Fenond zeigt Satele und Radeth ihr Zimmer für die Nacht.


    Jetzt fällt es ihm wieder ein.

    Dravelyn Voloori, der Dunmer, der weiterhin angeregt mit Ira Ilethryl am Tresen plaudert, war auch beim Markttag, der kürzlich vor den Toren der Stadt stattfand.

    Ja, genau.

    Er kam aber nicht zu seinem Stand, kaufte bei Logis Nogan ein und interessierte sich wohl für die Waren der Aschländer.

    Aber er war an jenem Markttag nicht alleine, das weiß er genau.

    Er wirkt interessant auf ihn, aber auch ein wenig geheimnisvoll.

    Zeit, weiter über den silberhaarigen Dunmer nachzudenken, hat Fenond aber nicht, denn die zwei anderen neuen Gäste, Satele und Radeth, suchen ein Zimmer für die Nacht.

    Das letzte Mal, als hier jemand übernachtet hat, fehlte anschließend die Zeche samt Gäste, die dann unauffindbar schienen.

    Diese Mal wird Fenond klüger sein und die Zeche von ihnen im voraus einfordern.


    So einen Aufstand wie zuletzt mit den Fremdländern möchte man ja nicht noch einmal erleben...

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    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Nethlas-Anwesen...


    (...Fortsetzung)


    Arle ist ihr Name, sagt sie.

    Sicher nicht ihr richtiger, denkt sich Wachmann Gamam in diesem Moment und ist weiterhin bereit, seine Klingen blitzschnell zu ziehen, um diesem Weib das Fürchten zu lehren.

    Geheuer ist sie ihm definitiv nicht.

    Als die Hausherrin Almdroni Nethlas unruhig den Saal verließ und die Astrotia und ihn einfach so zurück ließ, mutet es schon sehr seltsam an, dass nur kurze Zeit später diese mysteriöse Dunmer auftaucht.

    Gamam ist gewarnt und vorbereitet, doch Astrotia, die ihm vorsteht, scheint die momentane Szenerie recht gelassen einzuordnen.

    Oder es ist nur Schein, ein Trick, um Stärke zu zeigen?


    Arle ist in Roben gehüllt, das Gesicht halb durch einen Schleier verdeckt.

    Das erweckt nicht gerade Vertrauen, denkt sich Gamam, der selbst die meiste Zeit mit einem Helm herum läuft, der sein komplettes Haupt umhüllt.

    Auch Astrotia zeigt nicht ihr ganzes Gesicht, doch will die Wache wohl lieber Vorsicht walten lassen und hat scheinbar eine ordentliche Ablehnung gegenüber selbstbewusst auftretenden Frauen, die ihm durch ihr Auftreten nur verdeutlichen, wie klein und jämmerlich er in Wahrheit ist.

    Wenn sie es drauf anlegt, zerschneide ich sie in kleine Scheiben, denkt er sich, während Astrotia eine Unterredung beginnt.

    Gamam ist unsicher, ob sie sich nur unterhalten oder ob es ein Verhör ist.

    Und wenn, ist zudem auch für ihn nicht direkt ersichtlich, wer hier eigentlich wen verhört.


    Die mysteriöse Dunmer nennt sich Arle.


    Eine reisende Magierin ist sie, erklärt sie.

    Sie will sich hier in jener Bibliothek des Hauses weiter fortbilden.

    Gamams angespannte Körperhaltung wird ein wenig aufgelöst, als er meint, dass es hier zunächst nicht auf eine Konfrontation hinaus läuft.

    Natürlich ist ihm dennoch unklar, warum sie auf die Fragen von Astrotia zunächst ein wenig ausweichend reagiert.

    Sie weiß mehr, als sie sagt, meint der Gerüstete und formt seine Augen zu kleinen Schlitzen, als hoffe er, er könne dadurch mehr an Arle erkennen.

    Astrotia nennt ihr bei ihrer Vorstellung einen anderen Namen.

    Genial, denkt sich Gamam, als ihm plötzlich eine Idee in den Sinn kommt.

    Auch er stellt sich vor, nachdem er sich bei Astrotia vergewissert hat, sprechen zu dürfen.

    Ihm als einfache Wache steht das normalerweise nicht zu.


    Arle scheint für einen Moment plötzlich abwesend, in Gedanken.


    Als er sich als >Llovryn Velas> vorstellt, tritt plötzlich eine kurze Stille ein, die er selbst gar nicht recht wahrnimmt.

    Ob nun gewollt, oder nicht, reagiert Arle dann doch und es wird deutlich, dass sie, die umherziehende Magierin, scheinbar doch nicht so zufällig hier ist.

    Und dass sie mehr über die Geschehnisse rund um den Tod des <Dicken>, sowie Llovryn Velas, weiß, als sie zunächst zugegeben hat.

    Gamams Körper versteift sich einmal wieder, als die mysteriöse Dunmer ihren Tonfall ändert und andeutet, dass es besser wäre, man würde keine Scherze mit ihr treiben.

    Astrotia ist wohl recht schnell klar, dass es von Vorteil wäre, ihren Wachmann im Zaun zu halten.

    Eine direkt Konfrontation würde nicht gut für den teils naiven, aber angriffslustigen Gamam ausgehen.

    Und das hilft nun mal niemanden weiter, zumal sie sich vermutlich dann gegenüber Iveffyn Andaai rechtfertigen muss, warm Dunruhn ein Wache weniger in ihren Reihen hat.


    Für Gamam sieht es indes so aus, als würden Astrotia und Arle auf bestimmte Weise miteinander flirten, als einander auszuhorchen.

    Sein limitierter Verstand kann das nicht verstehen und so bekommt er auch nicht mit, dass Arle plötzlich zusammen zuckt und mitten im Wort inne hält, als hätte sie einen Geist gesehen.

    Es scheint, als würde der mysteriöse Gast auf dem Nethlas-Anwesen in Gedanken, ja fast schon abwesend.

    Gamam tut es als Arroganz ihnen gegenüber ab, als wäre sie ihn überdrüssig, nicht mehr von Wert.

    Das macht ihn nur noch wütender.

    Was würde er darum geben, seine Klingen ziehen zu dürfen und Arle zu zeigen, zu was er mit seinen Waffen imstande sein kann.


    Astrotia ist es, die es am Ende durch eine klar gestellt Frage schafft, die Antworten zu bekommen, nach denen man die ganze Zeit suchte.


    Astrotia ist es aber dann, die, statt nur herum zu reden, direkt auf den Punkt kommt und Arle eine Frage stellt, die - hätte man sie zu Beginn gestellt - allen wohl eine Menge Zeit erspart hätte.

    Denn die Antwort ist genau so klar, wie die Frage, was umgehend dazu führt, dass es wohl keinen weiteren Anlass gibt, einander auf den Zahn zu fühlen.

    Manchmal kann es doch einfach sein, denkt sich Gamam, der sich weiterhin nicht darüber im Klaren ist, ob sein zuvor erdachter >genialer< Schachzug, ihn nicht später einmal einholen wird.

    So verlassen Astrotia und Gamam das Nethlas-Anwesen, um Iveffyn Bericht zu erstatten und lassen Arle mit ihren Gedanken zurück.

    Gamam ist sich sicher, dass sie diese Dunmer so schnell nicht wieder sehen.


    Aber sicher ist wohl nur, dass er sich hier, wie in so vielen Dingen, wohl erheblich täuscht...

    besuch10.png


    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Nethlas-Anwesen...


    Gamam ist überhaupt nicht erfreut darüber, dass er Astrotia bei einem Auftrag begleiten soll.

    Dass er die Mauern der Andaai-Geschwister auch mal wieder verlassen kann, ist einerseits gut, doch kann er Astrotia so gar nicht leiden, die Iveffyn Andaai scheinbar ins Herz geschlossen hat.

    Er hat noch gut in Erinnerung, wie sich sie und die andere Klinge, Llenri Naral, auf persönliche Einladung von Iveffyn in der Badehalle zu dritt amüsiert haben, während er Wache stehen sollte.

    Gut, dass er einen Helm trägt, der sein gesamtes Gesicht bedeckt und man so nicht seine Wut sehen kann, denkt er sich, als sie das Nethlas-Anwesen betreten.

    Was sollen sie nur hier, fragt er sich und wundert sich nur einen kurzen Moment, dass das Tor gar nicht verschlossen ist.


    besuch10.jpg

    Astrotia und Wachmann Gamam betreten das Nethlas-Anwesen.


    Iveffyn will wohl sicher gehen und heraus finden, ob die Bardin Almdroni Nethlas während ihrer Gefangenschaft auch wirklich alles zum Verbleib des gesuchten Llovryn Velas erzählt hat.

    Natürlich hat sie Astrotia damit beauftragt.

    Ihn hat man nur als Schoßhündchen mitgenommen, dabei weiß doch die Dunmer selbst auf sich aufzupassen.

    Er ist sich sicher, dass er ihr auf die Nerven geht und sie lieber alleine arbeitet.

    Keiner, der den Auftrag versauen könnte oder in irgendein Fettnäpfchen tritt.

    Das wiederum erheitert Gamam in diesem Moment und zaubert ein leichtes Lächeln in sein Gesicht, was natürlich niemand sehen kann.

    Diese arrogante Zicke wird sicher an ihrer Überheblichkeit irgendwann zu Grunde gehen, denkt sich der Wachmann, während man langsamen Schrittes auf das Haupthaus zugeht.

    Dort steht bereits die Hausherrin und Gaman kann sich den Gedanken nicht verkneifen, dass es so aussieht, als würde Almdroni Nethlas bereits auf sie warten.


    besuch11.jpg

    Es scheint, als würde Almdroni Nethlas bereits auf sie warten.


    Besonders überrascht scheint sie nicht zu sein.

    Astrotia kommt ohne Umschweife zum Punkt, aber ihre Fragen bringen im Grunde keine weiteren Erkenntnisse.

    Gamam meint eine gewisse Spannung zwischen den beiden Dunmer erkennen zu können, so als wären sie mit einigen Spitzen versucht, die Andere aus der Reserve zu locken.

    Die Bardin ist ihm ein wenig zu selbstbewusst.

    Sie sollte froh darüber sein, dass sie noch ihr Leben hat.

    So gerne hätte sich Gamam um sie >gekümmert<, als sie alleine im Kerker waren, doch am Ende hat natürlich wieder seine Unentschlossenheit gesiegt.

    Oder war es pure Feigheit?

    Stimmt es womöglich, dass er ein Nichtsnutz ist, dem man besser keine wichtigen Aufträge erteilt, die er nur versauen würde?

    Jetzt aber sieht er, wie Almdroni voller Selbstbewusstsein nur so strotzt und Astrotias Fragen sie nie aus der Bahn wirft.


    besuch12.jpg

    Astrotia befragt die Hausherrin.


    Fast schon wäre dieser Auftrag jäh zu Ende, ist doch rasch erkennbar, dass diese Befragung keinen echten Nutzen hat und nur Zeit kostet.

    Da schaltet sich doch Gamam ein und will etwas zum mysteriösen Tode des in Balmora angesehen Geschäftsmannes Oviros Redaathram wissen, den man allerorts nur den >Dicken< gerufen hat.

    Schließlich hauchte er hier auf diesem Anwesen bei seinem Feste sein Leben aus und brachte anschließend so viele Ereignisse erst ins Rollen.

    Der Mörder ist immer noch nicht gefunden, obwohl man sich doch sicher sein muss, wer der wahre Täter ist.

    So führt sie die Bardin zu jener Stelle in der Empfangshalle, wo man ihm die Kehle durchtrennte.

    Dort, an Tischende, ließ man ihn ausbluten, denkt sich Gamam.

    Er selbst hat ihn nur wenige Male zu Gesicht bekommen.

    Ja, er war ein schmieriger dicker Dunmer, doch irgendwie mochte er ihn.


    besuch13.jpg

    Dort auf jenem Stuhl, erklärt Alndroni, starb der >Dicke<.


    Almdroni scheint aber dann plötzlich ein wenig in Eile, hat wohl noch etwas vor.

    Gamam kommt das seltsam vor, hat sie doch vorher diese Ruhe ausgestrahlt, als könne ihr niemand etwas antun.

    Doch jetzt wirkt sie unruhig und entschuldigt sich.

    Dass es daran liegt, dass sie von oben Geräusche hören?

    Es muss also noch jemand im Haus sein.

    Der gerüstete Wachmann ist auf jeden Fall gewarnt und hat bereits seine Hand an der Klinge.

    Sicher ist sicher, Vorbereitung ist alles.

    Kaum ist Almdroni Nethlas verschwunden, nähern sie Schritte von der Treppe, die nach oben führen.

    Gamams Körper versteift sich, er wäre bereit, sich einer etwaigen Gefahr zu stellen, während Astrotia scheinbar weitern entspannt in Richtung Treppe blickt.

    Diese Lässigkeit ärgert ihn.


    besuch14.jpg

    Man hört Geräusche von oben und Almdroni wirkt etwas unruhig.


    Nur kurze Zeit später steht eine andere Dunmer vor ihnen.

    Die berobte Gestalt beäugt die beiden mit einer Ruhe, die jene Selbstsicherheit ausstrahlt, die anfangs Almdroni umhüllte.

    Das Gesicht ist durch eine Kapuze kaum erkennbar.

    Während Astrotia weiterhin recht entspannt jener Unbekannten entgegen sieht, ist Gamam kurz davor seine Klinge zu ziehen, um ihr zu zeigen, dass sie besser achtsam sein sollte.

    Natürlich sie sie das und lächelt nur.


    besuch15.jpg

    Eine mysteriöse Dunmer taucht auf.


    Noch so ein arrogantes Weib, denkt sich Gamam in diesem Moment und ist wohl besser beraten, seine Klinge stecken zu lassen...


    (Fortsetzung folgt...)


    [OoC]

    Wer Lust auf Dunmer-RP auf Vvardenfell oder auf ein Zusammenspiel hat, funkt mich gerne an.

    Wir freuen uns immer über neue RPler :) :thumbup:

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    Ein Kommentar in einem Forum zu diesem Song:...

    "When this song was at its height, my sister was 19 years old, dying from cancer. I was 17, and left school to spend a dreary winter with her in a Chicago hospital where they were doing experimental chemo. Late night, we'd order a pizza to be delivered to the ER in the basement, because nobody was allowed on the 8th floor cancer ward that late. We'd ride the elevator down and back, harmonizing this song together. She died too soon after that. I'm in my 70s now, but when I hear this song, I'm 17, in an elevator with great acoustics, holding a pizza, and singing my heart out with my best friend..."


    In Deutsch...

    "Als dieses Lied seinen Höhepunkt erreichte, war meine Schwester 19 Jahre alt und starb an Krebs. Ich war 17 und verließ die Schule, um einen tristen Winter mit ihr in einem Krankenhaus in Chicago zu verbringen, wo sie eine experimentelle Chemotherapie durchführten. Spätabends bestellten wir eine Pizza, die in die Notaufnahme im Keller geliefert wurde, denn so spät durfte niemand mehr die Krebsstation im achten Stock betreten. Wir fuhren mit dem Aufzug hin und zurück und sangen gemeinsam dieses Lied. Sie ist danach viel zu früh gestorben. Ich bin jetzt in den 70ern, aber wenn ich dieses Lied höre, bin ich 17, sitze in einem Aufzug mit toller Akustik, halte eine Pizza in der Hand und singe mir das Herz aus dem Leib mit meiner besten Freundin..."


    <3

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    Vor den Toren Balmoras, auf Vvardenfell…


    Fenond Ondyril, der dürre Wirt aus der Taverne Zum spitzen Netch, ist sich noch nicht sicher, ob er sich auf den anstehenden Markttag freuen soll oder es mal wieder nur ein langer anstrengender Arbeitstag werden wird.

    Ja, er war definitiv voller Vorfreude auf dieses Ereignis, das sich von den alltäglichen Angeboten der Stadt in so einigen Dingen unterscheidet.

    Beim Anbringen der Ankündigungen hat er voller Eifer selbst Hand angelegt und seine handwerkliche Unfähigkeit zur Belustigung vieler Stadtbewohner zur Schau gestellt.

    Es war ihm egal, ob er sich öffentlich lächerlich gemacht und sich mehrfach die Finger blutig geschlagen hat.

    Dieser Markttag sollte ihm endlich die Abwechslung vom ewig gleichen Tun in der Taverne bringen.

    Aber nun, als der Markt beginnt, ist er einmal wieder unsicher.


    Der Marktplatz füllt sich langsam.


    Fenond ist erstaunt.

    Mit so vielen Marktbesuchern hat er gar nicht gerechnet.

    Er hat gehofft, er könne mit jemand Bekannten an seinem Stand die verschiedenen Weine und Käsesorten selbst testen, die an am heutigen Tage feilbietet.

    Doch es gibt erstaunlich viel zu tun.

    Ihm gegenüber hat noch ein anderer Händler einen Stand eröffnet.

    Fenond meint, dass er ihn schon einmal gesehen hat, doch ist ihm der Name wieder entfallen.

    Er hat Waffen und Rüstungen im Angebot, was natürlich bereits einige Interessenten anlockt.

    Waffen gehen immer, denkt sich der schlanke Wirt, als auch er in diesem Augenblick die erste Kundin begrüßen darf.


    Ira Ilethryl und Almdroni Nethlas testen den Wein von Fenond Ondyril.


    Die Priesterin Ira Ilethryl steht vor ihm und beäugt sein Angebot.

    Sie besieht sich die verschiedenen Weinflaschen auf dem Tresen des Verkaufsstandes, die allerdings nicht wirklich geordnet wirken.

    Daneben hat Fenond einige Teller mit unterschiedlichen Käsesorten positioniert.

    Sie verströmen ebenso verschiedene Dürfte und Aromen, die dem Besucher in die Nase kriechen und ihn zum Kauf animieren sollen.

    Die Dienerin im Tempel des Tribunals in Balmora scheint sich aber wohl nur für die Weine zu interessieren, und zwar die süßen.

    Davon hat Fenond zwei im Angebot.

    Die möchte Ira testen und freut sich besonders, dass gerade die Bardin Almdroni Nethlas dazu kommt.

    Almdroni war eine ganze Zeit wie verschwunden, wie auch Fenond anmerkt.

    Es mag niemanden entgangen sein, dass Ira und Alndroni wohl ein wenig verbindet als pure Freundschaft.

    So nutzt Ira die Gelegenheit, um die Bardin zu einer kleinen Weinprobe einzuladen.


    Beim Stand von Logis Nogan ist einiges los.


    Während sich Ira und Alndroni dann wohl in den Surilie-Weißmerlot vergucken, wird ein weiterer Verkaufsstand eröffnet.

    Fenond beäugt es aus der Ferne mit ein wenig Skepsis.

    Es sind zwei Aschländer, die ihm immer schon merkwürdig vorkamen.

    Natürlich ist es ein Vorurteil, hatte er bisher im Grunde kaum Begegnungen mit ihnen, aber er kann sich gegen sein Bauchgefühl nicht wehren.

    Ereshki Ashaladairan heißt die Aschländerin, die zusammen mit Shirmipal-Banu, Stammeserzeugnisse feilbietet.

    Was damit genau gemeint ist, kann er nur raten, doch sieht er, wie sich schon nach kurzer Zeit einige Besucher für ihre Waren zu interessieren scheinen.

    Wenn er noch ein wenig Zeit hat, wird er vielleicht auch dort vorbei schauen, aber dann so, dass es nicht auffällt, dass er womöglich interessiert sei.


    Dem einzelnen schwert-schluckenden Gaukler schenkt man kaum Beachtung.


    Logis Nogan heißt er.

    Der andere Händler, dessen Namen Fenond gerade wieder eingefallen ist, hat alle Hände voll zu tun.

    Er fuchtelt mit den Händen umher und erklärt wohl den Interessenten alles Wichtige zu einer Klinge, die der Wirt von seinem Stand aus nicht genau erkennen kann.

    Er muss von Fach sein, sich auskennen, so wie er sich gibt, denkt sich Fenond, als er nun in die Verhandlungen mit Ira geht, die sich in der Tat für den Surilie-Weißmerlot entschieden hat.

    Die Priesterin will gar einige Kisten ordern, für den Tempel, sagt sie.

    Fenond wittert ein gutes Geschäft, doch Ira erweist sich als ausgezeichnete Händlerin, die beim Feilschen auf Kurs bleibt.

    Nach einer wahren >Schlacht< um das beste Angebot, können sich die Zwei aber dann doch einigen und die Priesterin darf sich über einige Kisten des Surilie-Weißmerlot für den Tempel in Balmora freuen.

    Vom Käse wird zwar ordentlich genascht, aber für echten Umsatz hat im Grunde nur Ira Ilethryl gesorgt.

    Ganz schöne Saufnasen, diese Priester, denkt sich Fenond, als er Alndroni daran erinnert, dass sie noch ihren Auftritt zu tätigen hat.


    Der Stand der Aschländer Ereshki Ashaladairan und Shirmipal-Banu.


    Während das bunte Treiben auf dem Marktplatz seinen Gang nimmt, stimmt Almdroni Nethlas ihre Laute an und gibt in den folgenden Minuten einige Kostproben ihrer musikalischen Künste, die sich bereits in der ganzen Stadt herum gesprochen haben.

    Fenond konnte sie im Rahmen der Verhandlungen mit Ira davon überzeugen, ihre Sangeskünste an seinem Stand darzubieten.

    Ein kluger Schachzug, denkt er sich, da die gute aussehende Almndroni sicher alle Blicke auf sich ziehen wird.

    Dagegen wird ein einzelner Gaukler, der etwas abseits seine Künste zeigt, kaum beachtet.

    Schwerter zu schlucken und Feuer zu speien, sind zwar durchaus herausragende Fähigkeiten, die nicht ungefährlich sein mögen, doch will ihm an diesem Abend keiner so richtig Beachtung schenken.


    Die Bardin Alndroni Nethlas tritt auf.


    Und so geht ein Markttag dann doch langsam zu Ende, der vielen sicher in positiver Erinnerung haften bleiben wird, hat er doch für einige Abwechslung im tristen Alltag in Balmora gesorgt.

    Fenond beginnt seine Sachen einzupacken und entscheidet sich dann, dass ihm der Markt gefallen hat...



    [OoC]


    Vielen Dank an alle, die beim Markt als Händler geholfen haben und an alle Besucher, die ihn durch ihren Besuch lebendig werden ließen.

    Es hat Spaß gemacht!


    In Balmora, auf Vvardenfell…


    Fenond Ondyril schreitet schnellen Schrittes durch die Gassen der Stadt.

    Dem dürren Wirt treibt wohl die Sorge an, dass es in der Taverne Zum spitzen Netch an einigen Dingen fehlt.

    Koch Rervam Rethelas meint, er hätte alles, aber Fenond ist sich sicher, dass etwas fehlt.

    Im Grunde kann er es auch gar nicht erklären, doch treibt ihn scheinbar eine gewisse Unruhe um.

    Als wäre ihm gewiss, dass schon am nächsten Tage entweder neue, oder wichtige, Gesichter die Taverne besuchen, scheut er wohl keine Umstände, alle Dinge zu besorgen, um die Gäste in dem Maße begrüßen zu können, wie sie es verdienen, … oder wie er meint, dass sie es täten.


    So sieht man, wie der dürre Dunmer durch die Gassen Balmoras hastet und so manchen fragenden Blick einiger Bürger erntet.



    [OoC]

    Morgen, am Sonntag, den 25.8., gibt es ab 19 Uhr in Balmora Dunmer-RP

    Wer spontan Zeit & Lust hat, kommt einfach dazu.

    Anker wäre @Korkenzieher17u4.

    Hans Zimmer ist einfach klasse...


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    In Balmora, auf Vvardenfell, vor der Taverne Zum spitzen Netch ...


    Fenond Ondyril stößt einen lauten Fluch aus, als er beim Versuch einen Nagel in das Brett zu treiben, einmal wieder mit dem Hammer seinen Finger trifft.

    Er blutet bereits, das nur unterstreicht, was einige bereits länger schon behaupten, als man ihn als einen der untalentiertesten Handwerker bezeichnete.

    Nun versagt er schon, wenn es darum geht, ein Papier am Brett zu befestigen, denkt er sich und hat nun gleichzeitig die Aufgabe, die Ankündigungen nicht auch noch mit seinem Blut zu beschmutzen.


    Nevrel Dath'harian hört wohl das Jammern und Fluchen des Wirtes, was sie veranlasst, stehenzubleiben.


    Der dürre Wirt ist dabei, Ankündigungen für den bevorstehende Markttag anzuschlagen.

    Die ihm vorstehende Gastwirtin Carellon hat ihm dabei abgeraten und nur gegrinst, als er, stur wie er manchmal sein kann, darauf beharrte, diese <Mission> persönlich durchzuführen.

    Ihr ist wohl schon länger klar, dass Fenond als Handwerker ein erbärmliches Bild abgibt.

    Wer nicht hören will, muss fühlen, hat sie bestimmt gedacht und sich innerlich über ihn amüsiert.

    Als Wirt hat er sich inzwischen einen Namen gemacht, das kann sie nicht verleugnen.

    Auch sein Ruf als Frauenschwarm hält sich hartnäckig, wenngleich ihm klar ist, dass es nicht stimmen kann.

    Man muss ihn sich doch nur mal ansehen, denkt er in diesem Moment, als er einen erneuten Versuch unternimmt, den Nagel am gewünschten Ort zu platzieren.

    Er ist nicht gerade hübsch anzusehen, so dürr wie er ist.

    Aber bevor seine Gedanken noch mehr abschweifen, konzentriert er sich nun auf seine Aufgabe, und jenen Nagel...


    Fenond ist mit solcher Hingabe und Konzentration am Werke, dass er zunächst gar nicht bemerkt, dass sich die blinde Nevrel Dath'harian genähert hat und auf Höhe des Geschehens stehen bleibt.

    Vermutlich hat sie, deren Sinne ohne ihr Augenlicht sicher stärker geschult sind, das Jammern und Fluchen des Wirtes mitbekommen und konnte gar nicht anders, als vor Ort zu verharren.

    Erst als Fenond sie wahrnimmt und grüßt, reagiert auch sie und lässt sich auf ein Gespräch mit ihm ein.

    Der dürre Möchte-gern-Handwerker könnte schwören, dass er ein Schmunzeln bei der Nevrel erkennt, doch wird er direkt wieder abgelenkt, als eine ihm unbekannte Frau in dunklen Roben daher kommt und sich scheinbar zu ihnen gesellt.

    Fenond kommt im Grunde kaum aus der Taverne heraus, was ihn dazu bewegt hat, die Aushänge für den Markttag unbedingt selbst in der Stadt zu verteilen.

    Doch ist er sich sicher, fast jedes Gesicht in Balmora zu kennen.

    Jenes Gesicht aber ist ihm fremd.


    Eine Fremde in dunklen Roben nähert sich.


    Ihr Name ist Rienna Arle.

    Viel mehr gibt sie nicht von sich preis.

    Nevrel bleibt gewohnt zurückhaltend, als das Gespräch dann auf den anstehenden Markttag fällt.

    Fenond freut sich innerlich, dass der Markt bereits Interesse zu finden scheint.

    Vor den Toren der Stadt soll er stattfinden und es haben sich bereits einige Händler aus anderen Orten angemeldet, ihre Waren dort feilzubieten.

    Balmora ist keine kleine Stadt, aber dennoch irgendwie schon auch ein Dorf und so wird auch hier jede neue Aktivität mit großer Vorfreude und Interesse bedacht.

    Die berobte Arle ist Fenond ein wenig suspekt.

    Sie wirkt irgendwie mysteriös, mit ihrer herunter gezogenen Kapuze.

    In diesem Moment taucht die Priesterin Ira Ilethryl auf und gesellt sich zu ihnen.


    Die Priesterin Ira Ilethryl gesellt sich dazu.


    Da ist es schon wieder passiert, denkt sich Fenond.

    Er, vor der Taverne Zum spitzen Netch, umringt von Frauen.

    Am Ruf, den man ihm andichtet, scheint vielleicht doch etwas dran zu sein.

    Auch Ira ist wohl an der Fremden interessiert, die ein wenig angespannt wirkt, als sie das Blut an Fenonds Finger wahrnimmt.

    Ein Tropfen davon ist gerade auf die Steine der Straße getropft, was der Wirt kaum mitbekommen hat.

    Er ist nun im Gespräch mit den drei Frauen vertieft, dass er seine kleine Wunde schon gar nicht mehr bemerkt.

    Vielleicht ist es aber auch die Vorfreude auf jenen Markttag, die ihn den Ärger mit dem Nagel schon wieder vergessen lässt.


    Es gibt noch viel zu tun und so verabschiedet sich der <Handwerker> Fenond von den Frauen.


    Er hätte sicher gerne länger noch hier gestanden und mit ihnen geplaudert, als ihm gewahr wird, dass er noch so einige Aushänge in der Stadt zu verteilen hat.

    Und schon flucht er wieder innerlich, muss er demnach noch viele Nägel in viele Bretter nageln...

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    Auf Vvardenfell, nahe Balmora, auf dem Anwesen der Andaai-Geschwister...


    Gamam atmet schwer, während er vor der Türe zu den privaten Gemächern seiner Herrin Iveffyn Andaai steht und diese bewacht.

    Sein Kopf ist wie immer mit einem schweren Helm komplett bedeckt, sodass er nur durch die schmalen Schlitze des Visiers seine Umgebung wahrnehmen kann und es ihm deshalb auch recht häufig ein wenig schwer fällt, ruhig zu atmen.

    Er ist sich nicht sicher, ob es für andere zu hören ist, was ihm allerdings auch egal wäre.

    Vermutlich haben die wenigsten sein wahres Gesicht bisher sehen dürfen.

    Dieses Mal gerät sein Blut vor Ärger in Wallung, als er die zwei Waffenhände des Hauses, Llenri Naral und Astrotia, auf sich zukommen sieht.


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    Gamam hält Wache, als sich Llenri Naral und Astrotia den Privatgemächern von Iveffyn Andaai nähern.


    Es stimmt, sie sehen verdammt hübsch aus und sind wohl auch genau so tödlich wie ihr attraktives Aussehen.

    Doch würde er ihnen niemals den Hof machen, müsste er doch stets Sorge haben, dass sie im Beischlaf plötzlich ein Messer zücken, um ihren untalentierten Liebhaber im Akt zu erdolchen.

    Dann doch lieber dieses dürre Ding, die aktuell im Kerker schmort und, in Ketten liegend, im Grunde wehrlos ist.

    Was Gamam aber in diesem Augenblick besonders ärgert, ist die Tatsache, dass Llenri Naral und Astrotia eine persönliche Einladung der Hausherrin haben, sie in ihren Privatgemächern aufzusuchen.

    Wie kann es sein, dass die Zwei in so kurzer Zeit, dieses Privileg genießen dürfen?

    Kaum einer darf in diese Räumlichkeiten.

    Sie schon, und das ärgert ihn ungemein, der den Stich der Eifersucht fast schon derart stark spürt, wie die einer scharfen Klinge, die sich in seinen Körper bohrt.

    Ihr fast schon bezauberndes Lächeln machen die Sache nur noch schlimmer.


    Iveffyn Andaai, die kleine Schwester von Midyn, tritt soeben die letzten Treppenstufen herab, als sie Astrotia und Llenri wahrnimmt, die soeben den Raum betreten haben.

    Ihre rot funkelnden Augen fixieren die zwei Waffenhände von oben bis unten, so als wolle sie sich in kurzer Zeit ein Bild von den beiden machen, die sich zunächst umschauen.

    Iveffyn trägt ein weißes Kleid, das auf den ersten Blick die gute Qualität des Stoffes verrät, der so dünn ist, dass man ihre Körperumrisse recht gut erkennen kann.

    Sie scheint ein Faible für die Farbe Weiß zu haben, passend zu ihrer Haarfarbe.

    Mit einem Lächeln heißt sie Astrotia und Llenri in ihren Gemächern willkommen und bittet sie, ihr einfach zu folgen.


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    Iveffyn begrüßt ihre Gäste.


    In dem Raum ist es sehr warm.

    Ein süßlicher, fast schon aufdringlicher Duft schwebt durch die Halle, ebenso wie Rauschwaden, die die heiße Luft wabernd in Deckenhöhe durchströmen.

    Von irgendwo hinter einigen kunstvoll verzierten Trennwänden kann man fließendes Wasser hören.

    Iveffyn fordert Astrotia und Llenri auf, sich jeweils eines der Handtücher zu nehmen, die auf einem Tisch abgelegt sind und ihr weiter zu folgen.

    Schnell wird dann klar, dass es sich hier um eine besonders großzügig gestaltete eigene Badehalle handelt, in der es drei Wannen gibt, die bereits mit heißem Wasser gefüllt sind.

    Iveffyn scheint nicht viel Worte zu verlieren, öffnet einen der Knöpfe ihres Kleides, sodass es zu Boden fällt und sie nun splitternackt vor ihren beiden Gästen steht.

    Sie deutet auf zwei Umkleidekabinen, mit der unmissverständlichen Aufforderung, sich ebenfalls zu entkleiden.

    Es wird gebadet und es wird geredet, erklärt sie nur.


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    Bei einem entspanntem Bad und gutem Wein lässt es sich gut reden.


    Der Hausherrin steht natürlich das voluminöse Saunabecken zu, während Astrotia und Llenri, nach teils anfänglichen Zögern und einer gewissen Unsicherheit, in die anderen zwei Wannen steigen.

    Die erste Unsicherheit ob der überraschenden Szenerie verfliegt aber dann doch rasch, als Iveffyn es schafft, den beiden klar zu machen, dass sie es einfach liebt, in dieser entspannten Atmosphäre zu reden und dabei Wein zu trinken.

    Wein steht in der Tat reichlich zur Verfügung, lockert bekanntlich die Zungen und löst etwaige Hemmungen.

    Iveffyn will wohl wissen, was ihre zwei hübschen Waffenhände über den Verbleib des gesuchten Llovryn Velas in Erfahrung bringen konnten und wie sie die Angelegenheit mit der Bardin Almdroni Nethlas einschätzen, die sich wohl als Komplizin des Velas entpuppt hat.


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    Iveffyn scheint mit dem Treffen zufrieden. Astrotia und Llenri lassen es sich gut gehen.


    Iveffyn scheint zufrieden, verläuft dieses Treffen wohl ganz in ihrem Sinne.

    Die Informationen, die sie erhält, bestätigen nur ihre eigene Meinung und über diese besondere Atmosphäre in ihrer eigenen Badehalle wird sie Astrotia und Llenri sicher noch stärker an sich binden.

    Getreue Klingen an seiner Seite zu wissen kann mitunter das eigene Leben deutlich verlängern und mit Gold kann man sie wohl kaufen, aber kaum für sich gewinnen.

    Ohne sich anzukleiden begibt sich Iveffyn anschließend zu einer Sitzgruppe und lässt sich dort, noch nass auf der Haut, nieder, um mit ihren Gästen ein wenig zu speisen.

    Man will doch nicht geizig sein und so bietet sie Astrotia und Llenri weiter Speis und Trank an, natürlich weiterhin nackt.


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    Die Hausherrin scheint ihre Gäste besonders verwöhnen zu wollen, bietet reichlich Speis und Trank.


    Das Rauschen des Wassers aus einem kleinen Brunnen an der Wand, die Wärme mit dem süßen Duft eines Öles und die nackten Körper der Frauen lassen eine knisternde Atmosphäre entstehen, die wohl auch so gewollt ist.

    Etwaige Hemmungen werden nur stören und die Zunge nicht lockern.

    Der Wein und das üppige Essen tun ihr übriges.

    Das Treffen ist wohl ein voller Erfolg, denkt sich Iveffyn, als sie dann aufbricht und Astrotia und Llenri sich selbst überlässt, ohne natürlich vorher klare Anweisungen für die kommenden Schritte zu hinterlassen.

    "Genießt noch ein wenig die gemeinsame Zeit an diesem Ort.", hört man sie sagen, als sie dann schließlich mit einem Augenzwinkern und einem verschmitztem Lächeln im Gesicht entschwindet.

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