Beiträge von Namir al-Rashid

    [DB] Wegesruh


    Zwei junge Mägde unterhielten sich angeregt auf dem Marktplatz und tauschten allerlei mehr oder weniger bedeutsame Neuigkeiten aus. Als ein stämmiger Nord mit Bart an ihnen vorbeiging, unterbrachen die beiden ihr Gespräch sofort und sahen dem Nord hinterher. "War das etwa ...?" - "Er war es. Sie sind vor kurzem aus Himmelsrand zurückgekehrt." - "Stell dir vor, die Leute erzählen sich, er hätte mit bloßen Händen einen Werwolf erwürgt, um den schwer verwundeten Altmer zu retten." - Die zweite Magd erwiderte seufzend: "Ich weiß, ich habe die Geschichte auch gehört. So einen Beschützer hätte ich auch gerne an meiner Seite ..."


    Die beiden Mägde warfen dem Nord noch einen teils sehnsüchtigen, teils bewundernden Blick hinterher, bevor sie sich wieder über den neuesten Tratsch austauschten.

    Ja, die Radikalen :rolleyes: Es könnte so einfach sein: jeder lebt und denkt so, wie es ihm und ihr in den Kram passt. Aber dieses krankhafte "ich muss andere Menschen dazu zwingen, nach meinen Vorstellungen zu leben ...". Das muss man wirklich nicht weiter kommentieren.


    Der Knackpunkt ist, dass wir völlig fixiert sind auf die Idee, alles müsse wachsen und gewinnorientiert sein. Einfach mal im Internet nach Hartmut Rosa und "Tina und die Aliens" suchen. Ein kurzer Text, bei dem einem das Lachen im Hals stecken bleiben kann.


    Es ist schon pure Ironie: in einer Zeit, in der es alles im Überfluss gibt und wir uns für jede Lebenslage Produkte kaufen können, die uns laut Werbung doch eigentlich glücklich machen sollten, gibt es so viele Fälle von Depressionen und psychischen Erkrankungen wie nie. Und -kein Witz- Bücher, die uns erklären, wie wir glücklich und entspannt werden, verkaufen sich besonders gut.


    Man müsste mal spaßeshalber eine Reihe von Werbespots so zusammenstellen, dass sie einen kompletten Tagesablauf widerspiegeln. Wir wachen glücklich auf, weil wir auf einer bestimmten Matratze geschlafen haben. Wir gehen morgens duschen und sind glücklich, weil wir ein bestimmtes Duschgel benutzen. Dann setzen wir uns glücklich an den Frühstsückstisch und freuen uns über die Brötchen und Marmelade zweier bestimmter Firmen. Dann fahren wir zur Arbeit und sind glücklich, weil wir ein besonderes Auto fahren, dass uns ein tolles Gefühl gibt. Glücklich lachen wir über unsere Kollegen, die Magenprobleme haben, während wir leicht und fröhlich durch den Tag gehen, weil wir einen bestimmten Jogurth essen. Und so weiter ...

    Ich fange direkt mal an: ich suche Spieler (gerne mit RP-Erfahrung), die Interesse daran haben, demnächst als Gegenspieler an einem Plot teilzunehmen. Wahlweise einmalig, oder gerne auch als immer wieder auftretender Gegner. Konkrete Ideen können gerne gemeinsam ausgetüftelt werden. Wichtig: es geht hier nicht um gewinnen oder verlieren, sondern darum, gemeinsam eine spannende Geschichte zu entwickeln.


    Genauere Infos gibt es auf Anfrage per PN.

    Was spricht denn gegen vegan? :huh: Gerade bei dir hätte ich da -warum auch immer- mindestens Zuspruch erwartet. Mir persönlich ist das zu extrem. Spätestens bei der Begründung pro vegan von manch sehr radikalen Leuten denke ich mir, sind Pflanzen keine Lebewesen? Auch wenn die Idee im Grunde sicher nicht verkehrt ist.


    stellt vegane und vegetarische Kekse und Schinkenröllchen aus Biofleisch hin 8o


    Und wo bleibt der 50. Forenbenutzer? 49 ist so eine komische "kurz davor"-Zahl.

    [DB] Wegesruh


    Einmal mehr lieferte das Haus der Wissenschaft reichlich Gesprächsstoff für die Klatschmäuler und Tratschweiber der Stadt. Und nicht nur für die. Namir al-Rashid trug weiterhin einen Trauerschal des Arkay, und langsam aber sicher sprach sich herum, wer der Verstorbene war, um den der Schreiber trauerte. Es war sein einstiger Mentor, der Gelehrte Victor Guérin. Den meisten sagte der Name wenig bis gar nichts, doch unter Forschern und Gelehrten war der Bretone kein Unbekannter. Unkonventionell und ein Pionier in der Dwemerforschung, meinten die einen. Ein anstrengender Exzentriker, der sich nicht um Regeln scherte und völlig besessen war vom Rourken-Clan, so die anderen. Namir al-Rashid war viele Jahre ein Schüler von Victor Guérin gewesen, hatte von ihm das Schreiberhandwerk erlernt und den Gelehrten bei einigen Forschungsreisen in die Alik´r begleitet. Seit über 1 Jahr galt der Gelehrte bereits als verschollen und war nun offiziell für tot erklärt worden.


    Viel Zeit zum Trauern dürfte dem rothwardonischen Schreiber allerdings nicht bleiben. Es gab Hinweise, dass Vertreter des Hauses Ashere in Wegesruh eingetroffen waren und das Haus der Wissenschaft aufsuchen wollten. Gerüchten zufolge war Prinz Silann Ashere entführt worden, und sein Onkel Amrán al Sahid setzte alles daran, den Prinzen zu finden und zu befreien. Es bestand kein Zweifel, dass Amrán, sollten die Gerüchte stimmen, die Gefährten des Forscherhauses um Hilfe bitten würde - und Namir würde dieser Bitte ohne zu zögern nachkommen. Es war allgemein bekannt, dass zwischen dem Haus Ashere und dem Haus der Wissenschaft schon seit längerer Zeit loyal Seite an Seite standen.


    Das klang auf jeden Fall spannend. Noch wesentlich interessanter waren aber die Geschichten, die Reisende aus dem hohen Norden zu erzählen wussten. Einer Gruppe von Abenteurern war es gelungen, eine junge Schamanin aus den Klauen von Draugr zu befreien. Da die Gefährten aus dem Forscherhaus nach Norden gereist waren, um einem in Vergessenheit geratenen Nord-Clan auf die Spur zu kommen, war man sich in Wegesruh schnell einig, dass es sich bei den Abenteurern um eben jene Gefährten handeln musste.


    Die Geschichten, die sich manche Bürger daraufhin ausdachten, waren teils völlig haarsträubend und entbehrten jeder Grundlage. Sachlichere Beobachter zogen ihre ganz eigenen Rückschlüsse und vermuteten, dass der Clan, dem die Gefährten auf der Spur waren, womöglich abtrünnig geworden war und sich einen Fluch oder etwas vergleichbares zugezogen hatten. Den Gefährten war es offenbar gelungen, den Clan aufzuspüren und ihr dunkles Geheimnis aufzudecken. Was am Ende tatsächlich geschehen war, das würde man wohl erst in Erfahrung bringen, wenn die Gefährten wieder zurück in Wegesruh waren.

    Eine Schlägerei bahnte sich an, und viele der Gäste freuten sich bereits auf ein interessantes Spektakel. Viele, aber eben nicht alle Gäste. Einer derjenigen, der beunruhigt statt begeistert war, war der junge Magus Merthyval. Er musste einfach eingreifen, um schlimmeres zu verhindern, und er hatte auch schon einen Plan. Das Problem war nur, dass Magus Merthyval keineswegs ein besonders guter Magus war. Genau genommen war er zwei Mal durch die Abschlussprüfung gefallen, und nur eine "finanzielle Aufmerksamkeit" seiner wohlhabenden Familie hatte dafür gesorgt, dass die Magister in der dritten Prüfung sehr großzügig über eine ganze Reihe von Fehlern hinweggesehen hatten und der Adept den Rang des Magus erreicht hatte. Ob die Magiergilde sich damit wirklich einen Gefallen getan hatte, war mehr als fraglich.


    Magus Merthyval konzentrierte sich voll und ganz auf den großen Orkkrieger. Mit einem Eiszauber, so sein vermeintlich raffinierter Plan, wollte er den Ork festhalten und so dem bedrohten Bretonen die Gelegenheit geben, zu fliehen. Der bretonische Landsmann würde Merthyval später sicher dafür danken, doch nun galt es, sich zu konzentrieren. Gerade, als der Magus seinen Zauber wirken wollte, bemerkte er eine kleine Gestalt in seinen Augenwinkeln. In bunt zusammengewürfelter Lederkleidung schaute die Gestalt mit zwei grünen Echsenaugen durch das Gasthaus. Bei Akatosh, diese Augen, diese grünen Echsenaugen!


    Ein kurzer Moment der Ablenkung, ein misslungener Zauber, ein völlig verstörter Magus ... und der Orkkrieger machte sich bereit, dem Bretonen eine gehörige Tracht Prügel zu verpassen. Es ging einfach alles schief.


    Der Ork verzog noch einmal das Gesicht. Dieser dreckige Bretone zeigte ihm tatsächlich den Rücken und machte keine Anstalten, sich umzudrehen. "Hast du ein Problem, du-" Der Ork erschrak, und auch die übrigen Gäste gerieten in ungläubiges Staunen. Der Zauber hatte gewirkt, wenn auch nicht so, wie Magus Merthyval es erwartet hatte. Bei einem muskelbepackten Orkkrieger erwartete man, dass er mit tiefer, dröhnender Stimme sprach. Erst recht, wenn er wütend war. Doch in diesem Fall sprach der Ork mit hoher, piepsiger Stimme. Er schüttelte energisch den Kopf, sprach noch einmal ein paar leise Worte, doch wieder war da diese piepsige Stimme.


    Die ersten Gäste grinsten breit, bis mehr und mehr lautes Gelächter zu hören war. Selbst die Gefährten des Orks konnten sich nicht zurück halten. Der Orkkrieger schaute wutentbrannt, traute sich aber nicht, noch etwas zu sagen. Magus Merthyval indessen war längst mit hochrotem Kopf eiligst aus der Taverne gehuscht.

    Ein Blick auf mein Profilbild sollte wohl die Frage beantworten, um welchen Char es gehen könnte. Die Idee bei diesem Wettbewerb war es, einen passenden Namen für unsere RP-Taverne zu finden. Ich finde es etwas unglücklich, dafür auf den Char eines Spielers anzuspielen, erst recht, wenn es auch noch der Char eines Bibliothekars (also Mod) ist, auch wenn es sicherlich nur als harmloser Spaß gemeint war. Hinzu kommt, dass der Gewinn bei diesem Wettbewerb, nämlich ein besonderer Titel für das Forum, nicht unbedingt an einen Bibliothekar gehen sollte, wie ich finde.


    Ich für meinen Teil fände es schön, wenn wir uns für den neutralen und meiner Meinung nach durchaus passenden Namen "Tamriels Einkehr" entscheiden. Der Name spricht schließlich alle Völker und Fraktionen an, und die Taverne ist ja für alle gedacht.


    Wir als Bibliothekare und damit Forenbetreiber hätten vielleicht genauer darauf achten und konkretere Regeln für die Namensgebung aufstellen sollen. Für uns ist das Leiten eines Forums und das Drumherum in mancher Hinsicht Neuland, und wir werden auch in Zukunft sicher noch den einen oder anderen Fehler machen - und dazulernen.


    Wir hoffen, die Abstimmung hat euch trotzdem Spaß gemacht und freuen uns auf weitere Aktionen mit und für euch :)

    Wie so oft sind die Verrückten manchmal normaler als die Normalen ;) Und Abnur Tharn ist für mich in der Art und Weise, wie er sich ausdrückt, eine Art Nietzsche des Tamriel-Universums - ja, seine Kommentare sind teils bitterböse, aber auch nicht von der Hand zu weisen.


    Wir haben vegane und vegetarische Kekse hier - es ist also für jeden was dabei :)

    Der orkische Geschichtenerzähler lachte zusammen mit seinen Kameraden lautstark auf. Es schien, als machten sie irgendwelche Späße über den Khajiit und den alten Mann, die in einer Ecke plauderten. Doch dann nickte eine wettergegerbte Rothwardonin mit einer Narbe quer über ihr Gesicht, die der Gruppe rund um den Ork angehörte, Richtung des gealterten Bretonen, der gerade seine nächste Bestellung abgab. Der Orkkrieger schaute nun ebenfalls zu dem Bretonen. Hatten sie den abfälligen Kommentar des Mannes mitbekommen? Oder sahen sie einfach nur eine günstige Gelegenheit für Ärger? Der Ork erhob sich von seinem Platz, und nun zeigte sich, dass er ein wahrhaft beeindruckender Vertreter seines Volkes war. Er schaute geradewegs zu dem bretonischen Gast an der Theke und verzog angewidert das Gesicht.


    Der alte Mann schaute besorgt auf und machte den Khajiit auf den drohenden Ärger aufmerksam. Auch den anderen Gäste dämmerte schnell, was sich da anzubahnen drohte. Kein Grund zur Besorgnis, ganz im Gegenteil. Insgeheim hofften so einige auf eine kräftige Schlägerei.

    schiebt ein großes rotes Sofa rein und macht es sich mit einer Tasse Kaffee darauf gemütlich


    Einige von euch kennen sie vielleicht noch - die Plaudersofa-Threads in WoW. Etwas ähnliches ist der Server-Down-Thread im offiziellen ESO-Forum. Wer jetzt ratlos guckt und sich fragt, worum´s geht - ein Plaudersofa-Thread ist genau dafür da. Zum belanglosen Plaudern über alles mögliche. Kaffeeklatsch im Internet :saint:


    wartet neugierig, wer als nächstes dazu kommt - und spekuliert auf Kuchen oder Plätzchen

    Im alten Forum wurde es eine Zeit lang ausgiebig genutzt, nun sollt ihr auch hier die Möglichkeit bekommen, euch euren Mitspielern ein wenig vorzustellen. Vielleicht entdeckt ihr ja neben dem Rollenspiel noch weitere Gemeinsamkeiten :)

    Neu in der Elder Scrolls-Community? Keinen Plan, wo du anfangen sollst? Dieser Thread soll dich dabei unterstützen, schneller in unsere Community reinzufinden, und gibt dir ein paar nützliche Hinweise und Links an die Hand.


    Wo gibt es Rollenspiel?

    Unter Projekte finden sich einige, aber längst nicht alle Rollenspielprojekte, die derzeit aktiv sind. Ein guter erster Einstieg, um zu schauen, wo sich was tut, und ob vielleicht etwas für den eigenen Char dabei ist.


    Wo gibt es ingame Rollenspieler?


    In der Sammelgilde haben sich eine ganze Reihe von Rollenspielern zusammengeschlossen. Eine gute Wahl, um ingame Kontakte zu anderen Rollenspielern zu knüpfen. Einen Discord-Kanal gibt es ebenfalls. Dort kannst du dich auch in die Sammelgilde einladen lassen.


    Was hat es mit der Schlagwortwolke auf sich?


    Im Forum findest du auf der rechten Seite unten die Schlagwortwolke - gefüllt mit allen möglichen Wörtern, die sich auf verschiedene RP-Projekte beziehen. Einfach eine Region oder eine RP-Kategorie anklicken, und schon wird alles aufgelistet, was in die Region/Kategorie fällt. Damit die Auswahl der Schlagworte nicht endlos ausufert, wurden von uns entsprechende Begriffe vorgegeben. So kannst du ganz einfach gezielt nach RP in bestimmten Gebieten oder Kategorien suchen.


    Fragen zur Lore?


    Wenn du dich erst ein wenig in die Welt von Tamriel einlesen und mehr Hintergrund-Infos haben möchtest, wirst du im Tamriel-Almanach fündig.


    Noch mehr Fragen?


    Hier im Forum kannst du jederzeit unter Allgemeine Diskussionen oder Rollenspiel-Diskussionen Fragen stellen.

    [DB] Wegesruh


    Erneut gab es Gerüchte, dass die Gefährten des Forscherhauses hoch oben im Norden Tote zu beklagen hatten. Genährt wurden diese Gerüchte ausgerechnet vom Leiter des Forscherhauses persönlich. Namir al-Rashid war unerwartet von der Reise in Himmelsrand zurückgekehrt - und zwar alleine. Wo aber waren die übrigen Gefährten? Und wo war Magistra Aethyra vom Magierladen, die sich der Gruppe angeschlossen hatte?


    Es gab keinerlei Hinweise, dass der rothwardonische Schreiber wegen einer Verletzung oder ähnlichem die Forschungsreise vorzeitig hätte abbrechen müssen. Allerdings -und das sorgte für noch mehr Unruhe unter den Wegesruher Bürgern- trug der Forscher einen Trauerschal des Arkay. Der Trauernde selbst bot keine Gelegenheit für Fragen, hatte er sich doch seit seiner Rückkehr vollständig zurückgezogen, und auch die Mäzenin Madame Barneau hielt sich bedeckt.


    Es kursierten die wildesten Geschichten, doch eine wirklich befriedigende Antwort blieb vorerst aus. Lediglich von der Magiergilde gab es nach wiederholten Anfragen eine knappe Mitteilung. Ja, es gäbe Schwierigkeiten, doch die Mitglieder der Magiergilde, die an der Forschungsreise beteiligt waren, hätten alles unter Kontrolle. Wirklich hilfreich war das nicht, und es erklärte auch nicht, um wen Namir al-Rashid trauerte. So blieb den Bürgern vorerst nichts übrig, als abzuwarten, bis es weitere Neuigkeiten gab.