Sha’vielle de Chevailleur

  • Baronne Sha’vielle de Chevailleur ist eine khajiitische Pferdezüchterin aus Hochfels, die nach dem Tod ihres adeligen Ehemanns nach Wegesruh gezogen ist.
    Als ehemalige Verwalterin des Gestüts „Chevailleur“ gilt sie als Expertin für edle Blutlinien und Reitkunst.

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    Sha’vielle de Chevailleur


    „Man sagt, sie versteht Pferde besser als Menschen.

    Und sie spricht über beides mit der Klarheit einer Reiterin im Sattel.“




    Volk: Khajiit (Suthay-raht)

    Alter: ca. 30 Jahre

    Größe: Überdurchschnittlich groß, schlank & muskulös

    Herkunft: Ein abgelegenes Landgut westlich von Menevia (Hochfels)



    Titel:


    • Baronne de Chevailleur (verwitwet)

    • La Dame de Chevailleur (höfische Anrede)


    Stand:


    • Ehemalige Verwalterin & Ehefrau eines exzentrischen Landbarons

    • Trägt seinen Namen und verwaltet seinen Nachlass


    Berufung:


    • Pferdezüchterin | Reiterin | Kennerin alter Blutlinien

    • Verwaltet noch immer Teile des Gestüts „Chevailleur“

    • Aktuell: Neuankömmling in Wegesruh




    Erscheinung:


    • Blauäugig, selbstbewusst, mit ruhiger Autorität

    • Dunkles, schlichtes Gewand mit edlen Details

    • Die Haltung einer Reiterin, der Blick einer Beobachterin

    • Trägt meist Handschuhe aus Gewohnheit und Stil




    Bekanntes über sie:


    • Kam mit 16 auf das Gestüt

    • Wurde mit etwa 25 die Frau des Barons

    • Lebte zehn Jahre auf dem Landgut

    • Organisierte nach seinem Tod alles selbst

    • Gab das Tagesgeschäft an Verwandte ab

    • Reiste mit eigenem Pferd & Vermögen nach Wegesruh




    Besonderheiten:


    • Spricht gern und klar, mit Verstand und gelegentlichem Spott

    • Kennt sich mit Hofetikette aus, benutzt sie aber flexibel

    • In Pferdefragen eine Koryphäe

    • Trägt das Wappen des Hauses mit stiller Würde




    „Nicht viele kennen ihren Weg.

    Aber alle merken, wenn sie ihn betritt.“

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Was man in Adelskreisen über Baroness Sha’vielle de Chevailleur sagt:


Dass sie eine Khajiit ist, darüber spricht man schon lange nicht mehr zumindest nicht offen.

Doch wer sich in den Salons und auf den Empfängen des Hochadels umhört, weiß: Der Name de Chevailleur bringt nicht nur Pferde mit sich, sondern auch Gesprächsstoff.


„Eine Khajiit als Baroness…? Nun, technisch gesehen hat sie ja nur eingeheiratet“,

flüstert man hinter Fächern und Weingläsern.

„Und es war ja Edmunds Entscheidung. Der war immer schon etwas… eigen, nicht wahr?“


Der alte Baron war für viele ein Rätsel, aber in einem war er standhaft:

Er sagte oft mit spöttischem Grinsen:

„Die Leute wollen meine Pferde, nicht meine Vorfahren. Und sie werden sich hüten, beides in Frage zu stellen.“

Und tatsächlich niemand wagte es.

Denn das Gestüt der Chevailleurs brachte über Jahrzehnte die besten Reit und Kriegspferde der Region hervor.

Wer Einfluss hatte, saß meist irgendwann auf einem Dorneaux, Morvalier oder gar einem seltenen Braix.


Sha’vielle selbst bewegt sich mit jener stillen Eleganz durch die Gesellschaft,

die nicht aus Herkunft, sondern aus Haltung erwächst.

Sie hört die Spitzen. Sie erkennt die Blicke.

Doch sie begegnet ihnen mit höflicher Ignoranz.


„Die Baroness?

Man kann von ihr halten, was man will aber ihre Pferde laufen besser als unser Gerede.“

So sprach neulich ein Vertreter des Hauses Bellavoix,

nachdem seine Tochter auf einem Chevailleur-Tier den Landespreis gewann.

Und plötzlich wurde es sehr still am Tisch.



„Natürlich, es war der alte Baron Edmond,“

flüstern die Damen in ihren Brokatkleidern,

„immer schon eigenwillig, dieser Mann. Er hätte auch eine Gans geheiratet, wenn sie seine Stuten richtig longiert hätte.“

Doch in Wahrheit sprachen seine Tiere lauter als die Zungen der Stadt:

starke, zuverlässige Pferde, begehrt von Offizieren und Botschaftern gleichermaßen.

Und Sha’vielle die stille, stolze Baronin verteidigt dieses Erbe mit mehr Haltung als so mancher, der auf alte Namen pocht.


Man tuschelt, dass sie selten Einladungen zu großen Festen annimmt nicht aus Schüchternheit, sondern weil sie das hohle Spiel der Höfe längst durchschaut hat.

Ihre Ankunft auf einem Ball in Menevia, in schlichtem dunkelroten Kleid, begleitet von einem Morvalier-Hengst, der in aller Ruhe neben ihr schritt, ist heute noch Gesprächsstoff:

„Nicht einmal auf dem Ball lässt sie die Pferde los.“,

kicherte eine Lady und buchte drei Tage später heimlich ein Fohlen aus Chevailleur.

Was die einfachen Leute, Stallburschen und Reiter über Baroness Sha’vielle de Chevailleur sagen:


„Die Baroness?“ man zuckt mit den Schultern, wischt sich den Schweiß von der Stirn und grinst.

„Streng ist sie. Bei den Pferden versteht sie keinen Spaß, das sag ich dir. Wenn sie sieht, dass einer einen Gaul rau anpackt, gibt’s keine langen Reden dann gibt’s einen Blick, der dich durchbohrt wie ein Huftritt. Und besser du verstehst ihn.“

Aber wer ehrlich arbeitet, wer seine Tiere achtet, der hat bei ihr einen Platz, auf den er zählen kann.

Man sagt, sie kennt jedes Tier beim Namen, auch wenn’s nur der lahme Braix aus dem Hinterstall ist.

Und noch nie hat einer länger auf seinen Lohn warten müssen, solange Sha’vielle den Hof führt.

„Sie zahlt pünktlich und anständig mehr als so mancher Herr mit besserem Stammbaum,“ murmelt ein alter Stallknecht und klopft sich die Hände an der Hose ab.

Auch wenn sie streng ist besonders bei den Jüngeren ,

gibt es kaum jemanden, der nicht zugibt, dass sie zuhört.

Man kann ihr widersprechen, ohne den Stall zu verlieren,

solange man es mit Respekt tut.

„Sie mag es nicht, wenn man schwatzt, statt zu arbeiten

aber wenn du eine bessere Idee hast und was taugst, hört sie dich an.“

Bei den Rittern der Kriegergilde, die auf Pferde aus Chevailleur schwören, hört man oft:

„Eine Hand so hart wie eine Stiefelkante und ein Herz, das hält.“

Viele junge Reiter lernen erst unter ihr, was es heißt,

nicht nur ein Pferd zu reiten,

sondern es zu verdienen.

Und wer spät in der Nacht durch die Weiden geht,

mag manchmal glauben, eine schlanke Gestalt zu sehen,

die an der Seite eines alten Hengstes steht,

die Stirn an die Schulter des Tieres gelehnt.

Kein Befehl, kein Urteil nur Vertrauen.

„Die Baroness? Hart, ja. Aber lieber hart und ehrlich als seidenweich und faul.“



Was Ritter und Offiziere in den Tavernen von Wegesruh raunen:


„Die Baronin de Chevailleur?

Pah eine Khajiit, die glaubt, weil sie ein paar Zügel halten kann, ist sie gleich der neue Hochadel.“

Lachen am Tisch, Klirren von Bierkrügen.

„Edmond war ein Narr. Ein edler Narr, aber ein Narr.

Hat sein Banner an eine Stallmagd gebunden, nur weil sie ihm den Morvalierhengst gebändigt hat.“

Aber dann, ein kurzer, respektvoller Blick über die Runde und einer murmelt:

„Die Tiere laufen unter ihr wie nie zuvor.“

„Ich hab einen Dorneaux aus ihrem Stall geritten bei der Belagerung von Northpoint,“

sagt ein Hauptmann mit Narben auf beiden Händen.

„Das Biest hat den Schildwall zerschlagen, als wär’s trockenes Holz.

Ruhig unter Pfeilfeuer. Standhaft, als die Linie brach.“

Er leert seinen Krug, stellt ihn hart auf den Tisch.

„Mag sein, sie schnurrt nachts den Mond an aber bei den Göttern,

ihre Pferde tragen dich weiter, als dein Mut reicht.“

Und dann ein anderes Lachen nicht mehr spöttisch, sondern rauh und ehrlich:

„Einen Namen wie ’Baroness de Chevailleur’ trag ich lieber auf meinem Reitbefehl,

als irgendeinen Lackadligen, der vom Sattel purzelt, wenn der Feind auch nur Hustet.“

So mögen sie über sie spotten,

über ihre Herkunft lästern,

über ihre Art flüstern

aber kein Ritter, der bei Verstand ist,

würde ein Pferd aus Chevailleur gegen drei andere eintauschen.

Am Ende, heißt es in der Garnison,

„ist’s nicht die Herkunft, die dich durch den Kampf trägt est der Schritt unter deinem Hintern.“

Und der Schritt aus Chevailleur,

so knurren sie mit vollem Becher,

„hält besser als ihr Gerede.“

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